Motorwelt

Ob Azubi oder Chef hier sind alle mit Spaß bei der Arbeit

Die Firma Lueg gibt es nun seit 150 Jahren. Die Energie, die schon die Gründerfamilie aufgebracht hat, prägt bis heute den Teamgeist im Unternehmen. Und viele Mitarbeiter zeichnen sich durch eine ungewöhnlich hohe Betriebszugehörigkeit aus. Wir stellen Menschen vor, die seit 10,20,30,40 und über 50 Jahren dabei sind - zusammen 150 Jahre. Dazu gehört der Vorstandschef.


Paulina Eggers lernt im 2. Jahr bei Lueg das Handwerk als Karosserie- und Fahrzeugbau-Mechanikerin, Fachgebiet Instandsetzung. Schon jetzt weiß sie: Hier will sie ihren Meister machen.

 

Jürgen Tauscher ist der Chef im Familien-Unternehmen Lueg. Seit 10 Jahren leitet er die Geschicke und tut dies mit der gleichen Begeisterung wie am 1. Tag.

Paulina Eggers ist gerade 17 Jahre jung und hat ihren Traumberuf bei Lueg gefunden: Karosserie- und Fahrzeugbau-Mechanikerin, Fachgebiet Instandhaltungstechnik. Und auch wenn das gar nicht so wirklich nach einem Mädchen-Traum klingt, ist die junge Frau bei Lueg in Bochum doch in ihrem persönlichen Job-Himmel angekommen. Die Idee bekommt die Realschülerin mit dem Girls-Day, der Mädels in Männerberufen „schnuppern“ lässt. Das ist so spannend, dass sie ihr dreiwöchiges Schulpraktikum ebenfalls in der Karosserie-Werkstatt verbringt, sich anschließend um eine Lehrstelle bewirbt und auch genommen wird. Nun steckt sie schon mitten im 2. Ausbildungsjahr und ist stolzer Teil der Werkstatt-Mannschaft, scheut auch den körperlich anspruchsvollen Teil der Arbeit nicht, wenn es gilt, schwere Tei-le zu stemmen, zu bewegen. Wie das geht: „Wir helfen uns eben gegenseitig. Es gibt immer Sachen, die keiner alleine kann“, beschreibt die „Azubine“ die familiäre Atmosphäre im Team als eine der Grundvoraussetzungen für das Gelingen der Arbeit und den Spaß daran. Ihre eigenen Ziele sind schon jetzt klar gesteckt: Die dreieinhalb Jahre dauernde Ausbildung erfolgreich abschließen, bei Lueg weiter arbeiten, um sich dann nach Möglichkeit sogar auf die Meisterlaufbahn zu begeben. „Ich kann mir dafür keinen besseren Betrieb vorstellen“, sagt Paulina und lächelt: „Die Arbeit macht so viel Spaß, ich komme jeden Tag gerne hierher.“

Marc Voss hat sein Business bei Lueg von der Pike auf gelernt und ist seit 20 Jahren dabei

Fairness ist das Wort, das Jürgen Tauscher gerne nutzt, wenn er die Grundhaltung bei Lueg beschreiben will. Fairer Umgang, faire Zusammenarbeit unter den Kollegen, präzisiert der Mann, der nun seit zehn Jahren als Vorstandsvorsitzender die Geschicke dieses Familienunternehmens entscheidend lenkt. Dabei gehört ein anderes Wort ganz fest zum Kanon – und es ist viel mehr als ein Wort, es ist eine Überzeugung: Zufriedenheit. Die ist gleich doppelt wichtig: Zufriedene Kunden als oberstes Unternehmensziel strahlen auch auf das Team zurück. Und so funktioniert tatsächlich täglich, was der Chef sich wünscht: Bei Lueg soll jeder mit einem Lächeln zur Arbeit kommen. „Wer gute Arbeit leisten soll, muss fröhlich sein“, weiß Jürgen Tauscher ganz genau und tut bei Lueg jede Menge dafür, dass bei seinem Team dafür die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehört für den Vorstandschef eine ganz klare Prozesslandschaft in den Arbeitsabläufen. „Alle Aufgaben sind fest beschrieben. Das schafft Sicherheit, wenn an allen 34 Standorten alle Aufgaben einheitlich und auf gleichem Niveau geleistet werden.“ Ein wichtiger Faktor, denn Unsicherheit im Team ist die höchste Fehlerquelle. Sicherheit dagegen schafft Souveränität mit Qualität im Ergebnis. So entsteht Zufriedenheit bei den Kunden und damit auch in der Mannschaft, erklärt Tauscher sein eigenes Credo. 1460 Köpfe hat heute diese Lueg-Mannschaft, die gleichwohl in diesem Automobilhaus schon aus alter Tradition keine Männerdomäne ist.

Fairness ist das Wort, das Jürgen Tauscher gerne nutzt, wenn er die Grundhaltung bei Lueg beschreiben will. Fairer Umgang, faire Zusammenarbeit unter den Kollegen, präzisiert der Mann, der nun seit zehn Jahren als Vorstandsvorsitzender die Geschicke dieses Familienunternehmens entscheidend lenkt. Dabei gehört ein anderes Wort ganz fest zum Kanon – und es ist viel mehr als ein Wort, es ist eine Überzeugung: Zufriedenheit. Die ist gleich doppelt wichtig: Zufriedene Kunden als oberstes Unternehmensziel strahlen auch auf das Team zurück. Und so funktioniert tatsächlich täglich, was der Chef sich wünscht: Bei Lueg soll jeder mit einem Lächeln zur Arbeit kommen.

„Wer gute Arbeit leisten soll, muss fröhlich sein“, weiß Jürgen Tauscher ganz genau und tut bei Lueg jede Menge dafür, dass bei seinem Team dafür die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehört für den Vorstandschef eine ganz klare Prozesslandschaft in den Arbeitsabläufen. „Alle Aufgaben sind fest beschrieben. Das schafft Sicherheit, wenn an allen 34 Standorten alle Aufgaben einheitlich und auf gleichem Niveau geleistet werden.“ Ein wichtiger Faktor, denn Unsicherheit im Team ist die höchste Fehlerquelle. Sicherheit dagegen schafft Souveränität mit Qualität im Ergebnis. So entsteht Zufriedenheit bei den Kunden und damit auch in der Mannschaft, erklärt Tauscher sein eigenes Credo. 1460 Köpfe hat heute diese Lueg-Mannschaft, die gleichwohl in diesem Automobilhaus schon aus alter Tradition keine Männerdomäne ist. Immer waren die Frauen der Luegs mit fester Hand am Steuer, wenn es darum ging, den Betrieb auf sichere Bahnen zu lenken. Heute spiegelt sich das nicht nur in Heidi Schily, der Grand Dame der Gesellschafterfamilie wider, sondern auch in der Belegschaft. Und das nicht nur mit einem freundlichen Lächeln am Empfang, sondern in einem der buchstäblich „schwersten Jobs“ im Hause, schmunzelt Jürgen Tauscher: Im Nutzfahrzeug-Center in Essen an der Pferdebahnstraße hat die Serviceleitung mit Stefanie Steinkamp eine Frau fest in der Hand, und auch der Verkauf der Transporter und Nutzfahrzeuge am Lueg Standort Wattenscheid wird mit Heike Molka von einer Frau gesteuert.
Die Frauen in der Gesellschafterversamm-lung und die Frauen im Team verhindern, dass im Hause ausschließlich männlich gedacht wird, sieht der Vorstandschef da-rin einen wichtigen Pluspunkt für Lueg: „Männer und Frauen gehen anders an Themen heran, die Mischung macht dann den Erfolg aus.“ Die Mischung überhaupt in der Belegschaft: Verrückte Kreative und Zahlenmenschen, Gefühlsmenschen und Menschen, die über den Tellerrand schauen. „Diese Unterschiede sind wichtig, denn wir leben von unseren Kunden, und die sind auch nicht alle gleich“, weiß der Mann, der aus dem Vertrieb kommt und bis heute, soweit es geht, auch vom Chef-sessel aus immer noch Kundenkontakte pflegt. Immer mit Fairness, ganz im Sinne der Zufriedenheit.

Von der Lehre bis zum Teamleiter – Lueg macht’s möglich auch für Marc Voss. Seit 20 Jahren gehört er zum Team und hat in der Zeit nicht nur sein Business von der Pike auf gelernt, sondern sich nach dem Start als Kfz-Mechaniker immer den neuesten Entwicklungen und Anforderungen gestellt. „Einmal Stern, immer Stern“, bekennt der Mercedes-Fahrer aus Überzeugung, hat diese Überzeugung auch zu seinem beruflichen Leben gemacht. Mit 22 Jahren steigt er in Castrop-Rauxel in die Lehre ein, meldet sich nach der Gesellenprüfung direkt zur Meisterschule an und wird nach dem Abschluss 2006 für zwei Jahre Serviceberater bei Lueg in Castrop. Danach geht er auf „Tour“, immer im Sinne einer beruflichen Weiterentwicklung und immer bei Lueg: 2008 wird Marc Voss Werkstattleiter in Essen bei Chrysler, wechselt 2010 in die Firmenzentrale als Großkundenbetreuer, wird 2011 zum Teamleiter Service an der Altendorfer Straße und wechselt in der Funktion 2014 nach Velbert. Seit Beginn 2018 ist er nun in Wattenscheid als Teamleiter Service-Annahme und dazu Team-leiter Evo-Bus im Einsatz. Ein Weg, der für Marc Voss vor allen Dingen eines beweist: „Dass das Unternehmen – nicht zuletzt aufgrund seiner Größe – den Mitarbeitern eine absolute Vielseitigkeit beim Einsatz sowie tolle Entwicklungs- und Aufstiegschancen bietet.” Sein Ziel: Service-Leiter. Natürlich bei Lueg. Denn: „Hier will man nicht weg, weil es einfach schön ist und es Spaß macht, hier zu arbeiten“.

 

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Hermann Schlief ist seit der Lehre mehr als 50 Jahre bei Lueg im Einsatz

Loyal – Unkompliziert – E-Mobilität – Geschichte. Jürgen Reckwell hat ganz spontan die Idee, wofür die vier Anfangsbuchstaben von LUEG stehen können. Seit 30 Jahren ist der heute 63-Jährige im Unternehmen tätig, hat eine Zeit erlebt, die auch in dieser Branche so vieles verändert hat. Nicht aber die Werte von Lueg, dem Unternehmen mit seiner 150-jährigen Geschichte, das auch mit E-Mobilität auf dem Weg in die Zukunft ist, Loyalität und Unkompliziertheit im Team hat Reckwell dabei immer schätzen gelernt. Nach 30 Jahren bei Lueg und insgesamt 40 Jahren bei Mercedes weiß er auch genau, wovon er spricht. Denn nach einer kaufmännischen Ausbildung bei Krupp-Stahl bewirbt er sich 1978 auf eine Anzeige als Nachwuchs-Verkäufer bei der Mercedes-Niederlassung in Dortmund. Er steigt ein bei den Transportern und Nutzfahrzeugen, ein Thema, bei dem ihn vor allen Dingen die Technik fasziniert. Nach einer Zwischenstation bei Mercedes in Hagen führt der berufliche Weg Jürgen Reckwell 1988 schließlich zu Lueg. Dort startet er als Transporter-Verkäufer in Witten, wechselt dann in den Lkw-Bereich. Heute betreut er in Wattenscheid die Sonderfahrzeuge. „Müll, Feuerwehr, eben alles, was ein gelbes oder blaues Licht auf dem Dach hat“, lächelt der Experte. Der nach seiner langjährigen Erfahrung zwei Dinge besonders zu schätzen weiß: „Bei Lueg geht es bis heute viel persönlicher zu als in anderen so großen Unternehmen. Und das Haus lässt uns Freiräume bei der Arbeit.“

Bettina Schmitthüsen gehört seit 40 Jahren dazu, schon ihr Vater war bei Lueg tätig

Eine Familie – ein Arbeitgeber. Was im Bergbau im Ruhrgebiet so lange gelebte Tradition war, gilt bis heute für Bettina Schmitthüsen und die Fima Lueg. Schon der Vater arbeitete in Bochum in der Autowerkstatt, nun ist Bettina Schmitthüsen seit 40 Jahren selber begeisterter Bestandteil des Betriebes.
„Eigentlich aber“, bekennt sie heute lächelnd, „war das früher gar nicht mein Ziel.“ Also absolviert die junge Bettina nach der Schule in der Heimatstadt Herne eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notargehilfin. Als sie den Vater zu einer Veranstaltung bei Lueg begleitet, wird sie angesprochen, ob sie in der Firma arbeiten will und greift zu. „Zwei Jahre wollte ich damals bleiben, jetzt sind es 40 geworden.“
Denn Bettina Schmitthüsen bekommt von Beginn an eine spannende Aufgabe in der Abrechnung der Neufahrzeuge. Das ist die „letzte Instanz“, wenn die Wunschfahrzeuge der Kunden bei Lueg ankommen. Dann gilt es, die Berechnungen vom Werk zu überprüfen, die Rechnung für die Käufer zu erstellen, den Zahlungsverkehr zu kontrollieren und Statistiken zu erstellen. Ein Bereich, der wie so vieles rasanten Wandel erlebt hat: Von der mechanischen Schreibmaschine mit Kohlepapier bis zum Computer. Das alles bringt Abwechslung und macht Spaß. Das hält Bettina Schmitthüsen genauso bei der Stange, wie die gute Zusammenarbeit im tollen Lueg-Team.

Jürgen Reckwell arbeitet seit 40 Jahren bei Mercedes, seit 30 bei Lueg

Wer einmal bei Lueg gearbeitet hat, der mag es oft gar nicht mehr lassen. Wie Hermann Schlief. Sage und schreibe im 54. Jahr steht der Bochumer im Dienst des Autohauses. Es ist der 1. April 1965 und Hermann Schlief ist gerade 13 Jahre jung, als er seine Lehre zum Kraftfahrzeug-Mechaniker antritt. Damals, blickt er heute zurück, waren die Autos einfacher, aber gerade die rasante Entwicklung der Branche macht es für ihn spannend, immer wieder neue Herausforderungen zu meistern. Also macht sich der junge Mann auf den Weg, im Hause Lueg etwas zu erreichen: Gruppenführer, Werkstattmeister, Kundendienstberater, Leitstand-Disponent, Reklamationsmanagement und Werkstatt-Koordinator bis hin zum Betriebsleiter füllt er Aufgabe um Aufgabe um Aufgabe aus. Circa 20 Jahre arbei-tet er in Bochum, seiner Heimatstadt und Gründungsstandort von Lueg, später baut er das Lueg Center in Marl auf, kommt durch Umstrukturierungen als Serviceleiter nach Recklinghausen. Seine Kunden, die Kunden von Lueg, schätzen den Mann für seine Verlässlichkeit. Und weil sie ihn bis heute nicht missen möchten und er seine Arbeit liebt, ist er eben mit seinen 67 Jahren immer noch im Dienst. Als Markenbotschafter für Mercedes Benz und für Lueg. Der Zweck: „Kundenbindung“, sagt Hermann Schlief. Ein ganz schlichtes Mittel für Zufriedenheit. Bei den Menschen, die er mit seinem Know-how betreut und bei ihm selber.

 

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr