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Die Augenklinik Roth

Dr. Felix Roth führt mit seiner Frau Alexandra die Augenklinik Roth am Beueler St. Josefs Hospital. Was bereits vor über 45 Jahren begann, managt das Ehepaar Roth in zweiter Generation. Einen Schwerpunkt setzt der Mediziner auf die Laser- und Mikrochirurgie des Auges, insbesondere der Behandlung des Grauen Stars.


Die Cataract

Wenn Dr. Felix Roth am Morgen in seinen OP-Kittel schlüpft, dann stehen in der Regel Operationen des Grauen Stars, auch bekannt als Cataract [griech.: „Wasserfall“], auf dem Tagesplan.

Altersbedingt trübt sich bei den meisten Menschen die Augenlinse im Laufe des Lebens ein. In jungen Jahren ist sie noch klar und elastisch und kann durch einen Muskel gewölbt oder abgeflacht werden. Mit fortschreitendem Alter verliert sich diese Elastizität und es tritt eine Altersweitsichtigkeit ein. Trübt sich die Linse noch stärker ein, spricht man von einer Cataract.

 

Brillenunabhängigkeit nach OP

„Ich stelle fest, dass sich immer mehr Patienten wünschen, nach der Operation komplett unabhängig von ihrer Brille zu sein“, erzählt Dr. Felix Roth. Viele wünschen sich einen Zusatznutzen und möchten das Notwendige mit dem Komfortablen verbinden. „Das bedeutet, dass manche Patienten so sehen möchten, wie beispielsweise vor 30 oder 40 Jahren.“

Dr. Felix Roth berät jeden Patienten fürsorglich vor dem mikrochirurgischen Eingriff, vermisst die Augen und stellt verschiedene Linsen-Modelle vor. In der Regel kommen ältere Patienten in die Augenklinik Roth. Die natürliche Eintrübung der Linse beginnt zwar häufig schon ab dem 50. Lebensjahr, Beschwerden verursacht sie jedoch in der Regel erst ab etwa 70 Jahren. Es gibt aber auch jüngere Patienten oder Kinder, die vom Grauen Star betroffen sind.

Ausführliche Aufklärung und Beratung ist dem Mediziner besonders wichtig, denn nicht jede künstliche Linse ist für alle Menschen gleichermaßen geeignet. Selbst wenn der Wunsch besteht, nach der OP wieder so sehen zu können, wie in jungen Jahren, muss genau geprüft werden, welche Linse zum jeweiligen Auge passt.

 


Monofokallinse

Während einer kurzen Operation, die meist in örtlicher Betäubung durchgeführt wird, entfernt Dr. Felix Roth die körpereigene Linse und ersetzt sie durch eine neue. Die Entfernung der Linse geschieht mittels Ultraschall oder Laser, der die Operation noch schonender macht und somit Schmerzen oder Nebenwirkungen nach dem Eingriff auf ein Minimum reduziert.

In der Hauptsache stehen nach der Linsen­entfernung drei Linsenimplantate zur Verfügung. Die Auswahl trifft Felix Roth nach medizinischer Voraussetzung (ist das Auge z.B. ganz gesund) sowie persönlichen Vorlieben in Bezug auf Sehleistung und Komfort.

„Die einfachen Monofokallinsen oder Einstärkenlinsen bieten nach der OP die beste Sehschärfe für einen Entfernungsbereich, meist für die Ferne“, erklärt der gebürtige Bonner mit warmherziger Ausstrahlung. „Jedoch wird hier in der Regel noch eine Brille für das nahe Sehen benötigt. Der Vorteil dieser Linse liegt darin, dass sie keine Nebenwirkungen hat, weil das Gehirn sich nach der OP sehr schnell an die neue Sicht gewöhnt.

Sie eignet sich vor allem für Patienten, die eine Brille auch nach der Operation in bestimmten Bereichen nicht stört.

 


Trifokallinse

Trifokale Linsen bieten mehrere Brennpunkte und gewährleisten daher scharfes Sehen im nahen, mittleren und fernen Bereich. Patienten mit diesem Linsenimplantat sind nach der OP weitestgehend brillenunabhängig. Jedoch vertragen nicht alle Patienten multifokale Linsen gleichermaßen gut. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften dieser Linsen kann es um Lichtquellen herum zu störenden Lichtphänomenen wie Halos kommen. Außerdem können Kontraste in der Dämmerung und Dunkelheit schneller verschwimmen.

 


Tiefenschärfelinse

Premiumlinsen mit erweiterter Tiefenschärfe (EDOF – enhanced depth of focus) ermöglichen eine scharfe Sicht ab dem mittleren Nahbereich (40-50 cm) übergangslos bis in die Ferne. Die meisten Alltagsaktivitäten wie Autofahren, Sport, Gartenarbeit oder Einkaufen sind mit dieser Linse ohne Brille möglich. Nur für Details in der Nähe ist eine Lesebrille weiterhin erforderlich. Die Tiefenschärfelinse bietet gegenüber einer trifokalen Linse den Vorteil, dass Nebenwirkungen – wie erhöhte Blendempfindlichkeit – kaum vorkommen. Sie eignet sich für Menschen, die auf eine möglichst umfangreiche Brillenfreiheit im Alltag und in der Freizeit Wert legen.

 


Augenarzt mit Leib und Seele

„Das Tolle an der Augenheilkunde ist, dass ich meine Patienten oftmals schnell glücklich machen kann. Sie sind häufig so dankbar über ihr verbessertes Sehen nach der OP. Diese Dankbarkeit gibt mir sehr viel.“ Dass Felix Roth Augenarzt werden würde, stand für ihn nicht von Beginn an fest, selbst wenn Vater und Großvater auch bereits als Augenheilkundler arbeiteten. „Medizin wollte ich schon immer studieren, das stand für mich fest, aber ich habe während des praktischen Jahres in viele Bereiche reingeschnuppert. Letztendlich hat mich die Augenheilkunde überzeugt, weil sie ein großes, abgegrenztes Fach ist, das sehr viele technische Möglichkeiten bietet. Außerdem ist es ein hochinteressanter Bereich.“ Nach Stationen in Australien und Indien verschlug es den damals 27-Jährigen wieder zurück in die Heimat Bonn. Zunächst für ein paar Jahre an die Bonner Uniklinik, 2007 übernahm Felix Roth dann die elterliche Praxis. Seit 15 Jahren führt er die Augenklinik gemeinsam mit seiner Frau. „Meine Frau Alexandra kümmert sich um alles Kaufmännische, um die Angestellten und unseren Betriebskindergarten und ich übernehme das Medizinische. Wir sind ein tolles Team, das ist wunderbar.“

 

Artikel von www.top-magazin.de/bonn