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Gestatten: Sandra Sauerland aus Essen. 48 Jahre jung, Ehefrau, Mutter und – Schauspielerin. Nicht im Laientheater, sondern im echten Filmeinsatz. Vor der Kamera in den Studios in Köln-Hürth, auf dem Schirm zu Hause zu sehen zum Beispiel bei „Krass Schule“. Da ist „Sanni“ im Einsatz als Mutter Biggi, die sich mit Film-Tochter Shayenne durch die Erfahrungen und Erlebnisse des krassen Schulalltags kämpft, lacht und schimpft. Jetzt schon seit der 3. Staffel bei dieser RTL2-Produktion. Schon längst ist sie kein Laie mehr, durch viel Erfahrung höchst professionell am Set im Einsatz. Und darum ist die schlanke blonde Frau bei den Studios von RTL, VOX, SAT1, Joyn und RTL-Crime für viele Rollen immer gebucht. Auch im Kino durfte sie schon mitspielen. Und sie liebt ihren neuen Beruf.
… Anna und ihre Hotelkolleginnen in der Mini-Soap „Meine Geschichte mein Leben“
Wenn sie an die Anfänge ihrer Schauspiel-Laufbahn denkt, muss Sandra Sauerland lächeln, hat doch alles recht kurios begonnen mit „rasierten Kakteen“, was Sie damals überraschend vor die Kamera brachte. Als Kandidatin in Jürgen von der Lippes Spielshow „Geld oder Liebe“ und dann auch noch in den ZDF-Fernsehgarten. Und damit gleich auch in die Kartei einer Casting-Agentur.
Der Auftritt vor der Kamera ist heute für Sandra Sauerland kein Problem mehr: „Ich habe immer schon gerne Theater gespielt.“ Eigentlich wollte sie an der renommierten Schauspielschule in München studieren. Das Leben sah aber einen anderen Weg vor: Sie wurde Versicherungskauffrau, selbstständige Sachverständige, und Mutter von zwei Kindern.
Bis eines Tages das Telefon im Hause Sauerland in Essen klingelt: Es ist die Agentur aus früheren Zeiten, die sie zur Vorstellung für eine Rolle einlädt. Und tatsächlich: Sandra fährt zum Casting und hat prompt den ersten Dreh in der Tasche. Sie spielt in der RTL-Sendung „Das Strafgericht“ mit und bringt sich damit bei den Produzenten vieler Fernsehserien auf allen Kanälen ins Geschäft. Die blonde Frau spielt mit bei K11 – Die neuen Fälle, Die Ruhrpottwache, Die Gemeinschaftspraxis, Auf Streife, Klinik am Südring – die Familienhelfer, Die Spezialisten, Richter & Sindera und auch bei Niedrig & Kuhnt. Und man bucht sie für eine Kino-Produktion als Frontkomparsin für die Romy-Schneider-Verfilmung.
Die Zeit der Komparsen-Einsätze ist für Sandra Sauerland inzwischen vorbei – sie weiß, was sie mit ihrer Erfahrung beim Dreh erlernt hat. Und sie ist froh, dass sich ihr alter Traum doch noch auf diesem Weg erfüllt hat: „Jeder Tag ist anders beim Drehen, die Menschen am Set sind nett, es sind immer tolle Teams, es ist einfach ein total interessantes und herausforderndes Arbeiten.“
Und so wird Sandra Sauerland weiterhin im Fernsehen zu sehen sein, denn Buchungen für weitere Formate stehen schon für die Zukunft an. Und Sie haben diese Frau inzwischen doch gewiss erkannt …
