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Hoher Besuch

stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Katja Suding bei Lambertz


 

Die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Katja Suding hat den Hauptsitz der Lambertz-Gruppe besucht. Als eines der führenden Süßgebäckunternehmen in Deutschland und Europa sowie Weltmarktführer bei Herbst- und Weihnachtsgebäcken steht Lambertz öfter auf der Agenda der Bundesregierung.

Nach Annegret Kramp-Karrenbauer und Annalena Baerbock, ist sie eine weitere führende Bundespolitikerin, die in letzter Zeit zum direkten Informationsaustausch beim Aachener Traditionsunternehmen in die Kaiserstadt kam.

Im intensiven rund dreistündigen Gespräch mit Professor Hermann Bühlbecker ging es wesentlich auch um die Folgen der Corona-Krise für den Mittelstand, den systemrelevanten Status der deutschen Lebensmittel- und Süßwarenwirtschaft sowie um die Folgen des Handelsstreites mit den USA. Lambertz-Inhaber Professor Bühlbecker wies darauf hin, dass die Corona-Maßnahmen in Deutschland aber auch in Europa und weltweit gravierende negative Auswirkungen auf die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die soziale Gesamtsituation haben werden. Für die deutsche Süßwarenwirtschaft befürchtet er vor allem eine stark sinkende Kaufkraft in den wichtigen Exportländern Frankreich, Spanien, Italien und den USA. Die hohe Exportquote der deutschen Süßwarenhersteller, die noch 2019 bei rund 62 Prozent lag, könne so drastisch sinken. Diese schwierige Lage werde zudem noch durch die US-Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf deutsche Gebäcke und durch den Brexit erheblich verschärft.

Aktuelle Fragen und Gegebenheiten im Zusammenhang mit den Themen Umwelt, Nachhaltigkeit, Klima und Verbraucherschutz bestimmten weitere Gesprächsthemen. Auch beriet man über die allgemeine Situation der mittelständischen Süßgebäck- und Süßwarenhersteller der Bundesrepublik. Suding, die sich in einer ausführlichen Produktionsbesichtigung auch über die Herstellung von Traditions- und Jahresgebäcken unter den aktuellen hohen Hygiene- und Corona-Auflagen informieren konnte, interessierte sich auch für neue Trendprodukte und BIO-Sortimente – ein Segment, in dem die Lambertz-Gruppe mittlerweile nationaler Marktführer ist.

Artikel von www.top-magazin.de/aachen