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Düfte – Erleben der Sinne

Gerüche und Düfte haben eine große psychologische Wirkung


Häufig erstellen wir (unbewusst) ganze Persönlichkeitsprofile anderer Personen basierend auf ihrem individuellen Geruch. Aber der Duft anderer Personen verrät uns womöglich noch viel mehr…

Zudem können uns Düfte und Gerüche im Alltag mehr beeinflussen bzw. manipulieren als uns lieb ist. Die Psychologie der Düfte ist daher nicht zu unterschätzen…

 

Geruchssinn – wichtiges Warnsignal und gleichzeitig Zentrum der Wahrnehmung

Der Geruchssinn wird meist verkannt, da wir uns größtenteils auf das Sehen verlassen und konzentrieren. Dieses Phänomen nennt man visuelle Dominanz. Dabei ist es uns möglich durch unsere Nase über 10.000 unterschiedliche Geruchsfacetten wahrzunehmen und einzuordnen.

Es öffnet sich hierbei eine ganz neue Welt und eine eigene Wahrnehmung nur durch die Fähigkeit des Riechens. Wir Menschen konzentrieren uns hierauf allerdings oft zu wenig.

So bildet der Geruchssinn das wichtigste Warnsystem unseres Körpers. Durch den Geschmack stehen uns nur fünf unterschiedliche Geschmäcker zur Verfügung (salzig, süß, sauer, bitter und omami), ob Lebensmittel verdorben sind oder giftig sagt uns hier häufig als erstes unser feiner Geruchssinn. Schon kleinste Spuren von Verderben, Gärung oder ähnlichen Prozessen kann unsere Nase wahrnehmen.

Genauso wie unser Geruchssinn uns beschützt und damit im Zweifelsfall lebensnotwendig ist, kann es aber auch innerhalb von Sekundenbruchteilen mit Erinnerungen verknüpft sein und die schönsten Bilder nach Jahren wieder hervorholen. Ob der Geruch von einer Blumenwiese, über die man als Kind gelaufen ist, der Geruch von Gras unter den Füßen, das Lieblingsessen, dass die Eltern gekocht haben oder der Geruch der ersten großen Liebe.

Häufig verknüpfen wir Gerüche mit einer Emotion, die aufgrund von vergangenen Erfahrungen oder Erinnerungen entstanden sind, diese können von Ekel bis Glücksgefühle reichen.

So kennen bestimmt viele die Situation, einen Duft auf der Straße oder in einem Café wahrzunehmen von einem Parfüm, dass einen sofort an die Mutter, Oma oder beste Freundin erinnert.

Psychologie des Duftes

Jeder Duft hat eine ganz eigene Wirkung auf uns. So gibt es wie beschrieben Warnungen und Erinnerungen, die tief in unserem Gehirn abgespeichert sind und von Gerüchen hervorgeholt werden können, aber genauso können Düfte auch unsere Einstellungen oder Handlungen beeinflussen.

Die Wissenschaft hat nachgewiesen, dass wir mit unterschiedlichen Düften, uns Charaktereigenschaften an Menschen erschließen, unsere Kaufkraft gesteigert werden kann und das persönliche Wohlbefinden verbessert wird.

Hierfür gibt es unterschiedliche Rezeptoren im Gehirn und verschiedene Bereiche in denen diese verarbeitet werden.

Beispielsweise wurde festgestellt, dass fruchtig-süße Akkorde wie Vanille den Hypothalamus erreichen, der für das Gefühl von Hunger und Durst, aber auch für den Sexualtrieb zuständig ist. Ein dezenter Vanilleduft wirkt beruhigend, da es das Gefühl von Geborgenheit ansteuert.

 

Düfte als Stimmungsaufheller – der wichtigste Duftträger in der Parfümbranche

Schon in alten Grasse wurde Jasmin als Duftträger verehrt. So gilt die Stadt als Urmutter des Parfüm, da die frühere Gerberstadt starke Probleme mit den Gerüchen des Handwerks hatten, wurden dem Wasser der Gerber frische Blumen von den Feldern beigemischt.

Es sollte bald darauf eine große Parfümmetropole entstehen.

Jasmin wurde schnell zur Hauptnote der edelsten Düfte, die hergestellt wurden. Und noch heute schwören die besten Parfümeure auf die Note der unscheinbaren Blume. Jasmin hat einen stimulierenden Effekt auf das zentrale Nervensystem laut wissenschaftlicher Untersuchungen und kann positive Auswirkungen auf die Stimmung haben.

Gefühle aufsprühen – der richtige Duft hilft

Die Entscheidung, welchen Duft Sie zu welchem Anlass tragen, sollte sich stark nach dem Wissen richten welche Düfte welche Gefühle verbreiten. Dieses Wissen kann beim Kauf eines neuen Parfüms entscheidend sein und Ihre persönlichen Glücksmomente beeinflussen.

Heute ist klar, dass es nicht mehr nur einen Duft im Schrank geben sollte, sondern die Möglichkeit Ihr Geruchsgedächtnis an Anlässe anzupassen und sich Ihre eigenen Glücksmomente über ein gutes Parfüm zu steigern.

Artikel von www.top-magazin.de/