Reise

Die drei Damen vom Küglerhof

Es ist ein Traum, der niemals endet. Ein Slogan, der zum ebenso bodenständigen wie edlen Küglerhof einfach passt. Hoch oben im Dorf Tirol ein Traum für die Macherinnen genauso wie für ihre Gäste.


Im wunderbaren Klima von Südtirol, ein wenig über den bekannten Kurort Meran erhoben, erlaubt der Küglerhof den Blick auf die wunderbare Landschaft, eingebettet in die Berglandschaft. Im Vordergrund das Johanneum, die berühmte alte Priesterschule.

 

Zwei Kraftpakete, die gut zusammenpassen: Uschi, Direktorin im Küglerhof hoch oben im Dorf Tirol, und ihre knallrote Moto Guzzi.

 

Drei dynamische Frauen, Uschi, Karoline und Edith, die sich super ergänzen, führen den Küglerhof

„Ich bin die Uschi, jeder kennt mich hier so“, lächelt die Frau, die eigentlich mit ihrem vollen Namen Ursula Rienzner heißt. Seit acht Jahren ist sie nun die Uschi, allenfalls die Ursula, oben auf den Höhen des schönen Dorf Tirol. Dabei ist die Uschi inzwischen keine Geringere als die Direktorin im Küglerhof, die Chefin in dem Team, das die Gäste des Hotels nach allen Regeln der Kunst umsorgt. Ihr Name steht hier für kluges, professionelles Management, beim Team und den Gästen gleichermaßen. Die Uschi ist längst zur Seele dieses 4-Sterne-Resorts geworden.

„Wir sind ein eigenes Haus und das hat auch ganz eigene Gäste“, kennt Direktorin Uschi das einzigartige Zusammenspiel des Küglerhofs mit den Menschen, die ihn als Heimat auf Zeit lieben. Uschi selber hat hier längst ihr Zuhause, ihre Heimat, gefunden. Das ist mehr als das reine Business, für das sie eigentlich vor acht Jahren vom Hotelier Alexander Dilitz geholt wird, „weil ich halt vom Fach bin, ich sollte den Laden schmeißen“, erinnert sie sich an die Anfänge in dem traditionsreichen Familienbetrieb. Das war 2016, zu dem Zeitpunkt führt der Inhaber das Hotel praktisch allein, seine zweite Ehefrau ist nicht vom Fach und auch Tochter Karoline ist schon ausgestiegen. Karoline stammt aus der ersten Verbindung des Vaters mit seiner Ehefrau Edith, die Eltern managen zu Beginn der 1990er-Jahre das Hotel zwischen den rauen Kluften der Dolomiten und über dem lieblichen Meraner Tal gemeinsam. So ist es Familientradition: 1972 erbaut Walter Dilitz den Küglerhof und führt es gemeinsam mit seiner Frau Sylvia, Sohn Alexander tritt in diese Fußstapfen.

Karoline Dilitz und ihr Ehemann Simon Gamper haben mit ihrem Faible für Design und Kunst den neuen Küglerhof geprägt

Südtirol mit seinen sonnenverwöhnten Lagen einerseits und den vielen angesagten Skigebieten im Umfeld ist schon ab den 1970er-Jahren Publikumsmagnet, die Menschen kommen gerne, um hier im Urlaub eine ganz individuelle Auszeit zwischen Bergen und Kuranlagen zu genießen. Die Kuranlagen bietet Meran, vom Dorf Tirol aus in einem schönen Spaziergang zu erreichen. Hier wächst die Gastfreundschaft, auch der Küglerhof und seine Eigentümer passen sich dazu den wachsenden Bedürfnissen ihrer Gäste an. Im Winter 2008/2009 veranlasst Alexander Dilitz einen umfangreichen Umbau, der geht nach gut 35 Jahren Hotel-Geschichte mit einer Vergrößerung einher. Da ist seine Ehefrau Edith bereits aus dem Betrieb ausgestiegen. 2001 macht sie sich selbstständig, führt im nahegelegenen Ort Lana ihren „Lebensraum“, ein Geschäft für Interieur Design.

Tochter Karoline steht nun seit 2007 im Familienbetrieb ihre Frau, sie bleibt für sechs Jahre an der Seite ihres Vaters im Hotelbetrieb, bevor auch sie ihre eigenen Wege geht. Zunächst – denn offenbar lässt das so besondere Haus sie nie ganz los. Vater Alexander stirbt 2017 an Leukämie. 2024 kehrt Karoline Dilitz in ihr Elternhaus zurück und übernimmt die Führung des edlen Hotels.

 

Beschwingt lässt sich die Atmosphäre am Pool des Küglerhofs genießen, zeigt Karoline Dilitz. Der weite Blick und der Rundum-Service mit Snacks und Drinks erlaubt hier auch ein augenzwinkerndes „Get tipsy“, es ist ein Ort, um einfach selig zu sein.

 

Gemeinsam mit Uschi, versteht sich, die den Betrieb in- und auswendig kennt und ihn ab dieser Saison als Direktorin operativ leitet.

Hoch und hell bietet der Küglerhof immer den Blick auf die Umgebung mit Dolomiten und Meraner Land

Genau wie ihre Tochter Karoline kommt schließlich auch Mutter Edith wieder ins Team des Küglerhofs zurück. So stehen seit dem Frühling in diesem Jahr an der Hotelspitze „drei dynamische Frauen, die sich mit Leidenschaft und Engagement einsetzen und sich super ergänzen“, blickt Karoline Dilitz ebenso stolz wie zufrieden auf die neue Aufstellung in ihrem Elternhaus. Das ist nicht nur für die Familie und Uschi, die Direktorin, ein echtes Zuhause geworden, sondern auch für die Gäste, die den Küglerhof mit seinem traumhaften Blick über das Meraner Tal ansteuern. „Wir haben vielleicht einen der schönsten Plätze im Meraner Land“, kennt Karoline Dilitz die Vorzüge ihres Standortes. Und die paaren sich mit allem, was zu einem ganz besonderen und individuellen Luxus-Aufenthalt gehört. In einem Haus, „das gar nicht so typisch für das Dorf Tirol ist“, lächelt Karoline Dilitz.

Ob typisch oder nicht – die Gäste lieben jedenfalls genau diesen Küglerhof. Wer einmal dort war, kommt in der Regel auch immer wieder an diesen besonderen Ort im Meraner Land. Und das schon seit den 1970er-Gründungsjahren, als das Haus von Walter und Sylvia Dilitz noch eine eher kleine und schlichte Pension war. Heute ist der Küglerhof unter den hochpreisigen exklusiven Resorts der Region zu Hause, die Gäste sind diesen Weg mitgegangen. „Wir haben ein großes Stammpublikum“, weiß Direktorin Uschi. Und dieses Publikum ist immer bunt gemischt, vom älteren Pärchen bis zu jungen Münchnern, für die die kurze Entfernung aus der bayerischen Hauptstadt nach Südtirol eine gerne genutzte Chance für einen unkomplizierten Ausflug ist. Der Charme des Küglerhofs trägt ohnehin über Generationen hinweg. „Inzwischen besuchen uns die erwachsenen Kinder, die einst mit ihren Eltern hier Urlaub gemacht haben“, kennt Uschi die hohe Bindungswirkung und Treue der Gäste.

 

So zieht ein frischer Morgen im Dorf Tirol auf. Noch sind die Berge im geheimnisvollen Dunst verborgen, am Küglerhof wird alles für ein erholsamen Tag für die Gäste vorbereitet.

 

Ein neuer Look & Feel ist im Küglerhof als modernes Wohlfühlambiente entstanden

 

Luft, Licht und einen traumhaften Ausblick bieten die Zimmer und Suiten im Küglerhof.

 

Orte der Begegnung sind für Karoline besonders wichtig. Darum gibt es im Küglerhof nun lange Tische und offene Feuerstellen.

Dabei geht der Küglerhof mit der Zeit, ganz nach dem Motto „Ein Traum, der niemals endet“. Mit dem neuen Team an der Spitze des 4-Sterne-Hotels ist auch ein neuer „Look & Feel“ im Traditionshaus eingezogen, der „neue Küglerhof“ trägt die Handschrift seiner Chefinnen mit neuen Möbeln und Theken. Karolines Faible für ungewöhnliches Design paart sich mit der Liebe zur Kunst von ihrem Ehemann Simon. Als Orte der Begegnung laden lange Tische und offene Feuerstellen die Gäste zum Verweilen ein. Das gleichermaßen im Inneren des Hauses wie im Außenbereich. Mit diesem neuen Look im „neuen“ Küglerhof, den das Frauen-Trio gemeinsam mit Designern und Planern für die Gäste ersonnen und erschaffen hat, ist das Haus nun auch „Member of Lifestyle Hotels“. Viel Luft zum Atmen, viel Platz und jede Menge Möglichkeiten, um sich im Urlaub zu entfalten, bietet der Küglerhof mit seinem großzügigen 3,5 Hektar großen Außengelände, das den Gästen allein für ihre Freizeit und Erholung vorbehalten ist. „Wiese, Wald, Weitblick.

Mit neu geschaffenen Plätzen im Freien, haben wir die umliegende Natur erlebenswert gemacht“, verspricht das Team für ein buntes Freizeitprogramm von Schaukeln über Boccia bis zum Picknick. Dort lockt vor allem der Pool mit seinem spektakulären Ausblick und natürlich auch hier perfektem Service. Die Gäste lieben all das an ihrem Küglerhof und geben dem Team auch ihren Dank zurück. „Eine Grenze, die nie erreicht werden kann, ist der Horizont – das hat uns eine begeisterte Besucherin nach ihrem Aufenthalt geschrieben“, berichtet Uschi. Und das ist für die drei Frauen an der Spitze des Hauses, Edith, Karoline und Uschi, auch ein wunderbares Motto.

 

Edith Dilitz ist nach einer Auszeit mit dem eigenen „Lebensraum“, einem Geschäft für Interieur Design, nun auch wieder ins Leitungsteam des Küglerhofs zurückgekehrt

 

 

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr