Architektur & Immobilien

High Square Essen

Wohnen in Essen auf der 36sten Etage. Unglaublich, oder nur ein Steinwurf von der Realisation entfernt?


Eine Ideenskizze visualisiert, wie der „High Square Essen“ mit seinen 135 Metern Höhe auf einer Fläche von nur 25 mal 25 Metern aussehen könnte

 

In Frankfurt wurde im Jahr 2020 mit dem „Grand Tower“ das derzeit höchste Wohngebäude Deutschlands fertiggestellt. Richtungsweisend, wie der Architekt, Projektentwickler und Arsatec-Gründer Sven van Gelder findet. „Essen drängt sich für vergleichbare Projekte im Wohnungsbau geradezu auf. Die Arsatec sieht die Chancen und möchte hier Wegbereiter sein und die Möglichkeiten besonders der Essener Öffentlichkeit nahebringen“, so Sven van Gelder. Gesagt, getan: In der jüngsten Vergangenheit wurde für zwei konkrete Grundstücke in der Essener Innenstadt eine Ideen-Studie entwickelt, bei der auf 36 Etagen mit rund 10200 Quadratmetern großstädtisches Wohnen attraktiv und mit grandioser Fernsicht ermöglicht werden soll. Der Projektentwickler stützt sich dabei auf seine Erfahrungen mit den bereits erfolgreichen Bauvorhaben „Park View“ in der Grünen Mitte Essens und dem in diesem Jahr fertiggestellten Projekt „BelleVie“ an der Hachestraße. Urbanes Wohnen in der Innenstadt ist in Essen gefragt. Hier bestehen unterschiedliche Vorstellungen, die versorgt werden wollen: Miete, Eigentum, Wohnungen unterschiedlichster Größen, sowie Appartements, Service-Angebote im Haus. Arsatec war damit in den vergangenen Jahren bereits innovativ unterwegs, denn ein Jahrzehnt zurück konnte man sich für die Innenstadt ausschließlich Gewerbe-Immobilien vorstellen. Die Arsatec hat hier durch ihre Projekte mitgeholfen, der Innenstadt eine neue Facette in Form von hochwertigem Wohnen zu verleihen.

Gleichzeitig ist zu beobachten, dass Wohnprojekte „auf der grünen Wiese“ sehr skeptisch gesehen werden, um bspw. Frischluftschneisen oder naturbelassene Flächen zu bewahren. Als Alternative dazu bietet die intensive Ausnutzung von Grundstücken durch ein verstärktes Bauen in die Höhe eine pragmatische und hocheffiziente Antwort. Architektonische Highlights in Form von sogenannten „Leuchtturmprojekten“ prägen heute mehr und mehr das Stadtbild moderner Metropolen und runden das nachgefragte und differenzierte Wohnangebot professionell ab. Hier verfügt Essen über Aufholpotenziale und könnte mit einem spannenden neuen Projekt im Ruhrgebiet punkten. Der Essener Projektentwickler möchte dazu seinen Beitrag leisten und die Stadt nicht nur im Ruhrgebietsranking weit nach vorne bringen.

Wie das 135 Meter hohe Gebäude aussehen könnte, haben die Architekten der Arsatec bereits in einer ersten Ideen-Skizze visualisieren lassen: Auf einer hocheffizienten, quadratischen und überschaubar großen Gebäudegrundfläche von nur 25 auf 25 Metern sind auf den Etagen jeweils vier Wohnungen mit Größen von 80 bis 115 Quadratmetern, in den obersten Etagen sogar bis zu 230 Quadratmetern geplant, sodass insgesamt rund 100 Wohnungen entstehen können.

Die Ausgestaltung des „high square Essen“ genügt dabei durchaus internationalen Standards, dafür sorgen eine großzügige Lobby mit Concierge-Service sowie die drei opulenten in luftiger Höhe geplanten Grünterrassen mit Gemeinschafts- und Privatgärten in beeindruckender Höhe bei der 12ten, 20ten bis 21ten und 30ten Etage.

Die ersten vier Etagen des „high square Essen“ sind mit einer natürlichen Fassadenbegrünung zur positiven Beeinflussung des Stadtklimas geplant, sie sind eingebettet in landschaftsgärtnerisch gestaltete grüne Terrassen auf dem Grundstück. Sie beherbergen bewusst oberirdisch Parkmöglichkeiten für Fahrräder und Pkw und sind daher natürlich belüftet.

So könnte ein echter Meilenstein für Essen mit Signalwirkung für das gesamte Revier entstehen.

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr