Ruhrrevier

Gartenkunst ganz modern – In Schönheit schwelgen

Model Anna Hiltrop aus Oberhausen wirbt für die Landesgartenschau 2020 - in Kamplintfort folgen Blumen und Bäume dem einstigen Bergbau


 

Nachhaltigkeit, Umwelt und Natur sind ihr wichtig, ebenso wie die Steigerung von Lebensqualität in Städten und Gemeinden: Das Oberhausener Topmodel Anna Hiltrop freut sich auf die Landesgartenschau, die vom 17. April bis 11. Oktober in Kamp-Lintfort stattfindet. Blumen, Pflanzen und Bäume stehen für eine intakte Umwelt, erfreuen Geist und Seele und sorgen darüber hinaus auch für eine nachhaltig ökologische Stadtentwicklung. „Das ist mir sehr wichtig. Ich liebe die Natur, ich liebe das Ruhrgebiet und ich finde, es ist wichtig zu zeigen, wie grün es hier zum einen schon ist und auch, wie man es noch besser und schöner machen kann – auch jeder Einzelne von uns. Gerade in Zeiten des Klimawandels ist das eine wichtige Angelegenheit. Dafür ist die Landesgartenschau ideal, und so habe ich mich sehr gefreut, als mich das Centro Oberhausen fragte, ob ich nicht ihre Botschafterin für die Partnerschaft mit der Landesgartenschau werden möchte“, berichtet Anna Hiltrop, die keine Sekunde gezögert hatte, das Angebot anzunehmen.

Einen ersten Aufschlag dazu machte die junge schöne Oberhausenerin mit ihrem Auftritt bei den Centro Fashion Days, als sie ein handgefertigtes Blumen-Designerkleid der Hertener Couturiers von „7Slim“ auf dem Catwalk präsentierte. Und auf was freut sich Anna Hiltrop bei der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort besonders? „Ich freue mich sehr über den Wandel-Weg – ein etwa drei Kilometer langer Weg zum Entdecken, der neben dem neuen Lauf der Großen Goorley entstanden ist, den Zechenpark mit Kloster Kamp verbindet und mit flachen, geschwungenen Uferböschungen zum Lebensraum für Pflanzen und Tiere wird“, so die 25-Jährige. „Wir freuen uns, mit Anna jemanden gefunden zu haben, die so viele Facetten für die Rolle als Botschafterin in sich vereint. Sie musste ja nicht nur fürs Centro passen, sondern auch auf unseren Partner, die Landesgartenschau. Anna hat die Lokalität, aber gleichzeitig auch den internationalen Anspruch, das Auge für Fashion und das Bewusstsein, im eigenen Handeln das Thema Nachhaltigkeit nicht zu vergessen. Wir freuen uns über die tolle Zusammenarbeit!“, sagt Markus Römer, Marketing Manager des Centro. Imma Schmidt, Pressesprecherin der Laga Kamp-Lintfort, ergänzt:

 

„Die Zusammenarbeit mit dem Centro macht einfach Spaß, unkompliziert und ideenreich!“

 

Das erwartet Besucher bei der Laga Kamp-Lintfort: Früher Klosterdorf, dann Zechenstadt, heute Hochschulstandort und nun Austragungsort der Landesgartenschau. Die Laga 2020 ist die große Chance, den Strukturwandel auch ökologisch zu moderieren. „Das Besondere an der Landesgartenschau Kamp-Lintfort ist diese besondere Art der Begegnung von Tradition und Moderne auf vielen Ebenen: Traditionelle Gartenkunst auf Kloster Kamp, Pflanzenpräsentation so, dass die Besucherinnen und Besucher in Schönheit baden können. Tradition aber auch im Zechenpark – überall noch spürt man den Bergbau und die damit verbundenen Traditionen, und gleichzeitig erleben wir in dem weiten, offenen Park mit dem Kleinen und Großen Fritz und den beiden Fördertürmen Großzügigkeit und Weite und das heute so wichtige Gefühl von Freiheit. Und auch hier zeigen wir tolle Gartenkunst, aber eben total modern!“, freut sich Imma Schmidt.

Als Instrument der Stadtentwicklung helfen Lagas, urbane Lebensräume in Zeiten des Klimawandels ökologisch nachhaltig zu gestalten. Herzstück des Wandels ist jedoch das Gelände der ehemaligen Zeche Friedrich Heinrich, zuletzt Bergwerk West genannt und 2012 stillgelegt. Die rund 25 Hektar große Fläche wird bis zum Beginn der Laga beinahe komplett umgegraben. Die Kulisse der denkmalwerten Bauten bleibt erhalten, so auch die zwei Fördertürme, von denen einer ein Höhepnkt der Laga sein wird: als Aussichtsplattform. Besuche im Lehrstollen, Teil des Zentrums für Bergbautradition im Schirrhof, sind im Rahmen von Führungen möglich. Im Süden des Laga-Parks wird zudem ein kleiner Tierpark „Kalisto“ mit Spiel-, Erlebnis- und Erholungsmöglichkeiten gebaut.
Und natürlich wird es sehr grün: Allein rund 225 000 Zwiebeln und 22 000 Stauden wurden im Zechenpark gepflanzt, außerdem rund 800 große Bäume, die mit Blick auf die aktuellen klimatischen Anforderungen ausgewählt wurden. Ausstellungsgärten bieten Anregungen für das eigene Zuhause. Die Blumenhallenschauen zeigen floristische Besonderheiten und jahreszeitlich wechselndes Farbenspiel, und auf dem Gärtnermarkt können Besucherinnen und Besucher viel Nützliches und Schönes für ihr Zuhause mitnehmen. Für Wissbegierige bietet das Green FabLab der Hochschule Rhein-Waal auf dem Gelände einen Treffpunkt. Zudem lockt ein vielseitiger Veranstaltungskalender mit kulturellen Highlights, abendlichen Comedy-Veranstaltungen und Konzerten.

 

Kloster Kamp gilt als Sanssouci am Niederrhein und gehört zur Landesgartenschau in Kamp-Lintfort
Artikel von www.top-magazin.de/ruhr