DIE AUSNAHMEFRAU – JENSEITS DER KOMFORTZONE
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DIE AUSNAHMEFRAU –

JENSEITS DER KOMFORTZONE

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JENSEITS DER KOMFORTZONE

Sonja Piontek – Von der internationalen Top-Managerin zur Architektin radikaler Transformation

Sie war Marketing Direktorin für BMW Asien, hat in sechs Ländern gelebt, Millionenbudgets verantwortet und steht als Rednerin regelmäßig auf den Bühnen der Welt. Als preisgekrönte Unternehmerin, SPIEGEL-Bestsellerautorin und Executive Coach begleitet sie heute internationale Führungskräfte, Weltklasse-Sportler:innen und Unternehmer:innen zu nachhaltigem Erfolg. Doch wer Sonja Piontek nur an Titeln misst, greift zu kurz.

Was diese Frau wirklich ausmacht, ist nicht ihr Lebenslauf. Es ist, dass sie ihn mehrfach hinter sich gelassen hat, um etwas noch Größeres zu erschaffen. Nicht als Flucht. Sondern als Statement.

Denn hinter der strahlenden Erfolgsbiografie steht eine Frau – aus einfachen Verhätnissen stammend – die das Leben immer wieder an ihre tiefsten Grenzen führte, und die mit einer Klarheit, Energie und Kraft zurückkam, die ihresgleichen sucht. Große Verluste und Herausforderungen haben sie nicht gebrochen – weil sie entschieden hat, sich nicht von ihnen definieren zu lassen. Heute ist sie die Frau hinter einer der eindrucksvollsten Transformationsreisen dieser Zeit: der Namib Desert Expedition.

Sonja ist eine, die sich noch nie gescheut hat, unbequeme Fragen zu stellen. Dinge mit radikaler Klarheit auf den Punkt zu bringen. Und genau deshalb so viel bewegt. Weil sie nicht an der Oberfläche kratzt. Weil sie zeigt, wie viel mehr in uns allen steckt, wenn wir bereit sind, hinzusehen. Es ist ihr messerscharfer Verstand. Die kompromisslose Klarheit ihrer Worte und Taten. Ihre Tiefe. Ihr Herz. Der Mut in jeder Entscheidung.

Die Frau hinter der Wüste – eine Geschichte von Mut, Wandel und Weltklasse-Erfolg

Sonja Piontek wurde in München geboren – als eineiiger Zwilling. Und von Beginn an war ihr Leben alles andere als gewöhnlich. Große Teile ihrer Kindheit verbrachte sie in einer indischen Sekte. Nach der Trennung der Eltern lebte sie in einem Vier-Frauen-Haushalt, gemeinsam mit ihrer Mutter und deren neuer Partnerin – in einer Zeit, in der gesellschaftliche Toleranz für alternative Lebensformen noch in weiter Ferne lag.

Schon als Kind stand Sonja vor der Kamera. Mit ihrer Schwester spielte sie u.a. die kindliche Hauptrolle in der Kinoverfilmung der Bachmeier-Story und war das Nutella Werbekind. Ihre Welt war früh ungewöhnlich. Anders.

Sie studierte Diplom-Kulturwirtschaft mit Schwerpunkt Südostasienkunde in Passau und ging bereits im zweiten Semester mit einem Stipendium der indonesischen Regierung für ein Auslandssemester nach Zentraljava, wo sie in einer muslimischen Familie mit vier Brüdern lebte. Internationale Perspektiven waren für sie nie Ziel – sondern Normalität.

Nach dem Vordiplom ging sie für ein Praktikum zu BMW Neuseeland – geplant für fünf Monate, geblieben ist sie fast zwei Jahre. In ihrem jungen Alter von 23 Jahren übernahm sie dort das Relationship- und Eventmanagement, ein fulminanter Karrierestart. Zurück in Deutschland schloss sie ihr Studium ab und erhielt noch vor dem Abschluss ein attraktives Angebot von BMW in München.

Was folgte, war eine Karriere, die für viele wie ein Traum aussieht. Drei Jahre Peking, Leitung des internationalen Naming und Branding, 2014 dann der Sprung nach Singapur, wo sie zur Marketing Direktorin von BMW Asien berufen wurde. Millionenbudget. Ein internationales Team. Maximale Verantwortung. Erfolg at its best.

Nach außen betrachtet hatte sie es geschafft. Innen jedoch: ein leiser Ruf.

Farbenprächtige Korallenriffe voller lebendiger Meeresbewohner

Ein Ruf nach mehr. Nach Tiefe. Nach Weite. Nach echter Wirkung. So traf Sonja eine harte Entscheidung, die ihr gesamtes Leben verändern sollte: Sie kündigte ihre Executive-Karriere. Entgegen aller Stimmen in Deutschland. “Du kannst doch bei BMW nicht kündigen! Nicht aus so einer Position!” Sie tat es dennoch. Mutig. Klar. Entschlossen.

In Singapur gründete sie ihre erste Firma. Arbeite von Beginn an mit Kunden wie Leica und Land Rover. Gewann Preise. Baute sich in kürzester Zeit ein erfolgreiches Business auf – mit Kreativität, Strahlkraft, aber vor allem mit Substanz.

Und dann kam 2020.

Das Jahr, in dem alles zerbrach. Innerhalb weniger Wochen verlor sie ihr ungeborenes Kind, die vermeintliche Liebe ihres Lebens, und dank Corona alle Business-Aufträge. Der Tiefpunkt? Kaum in Worte zu fassen. "Es gab Momente, da wusste ich nicht, wo ich die Kraft für den nächsten Atemzug hernehmen soll."

 

Was dann passiert, ist mehr als ein Comeback. Es ist der bewusste, mutige und radikale Aufstieg eines Phönix aus der Asche.

Statt zu zerbrechen, trifft sie nach Monaten der Tränen eine klare Entscheidung: “Ich will wieder leben, wieder lieben, wieder lachen!” Noch im selben Jahr fliegt Sonja – entgegen aller Vernunft, trotz weltweiter Pandemie – mit der befreundeten Fotografin Carolyn Strover nach Namibia. “Nicht, um zu fliehen. Sondern um zu dieses so traumatische Jahr zumindest auf eine emotional schwarze Null zu bringen”, so Piontek. Und um gemeinsam das National Geographic Buch Sonnengeflüster über Namibia zu schreiben.

Nur zwei Jahre später wagt und leitet Sonja die weltweit erste Durchquerung der Wüste Namib zu Fuß mit einer Gruppe handverlesener, internationaler Frauen. Was als einmaliges Abenteuer gedacht war, entwickelt Sonja aufgrund der enormen Nachfrage bewusst zu einem jährlichen Format weiter. Ein Fromat, das es so kein zweites Mal auf der Welt gibt: die Namib Desert Expedition.

Die Namib Desert Expedition

Zehn Tage Transformation in reinster Form. Davon fünf Tage und 120 Kilometer zu Fuß durch eine der harschesten und zugleich beeindruckendsten Landschaften der Erde. Keine Zivilisation, kein Handy-Empfang, keine Ablenkung – nur Sand, Stille, Sonne und du selbst. Jeden Tag rund 25 Kilometer in drei Sektionen, hinein in die endlose Weite, über goldene Dünenrücken, hin zum geographischen und emotionalen Horizont.

Kein Urlaub. Eine Entscheidung.

Die Expedition ist nicht für jede. Sie ist kein Wellness. Kein Urlaub. Kein Retreat. Sondern eine Entscheidung. Eine Herausforderung, die dich körperlich an deine Grenzen bringt – und mental über sie hinaus. Ausgewählte Frauen aus aller Welt gehen mit Sonja durch die Namib, weil sie sagen: Jetzt ist Zeit für mich. Weil sie Klarheit suchen. Einen Neuanfang. Eine Antwort. Und weil sie bereit sind, ihr Leben endlich voll zu leben.

“Diese Expedition stellt nicht deine Grenzen infrage – sie zeigt dir, was jenseits von ihnen möglich ist”, sagt Sonja. Und wenn sie spricht, hört man nicht Theorie, sondern gelebte Erfahrung. Mit dieser Erfahrung setzt Sonja während der Reise gezielt kraftvolle Coaching-Impulse, die aus einem physischen Abenteuer eine tiefgreifende, persönliche Transformation machen. „Hinter der Komfortzone liegt ein Universum an Möglichkeiten“ – und das wird den Teilnehmerinnen auf dieser Reise greifbar klar. „Ich habe auf dieser Expedition den Glauben an mich wiedergefunden. Mir war gar nicht bewusst, wie lange ich diesen verloren hatte.“ so Maggie Wies, Volkswagen Managerin und Teilnehmerin der 2025er Expedition.

Sonjas Partner vor Ort ist Namibias erfahrendstes Wüstenteam – einer von nur vier Anbietern, der überhaupt die Konzession hat, Gäste in die streng geschützten Bereiche der Namib zu führen. Mit an Bord: Wüstenexperten, Logistikprofis, Fahrer, Köche – und eine eigene Expeditions-Ärztin. Sicherheit auf höchstem Niveau, ohne den Zauber der Wildnis zu verlieren.

Ein besonderes Element der Expedition: Die Teilnehmerinnen übernehmen selbst die Navigation! In Zweierteams, mit GPS und Walkie-Talkie, führen sie die Gruppe Sektion für Sektion durch das schier endlose Dünenmeer. “Eine Verantwortung, die enorm erscheint – und Enormes bewirkt.” so Hermine Weil aus Österreich.

Luxus wird auf dieser Expedition neu definiert. Nicht durch Fünf-Sterne-Hotels, sondern durch Nächte unter Millionen von Sternen. Durch eine 10l Warmwasser-Dusche nach dem täglichen 25km Fußmarsch. Durch Salat mit frisch gebackenem Brot am Lagerfeuer. Durch eine namibianische Ärztin, die das Team nicht nur medizinisch, sondern auch mit ihrer ansteckenden Ruhe begleitet. Durch Gespräche, die nicht oberflächlich sind, sondern tief ins Herz gehen. Und durch Stille, die nicht leer, sondern voller Antworten ist.

Jede Expedition beginnt bereits Monate im Voraus mit einem sorgfältig aufgebauten Vorbereitungsprozess, der weit über das Logistische hinausgeht. In intensiven Desert Dialogues entsteht noch vor den ersten Schritten im Sand eine Sisterhood, die trägt wenn die Beine weich werden und der Mind das Mögliche in Frage stellt.

Ein Ausklang, der verbindet – und bleibt

Am Ende der Expedition erwartet die Teilnehmerinnen bewusst keine Safari-Lodge wie zu Beginn der Reise. Sondern ein gezieltes Innehalten. Zwei Tage in der Fraueninitiative Penduka in Katatura, Namibias größtem Township.

Gemeinsam mit den Ladies aus Penduka wird gesungen, gelacht, getanzt, Geschichten geteilt und Grenzen überwunden – nicht geografisch, sondern menschlich. Es ist ein Dialog auf Augenhöhe. Ein Brückenschlag zwischen Welten. “Für mich einer der emotionalsten Momente der Reise.” so Lynn Guo aus Singapore, die kurzerhand für die behinderte Tochter von Meme Ester einen Jahresvorrat an Windeln kauft.

Hier spüren die Damen: Transformation endet nicht mit dem letzten Schritt im Sand. Sie wird dort weitergeführt wo Begegnung zu echtem Verstehen führt. Wo Geben mehr gibt als Nehmen. Wo Frauen einander Kraft schenken – jenseits aller Herkunft, Sprache und Hautfarbe.

Die nächste Expedition startet im Mai 2026. Auch hier sind die Plätze streng limitiert, nur eine handverlesene Gruppe an Frauen wird diese Reise antreten. Frauen, die bereit sind, die Komfortzone ein für alle Mal hinter sich zu lassen.

Und die Männer? Aufgrund der vielen Anfragen findet im Oktober 2026 erstmals die Desert Men Challenge statt – für Unternehmer, Vorstände und männliche Führungskräfte. Anders als die Namib Desert Expedition für Frauen ist dieses Format kürzer, tougher, physisch herausfordernder, aber mit derselben Tiefe, demselben Anspruch und einem ähnlich klaren Auswahlprozess. Denn auch hier geht es um Transformation die bleibt. Und Erfolg, der Maßstäbe setzt.