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Innovationsstandort Stadt Essen

Essen rüstet sich für die Zukunft, Innovation ist das Gebot der Stunde. Die schafft die Ruhrstadt auf großen ehemaligen Industrieflächen, auf denen nun in zentraler Lage qualitativ hochwertige, innovative Stadtquartiere mit Platz zum Arbeiten und Leben realisiert werden.


 

Aus Alt wird Neu – ESSEN 51. zukunftsweisendes Quartier

ESSEN 51. steht für die Entwicklung eines smarten, digitalen und grünen Stadtquartiers unter Integration der neuesten Trends für Smart City, Smart Living, New Work, New Ecology, Mobilität und Globalisierung in der Dimension eines neuen Stadtteils

 

Von der Keimzelle der Schwerindustrie hin zum grünen Strukturwandel: ESSEN 51. steht in der Ruhrstadt beispielhaft für eine Entwicklung, bei der wegweisend Neues auf Altem emporwächst. Am ehemaligen Hauptstandort der Friedrich-Krupp-Stahl AG steht nun die Entwicklung eines lebendigen urbanen Quartiers im Herzen der Stadt an. Die Hauptachse des Bereichs ehrt einen Jahrhundertmann der legendären Krupp-Zeit: Der Berthold-Beitz-Boulevard erinnert an den langjährigen Generalbevollmächtigten des Krupp-Konzerns und mächtigen Industriellen des 20. Jahr hunderts. Gab einst die Gründung der Kruppschen Gussstahlfabrik Anfang des 19. Jahrhunderts den entscheidenden Impuls für die Entwicklung Essens zum entscheidenden Wirtschaftsstandort in der Region, markiert der Bereich heute ebenso prägnant die Fortschritte auf dem Innovationsweg. Denn das Areal westlich der City bietet durch den Abschied der Schwerindustrie unschätzbar wertvolle Flächenpotenziale, die eine wachsende Großstadt wie Essen braucht, um die Nachfrage nach Wohnen und der passenden Infrastruktur zu befriedigen. Auf insgesamt 52 Hektar entsteht ein neues Quartier mit vielfältiger Nutzung. Projektentwickler des Areals ist die in Essen beheimatete Thelen-Gruppe. Dabei wird das Thema „Achtsamkeit“ bei der ganzheitlichen Entwicklung mit Arbeiten, Wohnen und Freizeit bei der Entwicklung von ESSEN 51. großgeschrieben. Eine Wasserlandschaft, gespeist durch Regen, Grünflächen sowie Dächer- und Fassadenbegrünung tragen zu dem innovativen Ansatz bei.

 

Krupp-Gürtel

Der thyssenkrupp Campus an der Altendorfer Straße: Die New Campus Strategy umfasst die strategische Ausrichtung und gezielte Weiterentwicklung des Campus-Geländes von thyssenkrupp und der näheren Umgebungspotenziale in Richtung Technologie sowie Forschung und Entwicklung mit den Kompetenzen Wasserstoff, Automotive, Mobilität, Digitalisierung und IT

 

Hochmoderne Architektur, dazu Wald und Wiesen, eine Parklandschaft mit See – und das alles absolut nah zur City: Der Krupp-Gürtel bietet alles, was ein modernes urbanes Stadtquartier ausmacht. Wohnen, Wirtschaft und Erholung haben gleichermaßen in dem klug entwickelten Areal zwischen Altendorf und der City ihren Platz und gehen eine gelungene Symbiose ein. Über 2.000 Arbeitsplätze schafft als Herzstück allein das thyssenkrupp Quartier mit der Konzernzentrale, mit der sich der traditionsreiche Konzern zur innovationsstarken Metropole Essen bekennt. Das ist Motor für weitere spannende Ansiedlungen, für die der Krupp-Gürtel mit seinen großzügigen 230 Hektar, innenstadtnah und mit besten Verkehrsanbindungen, viel Raum und Möglichkeiten zur Entwicklung bietet.

 

Colosseum und Neue weststadt

Das denkmalgeschützte Colosseum am Berliner Platz wird zum Innovations-Hub. Eingebunden in das schnell wachsende, city – nahe Stadtquartier „Neue weststadt“ entsteht ein Innovationscampus als der größte Start-up- und Scale-up-Hub in NRW mit rund 18.000 m² Fläche.

 

Es ist das perfekte Symbol des Wandels: Einst Werkshalle für Krupp, dann als Theater Platz für die Kultur und nun mit einer Zukunft als Zentrum für Innovation, in dem Start-ups, Kreative und Unternehmen Raum zur Entfaltung und Co-Innovation finden. Genau dafür steht das markante Colosseum als sichtbares Zeichen für den Wandel der Region von der Schwerindustrie hin zu einer modernen innovativen Wirtschaft. Angetrieben durch die angestammten Player, die sich ihrer Verantwortung für die Weiterentwicklung stellen: Die RAG-Stiftung und E.ON haben das Colosseum gemeinsam übernommen, um es nicht nur zu erhalten, sondern zum Anlaufpunkt für eine aufstrebende Start-up-Szene zu entwickeln.

Dabei ist der traditionsreiche rote Steinbau das angestammte Herzstück der aufstrebenden angesagten weststadt. Leben, Wohnen und Arbeiten finden hier gemeinsam ihren Platz. So steht das neue Kontorhausviertel für einen Nutzungsmix aus Wohnen, Hotel, Kita, Nahversorgung und Büros. Das wird begleitet von einem zeitgemäßen Mobilitätskonzept: Eine große Quartiersgarage bietet Stellplätze für elektrische Zweiräder, Elektroautos und CarSharing.
Neue Heimat gleichermaßen für junge Familien oder Paare, Singles, Senioren oder auch Studenten bietet zudem ein neues Projekt der LEG mit 100 Wohneinheiten in insgesamt sechs Gebäuden. Direkt angrenzend, entlang der Frohnhauser Straße, entsteht das Büroensemble „Max und Moritz“.

 

Thurmfeld

Der Forschungs- und Innovationscampus Thurmfeld , Auf der Union/Hilgerstraße, wird Zentrum für Innovationstransfer und neuer Campus zur Expansion der Universität Duisburg-Essen in innovativen Forschungsbereichen wie Wasserforschung und Chemie mit einem Forschungskomplex um Katalyse-, Protein- und Biofilmforschung. Weitere Schwerpunkte sind die Ansiedlung von Technologieunternehmen und Start-ups sowie Einrichtungen in Forschung und Lehre.

 

Green Tec und IT, H20 und Chemie – das alles sind die Forschungsfelder, die auf dem modernen Campusgelände Thurmfeld am nördlichen Cityring ihren Platz finden. Die Stadt Essen als Eigentümer und die EWG als Vermarkter wollen hier gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen (UDE) die Bereiche Forschen, Arbeiten, Freizeit und Wohnen in vielfältiger Weise miteinander kombinieren. Hier wächst die Möglichkeit zur Verbindung und Vernetzung von Fachkräften aus Unternehmen und Wissenschaft im Sinne neuer Produkte, Projekte und Innovationen. Darum bekommt der neue Campus einen räumlichen Anschluss zum bestehenden Essener Campus der Uni sowie zum Universitätsviertel – grüne mitte Essen. Zum Thurmfeld-Innovationskonzept zählen neben Büro- und Verwaltungsgebäuden zudem Wohnen (auch für Studierende), eine Kita und Gastronomie, Angebote für Co-Working und Co-Living.

 

Digital Campus Zollverein e.V. auf dem Welterbe

„Accenture“ entwickelt auf Zollverein in den Branchen Chemie, Energie, Umwelt und Mobilität. Das Unternehmen gehört gemeinsam mit der Emschergenossenschaft, E.ON, ETL, Haniel, Open Grid Europe, opta data, RAG, RAG-Stiftung, Sparkasse Essen, Stadtwerke Essen, Stiftung Zollverein, Universitätsklinikum Essen und thyssenkrupp zu den Gründungsmitgliedern des Digital Campus Zollverein e.V.

 

Leuchtturmprojekte zum Thema „Industrial B2B“ hat der Digital Campus Zollverein e.V. auf seiner noch jungen Agenda. Auch hier wird am Ort einstiger tragender Industrie bewusst die Erneuerung vorangetrieben. Gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung werden auf dem Welterbe Zollverein, Schacht XII, in Halle 2, diese Leuchttürme zum Strahlen gebracht. Initiiert wurde der Digital Campus Zollverein von der EWG, der Stiftung Zollverein und der Schmiede Zollverein. Das Besondere: Die gemeinsamen Projekte aller Beteiligten im Bereich „Industrial B2B“ auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein stehen klar im Mittelpunkt. Im Herzen des Ruhrgebiets kooperieren auf dem Campus die Unternehmen mit den Hochschulen und Start-ups der Region und schaffen so ein digitales Reallabor. Das steigert die digitale und innovative Wettbewerbsfähigkeit, wobei der wirtschaftliche Nutzen immer die Richtung vorgibt. Außerdem zählt Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen zu den Gründungsmitgliedern. Namhafte Unternehmen wurden als Mitglieder gewonnen: u.a. Accenture, Emschergenossenschaft, E.ON, ETL, Haniel, Open Grid Europe, opta data, RAG, RAG-Stiftung, Sparkasse Essen, Stadtwerke Essen, Stiftung Zollverein, Universitätsklinikum Essen und thyssenkrupp. Gemeinsam will man weitere Partner gewinnen, um die digitale Zukunft der Region zu schmieden.

 

 

Technologiedreieck

Innovationsareale³ bietet das Technologiedreieck Essen. Mit dem Technologiepark Essen, dem Lenovo Medion Campus und dem ALDI Nord Campus entwickelt sich im Dreiklang ein Innovationsareal mit potenziellen Schwerpunkten wie New Work, Mobility, H2 und Cyber Security.

 

Alle guten Dinge sind drei – so auch beim Essener Technologiedreieck im Stadtteil Frillendorf. Nördlich und südlich der A 40 entwickeln sich drei Innovationsareale: Nördlich der Autobahn wächst der Technologiepark Essen, südlich entstehen der Lenovo Medion Campus und der neue ALDI Nord Campus. Diesem hat das Architekturbüro BAID aus Hamburg ein besonderes Highlight mitgegeben: Von oben betrachtet erinnert die Gebäudekubatur an das Unternehmenslogo. Außerdem steht das neue Gebäude als Synonym für New Work und symbolisiert die Neuausrichtung des über 100 Jahre alten Unternehmens zu mehr Transparenz und noch mehr Innovation. Denn ALDI Nord setzt auf innovative Gründer und die Partnerschaft mit Start-ups. Innovative und technologieorientierte Unternehmen sollen auch auf dem Lenovo Medion Campus auf spannenden Entwicklungsflächen mit einem Potenzial von bis zu 4 Hektar Platz finden. Vor allem erwünscht sind solche, die zu Medion passen, insbesondere aus den Bereichen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und E-Commerce. Nördlich sind im Technologiepark Essen mit der TÜV NORD GROUP sowie den Konzerngesellschaften DMT für das Geschäftsfeld Rohstoffe und der TÜViT für das Geschäftsfeld IT bereits hervorragende Kompetenzen in den Feldern Zertifizierung, Mobility, H2, Digitalisierung und IT-Security vorhanden. Der TÜV NORD will die weiteren Flächenpotenziale in Eigenregie für technologieorientierte und innovative Unternehmen entwickeln. Von Hallengebäuden als Flex Spaces über moderne Bürogebäude bis hin zu Spezialflächen für Labore kann das gesamte Repertoire abgebildet werden.

 

 

Junior Uni Essen

Kinder und Jugendliche brauchen Möglichkeiten, einen spielerischen Zugang zu Forschung und Wissen zu erhalten, unabhängig von ihrem Bildungshintergrund. Dafür bietet die neue Junior Uni auf der Zeche Carl in Altenessen genau den richtigen Rahmen.

 

Bildung von klein auf für alle – die neue Junior Uni Essen macht’s möglich. Auf der Zeche Carl, da wo einst Kohle gefördert wurde, ist nun die neue Talentschmiede entstanden. Sie ergänzt perfekt den Bildungsstandort Essen mit seinem breiten Angebot an Schulen, Universitäten, Hochschulen und vielfältigen Forschungseinrichtungen und wird wichtiger Baustein in der Förderung Essener Kinder und Jugendlichen. Denn so, davon ist OB Thomas Kufen überzeugt, „gelingt es, Talente auf ihrem Lebensweg optimal zu unterstützen und Reize zu setzen, die nachhaltig Interesse und Neugierde erzeugen. Die Talente, die hier gefördert werden, bilden künftig die Basis für den Erfolg der Unternehmen und Wissenschaft in unserer Stadt und der gesamten Metropole Ruhr.” Kinder und Jugendliche von sechs bis 14 Jahren können unabhängig von ihrem Bildungshintergrund ganzjährig Kurse zum Experimentieren und Forschen in den Themenwelten Mathe und Informatik, Naturwissenschaften und Technik, Medizin, Gesundheit, Ernährung und Bewegung, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Kultur und Geschichte belegen.

 

 

Universitätsviertel – grüne mitte Essen

Das Universitätsviertel – grüne mitte Essen ist ein urbanes Stadtquartier zum Wohnen, Leben und Arbeiten, das den noch jungen, innovativen Universitätscampus Essen als Ort der Forschung und Lehre mit der Essener Innenstadt verbindet

 

Eine Vision wird Realität: Wo einst Güterzüge im Essener Norden in den Bahnhof einliefen, ist inzwischen ein neues beliebtes Stadtquartier entstanden, unter dem Motto „Leben und Lernen mitten in der Stadt“. Das Universitätsviertel, die „grüne mitte Essen“, hat sich zu einem hochwertigen, grünen, lebendigen und urbanen Viertel entwickelt. Wohnen, Arbeiten, Studieren und Erholen haben hier gleichermaßen Platz. Büro- und Geschäftshäuser, ein Hörsaalzentrum, Gastronomie, Dienstleistung und hochwertige Immobilien mit Miet- und Eigentumswohnungen werden begleitet von einem vier Hektar großen Parkgelände mit Grün- und Wasserflächen, Promenaden und Plätzen, die dem Namen „grüne mitte“ alle Ehren machen.

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr