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Meine Mission: Top-Medizin mit Menschlichkeit

Alles, was wir tun, kommt dem Menschen zugute, der Mensch steht im Mittelpunkt bei allem hochklassigen medizinischem Handeln. Das ist das Credo von Prof. Dr. Jochen A. Werner, jetzt im neunten Jahr Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin in Essen. Die UME hat in dieser Zeit signifikant an Profil gewonnen.


Prof. Dr. Jochen A. Werner legt im Juni mit Human Hospital sein drittes Buch über eine menschenorientierte, zukunftsfähige Krankenversorgung vor. Mitherausgeberin ist die Pflegedirektorin und Vorstandskollegin Andrea Schmidt-Rumposch.

 

Seine Zugewandtheit und seine Expertise schätzt Patientin Nadine Mattes an Prof. Dr. Jochen A. Werner besonders. Sie ist sicher: „Er ist immer pro Patient“.

 

Kenner der Szene sind sich sicher: Weil Prof. Dr. Jochen A. Werner Menschlichkeit, kombiniert mit Digitalisierung, von Beginn an als klare Strategie verfolgt hat, ist die Essener Universitätsmedizin, also das Uniklinikum sowie insgesamt 15 Tochtergesellschaften mit vier weiteren Standorten, heute in der Branche ganz weit vorne. Spitzenmedizin, gepaart mit empathischer, dem Menschen zugewandter Betreuung, ist es auch, was Nadine Mattes absolut überzeugt hat. Sie schätzt den Dreiklang aus Kompetenz, Freundlichkeit und Menschlichkeit des Universitätsklinikums Essen. Die 42-Jährige muss es wissen: Sie leidet nicht nur seit ihrer frühesten Jugend an Parkinson, sondern musste auch noch zum letzten Jahreswechsel eine gynäkologische Krebsdiagnose verdauen. „Der Brief, dass da etwas nicht in Ordnung ist, kam zu Weihnachten“, erinnert sie sich heute. Dass ihre Stimme dabei durchaus fest klingt, liegt auch an der für sie wirklich gelungenen Behandlung im Universitätsklinikum.
Dabei war die Dorstenerin erst absolut skeptisch gegenüber so großen medizinischen Einheiten wie dem Uniklinikum, denn „ich wollte nicht nur eine Nummer sein“. So tingelte sie vor vielen Jahren mit ihren Symptomen von Arzt zu Arzt: „Mit 14 Jahren hatte ich die ersten Symptome, doch niemand hat herausgefunden, dass es Parkinson ist, alle schoben es auf Stress.“ Elf Jahre und geschlagene 45 Neurologen später steht fest: Nadine Mattes leidet in so jungen Jahren an Parkinson. Die gelernte Köchin lernt auch damit umzugehen, bis sich auch noch die Krebsdiagnose dazugesellt. „Da stand für mich fest: Jetzt musst Du nach Essen.“

 

Gemeinsam im Einsatz für die Spitzenmedizin mit Menschlichkeit an der UME: Dr. med. Randi Manegold, Leitende Oberärztin Zentrale Notaufnahme Nord, und Prof. Dr. Jochen A. Werner

 

Und dort beginnt für sie eine Reise durch eine ganz neue Erfahrungswelt. „Am Anfang war ich noch leicht skeptisch, aber dann habe ich mich von der ersten Minute an bestens aufgehoben gefühlt. Es waren so viele Patienten da, aber die Ärztin hat sich richtig viel Zeit für mich genommen.“ Und Nadine Mattes lernt kennen, was interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachabteilungen bedeuten kann: Sie fürchtet sich vor der Krebs-OP, weil zum Eingriff mit dem modernen Da-Vinci-Roboter das bei Parkinson dringend erforderliche Medikamenten-Pflaster entfernt werden muss. „Ohne halte ich es nicht aus, aber die Chefärztin hat es mir fest versprochen und ihr Wort gehalten: Der Neurologe war nach der OP sofort zur Stelle und hat mich wieder versorgt“. Auch in der Nachsorge funktioniert das Zusammenspiel der unterschiedlichen Experten. Nadine Mattes ist nach der Beinahe-Totaloperation trotz der Nebenerkrankung unglaublich schnell wieder auf den Beinen, lebt nach der zusätzlichen Beratung in der Schmerzambulanz als Parkinson-Patientin. „Zum ersten Mal seit ganz vielen Jahren endlich schmerzfrei, man kann sich nicht vorstellen, was das für mich bedeutet. Anästhesie, die OP mit dem Da-Vinci-Roboter, Neurologie, Schmerzambulanz, alles verdient die Note eins“, schwärmt die 42-Jährige. Sie fühlte und fühlt sich in der großen Klinik richtig gut aufgehoben. Nicht nur durch digital unterstützte Spitzen-Medizin, sondern auch und gerade durch die menschliche Begleitung und Verständnis für die Bedürfnisse: „Die Unterbringung für begleitende Angehörige direkt auf dem Klinik-Gelände ist perfekt. Mein Partner durfte zur Unterstützung dabei sein, immer wenn ich ihn brauchte. Dafür sogar im gleichen Zimmer übernachten. Selbst das Essen hat geschmeckt“, lacht die ausgebildete Köchin und freut sich über kostenloses WLAN in der Klinik in allen Abteilungen, nicht nur auf den Privat-Stationen.

 

Ina Rasch, Stellv. Leitung MTR, Klinik für Partikeltherapie Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen (WPE) schätzt die Strategie des ärztlichen Direktors und Vorstandsvorsitzenden für das UKE

 

Die Wohlfühlfaktoren, aber auch die Fortschritte in der Medizin haben es der 42-Jährigen angetan: „Ich bin begeistert von der Digitalisierung. Darum finde ich es so spannend, dass der Roboter die OP erledigt hat. Und das absolut minimalinvasiv, sodass ich trotz der Beinahe-Total-Operation nach zwei Tagen wieder nach Hause konnte.“ Dabei setzt die fortschreitende Digitalisierung auch schon vor einer OP ein, kann bei der Erkennung von Krankheiten helfen. „Das hat mir Professor Werner bestätigt: Eine Diagnostik muss viel schneller gehen, heute eben auch mittels Unterstützung durch Künstliche Intelligenz“ – die Universitätsmedizin Essen spielt diesbezüglich in der europäischen Top-Liga. Digitalisierung zum Wohle der Menschen nutzen, das will auch die Selbsthilfegruppe „Bundesverband Parkinson Youngster“ für Betroffene im ganzen Bundesgebiet. Nadine Mattes hat diese Selbsthilfegruppe selber gegründet, damit andere Patienten mehr Hilfe finden, als sie einst.

Aus ihrer persönlichen Leidensgeschichte hat Nadine Mattes nun die Konsequenz gezogen: „Jetzt bleibe ich auch mit der Behandlung für meine ParkinsonErkrankung an der Uniklinik in Essen. Dazu muss ich zwar immer fahren, aber dafür ist wirklich kein Weg zu weit“, sagt die Dorstenerin. Und sie weiß: „Parkinson ist nicht das Ende der Welt, damit kann ich leben und auch alt werden. Aber bei Krebs ist es ganz anders, da kann es nur einen Gewinner geben.“ Sie braucht nach ihrer gelungenen OP keine Nachbehandlung, „und das ist auch gut so, denn es gibt zu Chemotherapie bei Parkinson derzeit noch keine echten Erkenntnisse“. Sie setzt bei der Begleitung ihres Weges weiter auf die interdisziplinäre Spitzenmedizin des Universitätsklinikums, weil sie für sich die Vorteile der engen Vernetzung von Neurologie, Schmerztherapie und allen weiteren Disziplinen schätzen gelernt hat.

Der große Wert der hervorragenden Medizin an der Universitätsmedizin Essen und die herausgehobene Stellung des Hauses wird dem Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Jochen A. Werner zugeschrieben, der dazu auf rund 11.000 hoch qualifizierte Beschäftigte setzen kann. Er steht nun im neunten Jahr an der Spitze des bedeutendsten Gesundheitsdienstleisters in der Metropolregion Ruhr und hat bei seinem Dienstantritt im Jahr 2015 mit dem Konzept des „Smart Hospital“ eine klare Strategie zur digitalen Transformation entwickelt und die Universitätsmedizin damit klar erkennbar im Markt positioniert. Als gefragter Fachmann für die Digitalisierung im Gesundheitswesen hat er darüber hinaus dafür gesorgt, dass die Essener Universitätsmedizin nicht nur Meinungsführer bei den Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz ist, sondern Innovation und Modernität mit dem Thema Menschlichkeit verknüpft.

Seine Visionen und seine Expertise hat der Vorstandsvorsitzende, der seit 2011 auch Mitglied der „Lepoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften“ ist, auch als Herausgeber gemeinsam mit seinen Vorstandskolleginnen und -kollegen in drei Büchern festgehalten: Bisher liegen „Smart Hospital“ und „Green Hospital“ vor, nun kommt brandneu „Human Hospital“ zur Mission der menschlichen Medizin dazu. Das Buch ist ab Juni erhältlich.

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr