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GEHEIMTIPP FÜR USA-FANS Arizona ist mehr als der Grand Canyon

Ein Besuch des berühmten Grand Canyon steht für viele Menschen auf der Welt weit oben auf ihrer Reise- Bucketlist der Orte, die sie mindestens einmal im Leben besucht haben wollen. Doch den US-Bundesstaat, der den beeindruckenden Touristen-Magneten umgibt, haben nur die wenigsten als Urlaubsdestination auf dem Schirm.


Dabei hat Arizona viel mehr zu bieten als den Grand Canyon. Mit einer faszinierenden Kultur, beeindruckender Natur und viel Geschichte ist der „Grand Canyon State“ ein echter Geheimtipp jenseits der bekannteren US-Destinationen.

Das Zuhause der Saguaro-Kakteen

Ideal sind Tucson und Scottsdale, um dem heimischen Winter zu entfliehen. Im Frühling und im Herbst herrschen ebenfalls angenehme Temperaturen, die sich hervorragend zum Wandern und zur Erkundung der beeindruckenden Landschaften eignen. Besonders im

Frühling, wenn die Kakteen zu blühen beginnen, ist Arizona ein Paradies für Natur Begeisterte. Überhaupt kommen Kakteen-Fans voll auf ihre Kosten. Tausende Varianten der (be-)stechenden Pflanzen wachsen hier in Hülle und Fülle. Allen voran die berühmten, hohen, gelb blühenden Saguaro-Kakteen, die ihre Schatten auf die rote Erde der Sonora-Wüste werfen. Nirgendwo sonst auf der Welt wachsen diese kronleuchterartigen Exemplare mit den charakteristischen „Ärmchen“, die jedes Kind aus Western-Filmen kennt. Den berühmten Kakteen, die bis zu 200 Jahre alt werden können, verdankt auch der „Saguaro National Park“ vor den Toren Tucsons seinen Namen, der auch bei den Einheimischen ein beliebtes Wochenend-Ziel für Wanderungen und ausgedehnte Barbecues an den Grillstellen ist.

Wer es bequemer mag, kann die beeindruckende Natur auch vom Auto aus auf einer der Routen wie beispielsweise dem „Catalina Highway Scenic Byway“ bewundern.
Extra-Tipp für alle, die richtig hoch hinaus wollen: Auch auf den Mount Lemmon, der mit einer Gipfelhöhe von stolzen 2.788 Metern der höchste Punkt in den Santa Catalina Mountains ist, führt eine Straße. Faszinierend: Quasi mitten in der Wüste kann man im „Mount Lemmon Ski Valley“
im Winter sogar Ski fahren!

Trotz des trockenen Wüstenklimas präsentiert sich Arizona von einer botanischen Varianz, die ihresgleichen sucht. So wurde der idyllische „Tohono Chul Park“ vor Tucson bereits mehrfach als einer der schönsten Botanischen Gärten der USA ausgezeichnet. Diese idyllische Oase in der Wüste zelebriert die abwechslungsreiche Flora und Fauna der Region. Das angeschlossene „Garden Bistro“ ist der ideale Ort, um sich in entspannter Atmosphäre zu stärken.

In der Nähe befindet sich ein weiteres Highlight für Kultur-Fans: Die „Mission San Xavier del Bac“ ist eine der ältesten spanischen Missionen des Landes und ein atemberaubendes Beispiel für die außergewöhnliche spanische Kolonialarchitektur. Die „Weiße Taube der Wüste“, wie ihr Name übersetzt bedeutet, wurde 1783 erbaut. Noch heute leben in den denkmalgeschützten Gebäuden die Mönche der einheimischen Tohono O‘Odham-Gemeinde (www.patronatosanxavier.org).
So beeindruckend die Architektur der gut erhaltenen Gebäude ist, so spannend ist auch die Gestaltung im Inneren, die von indianischen und kolonialen Einflüssen geprägt ist. Dank der zahlreichen antiken Statuen und dem riesigen Altarbild wird die Mission auch als „Sixtinische Kapelle des Südwestens“ bezeichnet.

Wer sich für etwas neuere Geschichte interessiert, ist im „Pima Air & Space Museum“ in Tucson genau richtig. Das Museum ist das größte gemeinnützige Luft- und Raumfahrtmuseum in den USA – und „groß“ ist angesichts einer Innenfläche von gigantischen 125.000 Quadratmetern und 80 Hektar Außengelände noch untertrieben. In sechs Hangars, die verschiedenen Themenbereichen wie dem Zweiten Weltkrieg, dem Weltraum und der Arizona Aviation Hall of Fame gewidmet sind, sind über 400 zivile, militärische, kommerzielle und experimentelle Flugzeuge ausgestellt. Weitere 200 Maschinen verteilen sich über das riesige Gelände. Zu der Touristenattraktion gehört außerdem der sogenannte „Boneyard“, die größte Flugzeugkonservierungsanlage der Welt.

Und auch für Kunstfreunde ist in Arizona einiges geboten. So etwas wie das inoffizielle Wahrzeichen von Tucson ist die „DeGrazia Gallery in the Sun“. Auf dem 10 Hektar großen Gelände in den Ausläufern der Santa Catalina Mountains hat der 1982 verstorbene Künstler Ted DeGrazia ein Refugium geschaffen, das ganz der Kunst und Architektur des Südwestens gewidmet ist. Zu besichtigen gibt es die Kunstgalerie mit Werken des Künstlers, der vor allem für seine farbenfrohen Bilder von Indianerkindern berühmt ist, und wechselnde Ausstellungen lokaler Künstler (www.degrazia.org).

Wem nach so viel Natur und weiten Landschaften der Sinn nach etwas City-Feeling steht, sollte unbedingt einen Ausflug nach Downtown Tucson machen. Im Stadtzentrum gibt es in den begehbaren Barrios historische Gemeinden, Kolonialarchitektur und zahlreiche Museen zu entdecken.

Und – wer sich nicht mit Mietwagen und Reiseführer belasten will, kann die Dienste einer der ansässigen Touranbieter in Anspruch nehmen. Der lokale Guide kennt auch jede Menge spannende Hintergrundgeschichten und Insider-Tipps für die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, besten Restaurants, coolsten Shops und so manches geheime Highlight der Stadt (www.detoursofthewest.com).

Beverly Hills des Südwestens –
Scottsdale
Mit zahlreichen Highlights wartet auch Scottsdale auf. Die Stadt liegt zwei Stunden mit dem Auto von Tucson entfernt, direkt am Rande der Hauptstadt Phoenix und ist ein wahres Paradies für Erholungssuchende mit Anspruch.
Die malerische Kulisse aus blühenden Sträuchern, die förmlich überquellen vor weißen und rosa Bougainvilleen, gepflegten Straßen und exklusiven Resorts mit hoch aufragenden Palmen wird eingerahmt von roten Felsenbergen. Es gibt Golfplätze von Weltruf, eine eklektische Kunstszene und ausgezeichnete Restaurants. Außerdem ist man nah genug dran, um einen Tagesausflug in die Sedona Wüste oder zumGrand Canyon zu unternehmen.
Das herrliche Klima sorgt dafür, dass viele wohlhabende Amerikaner ihren Lebensmittelpunktnach Scottsdale verlegen und auch bei internationalen Touristen erfreut sich die 250.000-Einwohner-Stadt wachsender Beliebtheit.
Die Altstadt versprüht niveauvollen Cowboy-Chic, das Galerienviertel ist ein wahres Mekka für Kunstfans und das „Taliesin West“, das Winterhaus von Frank Lloyd Wright, das 2019 zum UNESCOWeltkulturerbe ernannt wurde, ist ein Meisterwerk der modernen Architektur.

Wer entsprechend luxuriös nächtigen möchte, steigt zum Beispiel im „JW Marriott Scottsdale Camelback Inn Resort Hotel & Spa“ ab. Am Stadtrand von Scottsdale verfügt das preisgekrönte Resort über zwei hauseigene 18-Loch-Golfplätze, Tennisplätze und Pools, eine große Wellness-Landschaft und sieben verschiedene Restaurants. Jede der 453 frisch renovierten, freistehenden Gäste-„ Casitas“ ist im typischen Southwest-Stil gehalten und besitzt einen eigenen Balkon oder Garten, von dem sich ein spektakulärer Blick über die üppig bepflanzte Anlage bis zu den Camelback Mountains und Arizonas berühmtem „Four Peaks“-Gebirge erstreckt.
Ohne Probleme könnte man allein auf dem Hotel-Gelände eine Woche Urlaub verbringen, ohne sich zu langweilen. Eine willkommene Erfrischung mit Erlebnis-Faktor ist beispielsweise eine Kajak- Tour auf dem Salt River. Beim Paddeln kommt man vorbei an wilden Pferden, die am Ufer grasen, Ottern, die neben einem durch das Wasser gleiten, und natürlich unzähligen Saguaro-Kakteen, die majestätisch an den hohen Klippen thronen. Das ideale Ziel zum Wandern, Radfahren oder Reiten ist das „McDowell Sonoran Preserve“. Es bietet malerische Routen für alle Schwierigkeitsgrade vom entspannten Spaziergang am Pinnacle Peak bis zur sportlichen Herausforderung auf der steilen Steigung des Camelback Mountain.

Für echtes Cowboy-Feeling ist bei einem Besuch des „Scottsdale’s Museum of the West“ gesorgt. Hier zeigen wechselnde Ausstellungen indianischer Kunst- und Alltagsgegenstände alles, was das Herz von Fans des Wilden Westens höherschlagen lässt. Wer ein Stück indianische Kultur mit nach Hause nehmen möchte, kann traditionell handgefertigte Kunst- und Schmuckwaren direkt von den Ureinwohnern auf dem „Native Art Market“ in Scottsdale erwerben.

Gleich nebenan befindet sich der legendäre „Rusty Spur Saloon“. Durch die Schwingtüren zu der ehemaligen Bank sind schon Western- Ikonen wie Clint Eastwood geschritten und haben sich bei Livemusik einen Drink schmecken lassen.

Und weil so viel Entdeckergeist hungrig macht, sollte man auch das vielfältige kulinarische Angebot in Scottsdale – im wahrsten Sinne des Wortes – voll auskosten.

Gastronomische Highlights sind das mehrfach ausgezeichnete „Citizen Public House“ und „The Mission Old Town“. Die gehobenen Restaurants servieren erstklassige Küche mit lateinamerikanischen Einflüssen. Deftiger geht es bei „The Thumb“ zu. In rustikalem Ambiente kommen hier authentische BBQ-Spezialitäten auf den Tisch, die zu einer USA-Reise einfach dazugehören.

Ralf Kern: “Mein persönliches Highlight”

Eine Fahrt mit dem Heißluftballon über
der Wüste, während am Horizont langsam die Sonne
aufgeht. Nach der Landung wird dieses Erlebnis mit
einem Sekt-Frühstück inmitten der
beeindruckenden Natur gekrönt.
(www.HotAirExpeditions.com)

 


top facts

Bei über 300(!) Sonnentagen p.a. kann man den Regenschirm getrost zu Hause lassen. Der Sommer ist nur etwas für hartgesottene Hitze-Fans: bis an die 50 Grad tagsüber und selten unter 30 Grad nachts.

Direktflüge mit Condor nur von Frankfurt (ca. 12-15h) – nach Phoenix

Zwischen Deutschland und Tucson – 9h. Kurrios: Scottsdale – 7h, obwohl die Städte nur 2h Autofahrt auseinanderliegen

USD und alle gängigen Kreditkarten

Vor Einreise ist ein Esta-Antrag (Digitale Reisegenehmigung) bei einem der zahlreichen Anbieter kostenpflichtig zu beantragen.

www.westwardlock.com (Tucson)
www.camelbackinn.com (Scottsdale)
www.visitarizona.com
www.experiencescottsdale.com
www.visittucson.org

Artikel von www.top-magazin.de/