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Das Il San Pietro di Positano ist mehr als ein Hotel. Es ist eine Reise innerhalb einer Reise, wo Erinnerungen geschaffen und nie vergessen werden. Dieses elegante Haus, eine Oase der Ruhe inmitten der Natur, wurde vor 50 Jahren von Carlo Cinque auf einer Landzunge außerhalb des Dorfes Positano errichtet. Es ist ein kleines Paradies zwischen Meer und Himmel, dezent in die Klippen gebaut, mit Blick auf die Küste von Amalfi und das Mittelmeer. Heute hat sich das Hotel zu einem Resort gewandelt, wo die Gäste alles finden können, was sie von einem Urlaub an der Amalfiküste erwarten, ohne das Gelände jemals verlassen zu müssen.
Wer Capri sagt, meint auch immer die Costiera Amalfitana – die für ihre Schönheit berühmte Amalfi-Küste im Sorrent in der Region Kampanien. Auch sie war wie Capri schon im römischen Reich Anziehungspunkt und von reichen Römern geschätzter Sommersitz. Sie errichteten dort ihre prunkvollen Villen, mit Kunstwerken und Mosaiken beredte Zeugen von Reichtum und Luxus. Bekanntestes Beispiel dafür ist die Villa Marittima in Minori. Das Örtchen liegt ebenso wie das Gegenstück Maiori, oder Amalfi, Atrani und Vietri sul Mare direkt am Meer.
Von Capri aus ist die Traumküste Süditaliens mit einer Bootstour schnell zu erreichen und eröffnet die Perspektive auf die malerischen Orte direkt vom Meer aus. Umgeben von immergrünen Bergen, strahlen sie ihre besondere Faszination aus. Fernab der Sommerhitze und ungebremsten Touristenströme sind Frühling und Herbst die besten Reisezeiten für diese Traumlandschaft. Im Winter wird es dort wirklich einsam, dann igelt sich die Region ein, die meisten Touristen-Locations und Angebote bleiben geschlossen.
Keine Frage – in dieser Region ist insgesamt heute der Tourismus der wesentliche und tragende Wirtschaftsfaktor. Dementsprechend sind die Küstenjuwelen auch aufgestellt: Höchster Luxus für anspruchsvolle Gäste über gediegene Mittelklassehäuser bis zur passenden Unterkunft für Backpacker ist hier alles zu finden.
Noch immer existiert übrigens als opulentes Grandhotel Friedrich Alfred Krupps Standard-Unterkunft Quisisana auf Capri. Einst als Sanatorium gegründet, verheißt der Name „Genesung“. Und das tut eigentlich die gesamte Traumküste mit ihren wunderbaren Möglichkeiten, den Alltagsstress einfach einmal hinter sich zu lassen und in die pure Schönheit der Landschaft und Orte zu vertiefen. Umweht vom Zitronenduft, denn neben den Reisenden ist der Anbau der gelben Früchte hier ein relevanter Faktor. Aus ihnen wird auch der berühmte Zitronenlikör „Limoncello“ hergestellt. Nicht nur der sorgt für echten und originären Genuss – natürlich finden sich an der Amalfi-Küste auch ungezählte Möglichkeiten, in die verschiedensten Restaurants einzukehren und dann verwöhnen zu lassen.
Frische Meeresfrüchte gehören zu den absoluten Highlights dieser Region, die auch für ihr kristallklares Wasser an den Küsten bekannt ist. Spaghetti alla Vongole mit frischen Venusmuscheln dürfen eigentlich auf keiner Speisekarte in der Region fehlen. Prächtige Schalentiere, aber auch fangfrischer Thunfisch, sind ein kulinarischer Hochgenuss. Wer Thunfisch besonders schätzt, findet im Fischerdorf Cetara jedes Jahr ein großes Thunfischfestival.
Zu den Spezialitäten des Meeres zählen an der Amalfi-Küste die Alici di Menaica. Diese Sardellen werden mit einer antiken und nachhaltigen Technik von kleinen Fischerbooten gefangen – an ruhigen Seetagen zwischen März und August. Damit die Sardellen ihren zarten Geschmack behalten, werden sie noch an Bord ausgenommen und schnell an Land transportiert. Dort landen sie nach dem Waschen zwischen dicken Salzschichten in Terracottagefäßen. Nach drei Monaten Reifung im kühlen Lagerraum sind sie bereit zum Verkauf.
Und wie könnte es in Italien auch anders sein – Weinbau gehört an der Amalfi-Küste natürlich auch dazu. Seit fast 30 Jahren, seit 1995, haben die hier erzeugten Weine auch eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung – das „DOC“ für Denominazione di origine controllata – und werden unter Costa d’Amalfi DOC angeboten.
Und obwohl die Amalfi-küste sich gerade mal über 50 Kilometer erstreckt, gibt es hier eine erstaunliche Sortenvielfalt. Sowohl rote als auch weiße Reben wachsen auf den vielen kleinen Terrassenanbauflächen für den Costa d‘Amalfi Bianco, den Costa d’Amalfi Rosso oder auch einen Rosé. Manche Sorten findet man ausschließlich in dieser Region, wie den Tintore aus Tramonti. Dass der Anbau aufgrund des unwegsamen Geländes sehr aufwendig ist, macht sich beim Preis der Weine bemerkbar. Doch die Investition lohnt sich: Die Weinselektionen der Amalfi-Küste haben international bereits einen herausragenden Ruf. So wie Capri und die ganze Küste – und darum ist es eben Liebe. Oder That’s amore, nach Dean Martin.
Lo Scoglio da Tommaso ist ein weltberühmtes Restaurant im Küstendorf Marina del Cantone an der Amalfi-Küste. 1958 von der Familie De Simone gegründet, wird es heute in dritter Generation geführt und bietet die besten Beispiele der lokalen Küche mit frischen Produkten aus dem Meer und der Familienfarm. Aus diesem Grund sind einige Gerichte nur saisonal erhältlich.
