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Metropole Ruhr Business

Erfolg durch Innovation für die Wirtschaft im Revier – Man soll gehen, wenn alle noch sagen „schade“ und nicht „endlich“, lächelt Rasmus C. Beck. Und schade ist sein Abschied allemal, denn seine sieben Jahre an der Spitze der BMR, der Business Metropole Ruhr, bilden eine echte Erfolgsgeschichte. Mit dem Leitmotiv „Erfolg durch Innovation“ hat er die Business Metropole Ruhr zu einem Netzwerk für Unternehmen und die kommunalen Wirtschaftsförderungen in der Region entwickelt und erfolgreich ausgebaut.


Rasmus C. Beck hat sieben Jahre als Chef der Business Metropole Ruhr den Wandel von der Kohle- und Montanwirtschaft zur modernen Wissensregion vorangetrieben

 

Oben, in der 16. Etage des Thyssen-hochhauses mitten in der Essener City, schweift der Blick weit über das ganze Revier – das Arbeitsfeld der BMR, die vor rund einem Jahr hier ihre Heimat gefunden hat. Von den Schloten am Duisburger Rhein über den markanten Förderturm von Welterbe Zollverein und das Gelsenkirchener Kraftwerk Scholven bis zur Skyline von Bochum reicht das Panorama, das auch gleich fast das ganze Arbeitsfeld der hier angesiedelten Tochter des Regionalverbandes Ruhr (RVR) umfasst. Und Rasmus C. Beck, der Mann aus Baden-Württemberg, hat in den vergangenen sieben Jahren seine Leidenschaft genau für diese Region entdeckt und weiterentwickelt.

Unter seiner Führung hat die BMR vor allen Dingen die Zukunftsthemen für die Wirtschaft in der Region sichtbarer gemacht. Existierten einstmals viel mehr Flächen, als sie je vermarktbar erschienen, gibt es heute fast mehr
Standortanfragen aus aller Welt als mittelfristig noch freie Plätze zur Verfügung stehen. Das markiert den Wandel von Kohle und schwerer Industrie zu einer Wissensregion mit allein 22 Hochschulen. „Und dazu einem guten Lohnniveau, vielen Chancen für junge Menschen und einer positiven Lebensqualität“, ergänzt Rasmus C. Beck die Standortfaktoren, die die Metropole Ruhr zu einem attraktiven Standort machen.

 

Kommunikation ist alles, wissen Benjamin Legrand und Vanessa Wagner bei der BMR. Dazu zählt das Projekt Matchmaker.Ruhr mit der digitalen Vernetzung von Unternehmen mit Start-ups in aller Welt.

 

Die BMR tritt dabei nicht etwa in Konkurrenz zu den kommunalen Wirtschaftsförderungen, sondern vernetzt und ergänzt alle Anstrengungen hin zu einem hoch attraktiven Standort für neue Firmen und Investoren. Das funktioniert vor allen Dingen durch die gezielte Internationalisierungsstrategie. „Die Business Metropole Ruhr dient vor allem als Ansprechpartner für Unternehmen und Interessenten aus dem Ausland“, erklärt Beck die B2B-Philosophie. Dabei will die die Business Metropole Ruhr Impulsgeber sein, denkt Innovationspotenziale vor, initiiert sie und setzt sie auf die Schiene. „Wir haben Ideen, starten, und jeder kann sich anschließen, so wird das Potenzial immer größer und relevanter“, sagt Beck. Ein Beispiel ist der „Matchmaker.Ruhr“, als Beispiel für eine neue Idee und Vernetzung wichtiger Player gleichermaßen. Gemeinsam mit dem Initiativkreis Ruhr, den Ruhr-IHKs und dem ruhr:HUB hat man diese digitale Plattform entwickelt, die Unternehmen mit Start-ups aus aller Welt zusammenbringt.

Der Matchmaker ersetzt gerade in der aktuellen Zeit von Kontaktreduktionen digital die Möglichkeiten zur Präsentation und Kontaktanbahnung für junge Unternehmen. Erfolg durch Innovation eben, denn auch dafür ist die Startup-Szene in der Metropole Ruhr ein wichtiger Faktor und soll in ihrer Entwicklung gefördert werden. Umweltwirtschaft, Cyber-Security und die IT-Branche haben dabei einen besonderen und wachsenden Anteil. Denn das Revier ist absolut modern aufgestellt und beweist das als alte Montanregion im neuen Zeitalter mit trendigen Branchen. So sitzen heute zahlreiche Softwareschmieden für den angesagten Gamingbereich im Revier, oder Greentech.Ruhr bietet ein Netzwerk für Umwelttechnologien. Wenn Rasmus C. Beck auf all das blickt, dann gehört das ebenso zu seiner Erfolgsgeschichte bei der BMR wie die stark gestiegenen Mitarbeiter- und Umsatzzahlen, mit der sein Team weiter an der Entwicklung arbeitet. „Die Region hat große Potenziale“ – davon ist Rasmus C. Beck überzeugt und bleibt dem Revier darum auch erhalten. Ab dem 1. Februar mit der neuen Herausforderung als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Duisburg. „Das Engagement dort ist auch ein Engagement für das Ruhrgebiet“. Und das ist dem gebürtigen Schwaben wichtig, denn er hat hier etwas ganz Besonderes gefunden: seine neue Heimat.

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr