Ruhrrevier

Das Ruhrgebiet bündelt seine Kräfte

Die Hilfsbereitschaft für die Ukraine ist riesengross. Auch im Ruhrgebiet haben viele Menschen das Bedürfnis zu helfen. Die digitale Plattform supportukraine.ruhr gibt eine wachsende Übersicht zu regionalen Hilfsprojekten und vernetzt die Unterstützenden untereinander.


Die Plattform SupportUkraine.Ruhr will eine Übersicht zu konkreten Hilfsprojekten in der Metropole Ruhr geben. Unternehmen, Kommunen und Initiativen können hier ihre Aktivitäten einfügen.

 

Die große Anzahl an Hilfsprojekten aus dem Ruhrgebiet für die Not lei­dende Bevölkerung in der Ukraine und für die vielen Menschen, die jetzt im Ruhrgebiet Zuflucht suchen, ist überwältigend. Um die verschiede­nen Aktivitäten und Angebote in der Region zu bündeln und potenzielle Projektpartner zueinander zu brin­gen, hat die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) eine nicht kommerzielle, digitale Plattform ins Leben gerufen.

SupportUkraine.Ruhr richtet sich in erster Linie an Unternehmen und Or­ganisationen in der Metropole Ruhr, die ihre eigenen Hilfsprojekte sicht­bar machen, potenzielle Unterstützer finden oder auch weitere Initiativen entwickeln wollen.

 

Die BMR solidarisiert sich mit der Ukraine und bekennt Farbe – auch beim Markenauftritt

 

Aktiv werden und helfen

„Auf das Ruhrgebiet als größten Bal­lungsraum Deutschlands werden durch den Krieg und die Flucht aus der Ukraine große Herausforderun­gen zukommen. Die Region hat die Power, diese Herausforderungen zu stemmen. Die Idee hinter der Platt­form SupportUkraine.Ruhr ist es, eine Übersicht zu konkreten Hilfspro­jekten in der Metropole Ruhr zu ge­ben und darüber hinaus die Akteure miteinander zu vernetzen. So sollen Synergien entstehen und die Mög­lichkeit, weitere Hilfsprojekte anzu­stoßen“, erläutert BMR­Geschäftsfüh­rerin Prof. Dr. Julia Frohne.

Erste Unternehmen informieren be­reits über ihre Angebote: Der Ver­kehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) ermöglicht Ukrainerinnen und Uk­rainer kostenlose Fahrten in allen Bussen und Bahnen des Öffentlichen Personennahverkehrs. JobmineFor­Ukrainians bringt arbeitssuchende Menschen aus der Ukraine mit Un­ternehmern zusammen. Das Start­up Wetog bietet sichere digitale Kommu­nikationswege an.

„Bei der Entwicklung der Plattform ging es uns auch darum, schnell auf die Dynamik des Geschehens reagie­ren zu können“, ergänzt Projektleiter Frank Speer. „Jeder kann sich auf SupportUkraine.Ruhr informieren und nach einer kurzen kostenlosen Registrierung sein Hilfsprojekt auf der Plattform selbstständig und un­kompliziert einstellen.“

Alle Projekte werden auf einer Karte verortet, Informationen sind hinter­legt, Ansprechpartner können direkt über die Plattform kontaktiert wer­den. Einzelne Personen und Organi­sationen haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich zu vernetzen und zu ihren Projekten austauschen – zum Beispiel über das Sammeln und den Transport von Hilfsgütern in die Ukraine oder die Einrichtung von In­fostellen für Geflüchtete aus der Uk­raine im Ruhrgebiet.

Matchmaker.Ruhr SupportUkraine.Ruhr nutzt die tech­nische Plattform des virtuellen Netz­werks Matchmaker.Ruhr, das mitt­lerweile über 4.000 User zählt und Unternehmen, Start­ups, Kommu­nen und Wissenschaft verbindet. Für die digitale B2B­Matchingplattform Matchmaker.Ruhr erhielt die Busi­ness Metropole Ruhr Anfang des Jah­res das „TOP 100­Siegel 2022“. Um die Auszeichnung für besonders innova­tive Konzepte hatten sich bundesweit 436 Unternehmen beworben. Die Wirtschaftsförderung des Ruhrge­biets erhielt das Siegel in der Katego­rie bis zu 50 Beschäftigte.

 

Business Metropole Ruhr – Die Wirtschaftsförderung für das Ruhrgebiet

Die Business Metropole Ruhr GmbH entwickelt und vermarktet den Wirt­schaftsstandort Metropole Ruhr. Sie bündelt die wirtschaftlichen Interes­sen der 53 Städte der Region. Ziel der Arbeit der BMR ist, die Wettbewerbs­fähigkeit des Ruhrgebiets zu steigern. Dazu gehört, die Metropole Ruhr fortwährend weiterzuentwickeln, das Image des Wirtschaftsstandortes als leistungsstarke und innovative Regi­on national und international zu för­dern.

 

Prof. Dr. Julia Frohne, Geschäftsführerin der BMR, und Projektleiter Frank Speer stellen die digitale Plattform SupportUkraine.Ruhr vor

 


 

JETZT MITMACHEN!

Unterstützen Sie SupportUkraine. Ruhr und registrieren Sie Ihr Hilfsprojekt oder die Initiative Ihres Unternehmens kostenlos auf der digitalen Plattform. Jeder kann in seinem Umfeld, an seinem Arbeitsplatz und in der Gesellschaft etwas bewegen. Am besten gelingt das mit anderen zusammen.

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Artikel von www.top-magazin.de/ruhr