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Lifestyle

Sich-Wohlfühlen ohne Summerbody-Workout? Ja, bitte!

Besonders wenn die warmen Jahreszeiten vor der Tür stehen, wird das äußere Erscheinungsbild ein allgegenwärtiges Thema.


Damit werden viele Menschen unter Druck gesetzt. Durch die Auswahl der Kleidung, die die individuellen Lieblingsstellen des Körpers betont, kann sich auch ohne Summerbody-Workout wohlgefühlt werden.

Ungesunde Erwartungen der Gesellschaft

 

Der Sommer klopft bereits an und es wird sich auf die wärmeren Tage vorbereitet. Viele Menschen legen im Frühling noch einmal richtig mit ihrer Fitness-Routine los, um den perfekten „Summerbody“ zu haben. Doch das Stresserzeugen auf den sozialen Medien und in der Gesellschaft kann schlimme Folgen haben. Immer mehr Menschen und vor allem auch Jugendliche beziehungsweise junge Erwachsene sind von Essstörungen wie beispielsweise Anorexia nervosa (auch bekannt als Magersucht) betroffen. Im Jahr 2020 wurden in deutschen Krankenhäusern 7355 Fälle von Magersucht diagnostiziert, wie das Statista Research Department herausgefunden hat. Laut dem Robert-Koch-Institut in Berlin finden sich bei einem Fünftel der Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren Hinweise auf ein gestörtes Essverhalten, wobei Mädchen fast doppelt so häufig betroffen sind wie Jungen.

 

Durch die Body-Positive Bewegung im Netz findet langsam eine Aufklärung dahingehend statt. Diese hat das Ziel, dass sich alle Menschen mit ihrem Erscheinungsbild wohlfühlen können sollen – insofern die Gesundheit dabei nicht gefährdet ist – und die Gesellschaft keine Körperformen, Hautfarben oder „Typen“ mehr als gut oder schlecht definieren soll. Jeder Mensch soll innerlich und äußerlich akzeptiert und als schön empfunden werden. Bis dies tatsächlich vollständig umgesetzt werden kann muss in der Gesellschaft noch einiges passieren, durch Achtsamkeit, Offenheit gegenüber Anderen, Authentizität und das Lernen von Selbstliebe und -akzeptanz von klein auf kann dieses Ziel hoffentlich irgendwann erreicht werden.

 

Du bist was du trägst

 

Sich schön zu fühlen hat aber nicht nur mit dem authentischen Sein zu tun. Eine Repräsentation des Inneren kann auch nach außen getragen werden: in der Modewelt gibt es unglaublich viele verschiedene Stilrichtungen, bei welchen für alle etwas dabei ist. Zwischen sportlicher Kleidung für Aktivitäten, bequemer Kleidung für zuhause, legerer Kleidung für den Alltag und eleganter Kleidung für noblere Anlässe können viele Kombinationsmöglichkeiten gefunden werden, welche ein Individuum repräsentieren und dessen Charakter aufzeigen.

 

Auch bei den Accessoires gibt es verschiedenste Möglichkeiten sich auszudrücken: mit klassischen Accessoires wie Schmuck, Uhren und schöner Unterwäsche können Persönlichkeit unterstrichen und die schönsten Teile des Körpers – welche von einem Selbst (!) als solche empfunden werden – in Szene gesetzt werden. Empfindet beispielsweise eine Dame ihre Augen als schön, so können diese mit besonderen Brillengestellen für Damen betont werden. Möchte ein Mann seine schönen Hände betonen, so könnte er eine einzigartige Uhr kaufen.

 

Besonders auch mit Ketten, Ringen oder Armbändern kann sich sehr individuell ausgedrückt werden, da Schmuck häufig eine Bedeutung für den*die Besitzer*in hat. Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass nicht immer nur Modeschmuck getragen wird, da das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bei einer Untersuchung herausgefunden hat, dass die regelmäßige Aufnahme hoher Mengen von Schwermetallen das Nervensystem schädigen oder sogar Unfruchtbar machen können. Bei der Studie hatten zwölf Prozent der untersuchten Modeschmuckstücke einen Bleiwert über dem empfohlenen Höchstwert.

 

Unabhängig von den aktuellen Trends in der Modewelt können also Kleidung und Accessoires nach den eigenen Vorstellungen ausgewählt werden und somit hoffentlich das authentische Innere mit dem stilvollen Äußeren kombiniert werden.

 

Fazit

 

Natürlich sollte sich nicht rein über das Äußerliche definiert werden, schöne Kleidung in der man sich wohlfühlt und sich und seinen Körper gut präsentieren kann, kann aber nichtsdestotrotz das Selbstwertgefühl steigern. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch und es kommt auch nicht auf die Körperform an, sondern den jeweiligen Geschmack und darauf, wie sich selber gerne dargestellt werden möchte.

 

 

Bildquelle: clipdealer.de

Artikel von www.top-magazin.de/