Während früher ein Besuch beim Hausarzt die erste Anlaufstelle für gesundheitliche Beschwerden war, ermöglicht das Internet heute eine schnelle und unkomplizierte erste Einschätzung von Symptomen. Diese technologische Entwicklung bietet eine wertvolle Ergänzung, insbesondere in Zeiten hoher Auslastung von Arztpraxen oder außerhalb der Öffnungszeiten. Digitaler Helfer und Apps wie Symptom-Checks sind eine bessere Alternative zu einer ungezielten Internetrecherche. Sie können zudem dabei helfen, erste Unsicherheiten zu beseitigen und sich auf einen Arztbesuch vorzubereiten.
In der Erkältungs- und Grippezeit sind die Hausarztpraxen oft hoffnungslos überfüllt. Darüber hinaus fühlen Sie sich elend und schlapp und möchten am liebsten gar nicht das Bett, geschweige denn Wohnung oder Haus verlassen. Da eine Reihe von Krankheiten mit verschiedenen Symptomen wie Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen oder Fieber einhergehen, sollten Sie sich im Klaren sein, an was Sie leiden, um mit den passenden Maßnahmen (z.B. Medikamente und Hausmittel) entgegenwirken zu können.
Damit Sie Ihre Symptome ohne große Hürden ärztlich fundiert und individuell überprüfen lassen können, empfiehlt sich ein online Symptom-Check, welcher entweder direkt auf einer Website eingebunden ist oder je nach Anbieter auch als App zur Verfügung steht. Ein solches Tool ermittelt anhand der Beschwerden gezielt, welche Erkrankung der Patient haben könnte und wie dringend ein möglicher Arztbesuch wäre.
Viele Nutzer geben ihre Symptome in die Suchmaschine ein und erhalten kein individuelles Ergebnis. So passiert es schnell, dass Patienten eine falsche Selbstdiagnose stellen und darüber in Panik geraten. Besser ist es, für die erste Abklärung ein zertifiziertes Medizinprodukt wie einen Symptom-Check von einem vertrauensvollen Anbieter heranzuziehen.
Der bietet Nutzern folgende Vorteile:
Nach der Online-Überprüfung Ihrer Symptome können Sie sich das Ergebnis ausdrucken und mit zum Arzt nehmen. Im Bericht sind alle wichtigen Informationen wie die Art und die Dauer der Beschwerden angegeben. Für den Arzt ist es zudem in vielen Fällen wichtig, ob in Ihrer Familie bereits ähnlich Erkrankungen aufgetreten sind. Fragen Sie vorher Ihre Verwandten nach den möglichen Krankheitsbildern, die nach der Symptomüberprüfung durch das Tool aufgeführt worden sind und gehen Sie gut vorbereitet ins Arztgespräch.
Natürlich sollten Sie sich im Klaren darüber sein, dass medizinische Online-Anwendungen keinen Arztbesuch ersetzen. Im Gegensatz zu einem Mediziner aus Fleisch und Blut sitzt Ihnen der Algorithmus nicht persönlich gegenüber. Er kann nicht sehen, ob Sie blass sind, zittern oder undeutlich sprechen. Ihm entgehen also möglicherweise wichtige Details. Deswegen liefert er auch nie eine Diagnose, sondern zeigt nur die Wahrscheinlichkeit für verschiedene Krankheitsbilder auf und schlägt vor, wie Sie weiter vorgehen sollen.
Sind Sie noch immer unsicher, werden Ihre Beschwerden nicht besser oder sogar schlechter, suchen Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf. Ein Arztbesuch ist außerdem dringend notwendig, wenn Atemnot, Herzrasen, Brustschmerzen oder Probleme mit dem Gleichgewichtssinn bestehen. Starke Schmerzen oder sehr hohes Fieber müssen ebenfalls immer abgeklärt werden.