Essen & Trinken

Ein Stern für Hannappel

Die Jury des Guide Michelin hat getagt und eine ganz besondere Leistung mit einem Stern gekrönt: Das Hannappel in Essen-Horst. Hier stehen mit Knut Hannappel und Tobias Weyers zwei echte Meister in der Küche, dazu passt ein perfektes Team an den Töpfen und im Service. Jetzt leuchtet das Restaurant im Lichte des Sterns.


Seit 27 Jahren leitet Knut Hannappel sein Restaurant. Seit knapp zwei Jahren hat er mit Tobias Weyers erstmals einen Küchenchef an seiner Seite und stellt den Betrieb damit auf Basis der bewährten Tradition weiter für die Zukunft auf.

 

Die Jury des Guide Michelin hat getagt und eine ganz besondere Leistung mit einem Stern gekrönt: Das Hannappel in Essen-Horst. Hier stehen mit Knut Hannappel und Tobias Weyers zwei echte Meister in der Küche, dazu passt ein perfektes Team an den Töpfen und im Service. Jetzt leuchtet das Restaurant im Lichte des Sterns.

Und nicht nur die Gäste wissen die Küche in dem traditionsreichen Eckhaus an der Dahlhauser Straße absolut zu schätzen und zu würdigen. Knut Hannappel ist gerade der „Aufsteiger des Jahres“ – einen Titel, den der Hotel- & Restaurant-Führer „Der große Guide“ ganz aktuell für die Ausgabe 2020 nach Essen vergeben hat. Und trifft mit seiner Begründung auch den eigenen Anspruch des Spitzenkochs: „Knut Hannappel hat sich unter Feinschmeckern längst einen Namen erarbeitet. Es genügt ihm aber spürbar nicht, sich auf dem bisher erworbenen Können auszuruhen. Für uns gilt er als einer der Top-Performer der vergangenen
zwölf Monate, der überzeugend einen weiteren Schritt in Richtung Spitze der besten Köche in Deutschland gemacht hat.“

Längst schon ist Knut Hannappel von den wichtigen Gourmet-Führern Guide Michelin oder Gault Millau ganz vorne gelistet, zählt zu den 200 besten Köchen Deutschlands. „Solche Auszeichnungen sind natürlich interessant, aber am wichtigsten sind immer unsere Gäste“, lächelt der Mann in der weißen Kochjacke, der seit jeher durch Bescheidenheit und Zurückhaltung besticht und lieber seine kreativen Genüsse für sich sprechen lässt. Hier lassen sich all die verwöhnen, die etwas von wirklich gutem Essen verstehen.

 

 

Nordische Frische prägt den Stil der Küche im Hannappel. Tobias Weyers hat hier als Augen- und Gaumenschmaus angerichtet: Eismeersaibling roh mit Sanddorn, Koriander, Dill und Brunnenkresse, Algenvinaigrette und Algenkrokant.

 

Und das nicht selten als Stammgäste seit 27 Jahren. Denn genau am 19.3.1993 übernahm Knut Hannappel mit seiner Frau Ulrike die elterliche damalige Kumpel-Kneipe und verwandelte sie peu à peu mit viel Einsatz und Herzblut in ein gefragtes Fine Dining.

Dabei zieht nicht nur die Familie an einem Strang, das gesamte Team steht für die exzellente Qualität und den besonderen Service im Hannappel, weiß der Chef um die große Gemeinschaftsleistung, die sich bei jedem Besuch für die Gäste bemerkbar macht. Perfekte Ergänzung in diesem Team ist direkt an seiner Seite nun der neue Küchenchef Tobias Weyers. „Wir passen gut zusammen, entwickeln gemeinsam auf einer Linie unsere Ideen immer weiter, stehen für Innovation“, geht Hannappel mit dieser nächsten Generation als Partner weiter in Richtung Zukunft.

Die Ideen des 30jährigen Weyers schmeicheln bereits den Gaumen der Gäste. Der junge Küchenchef hat eine eigene alkoholfreie Begleitung für die Menus entwickelt.

Da spiegeln sich die Aromen der einzelnen Gänge ideal in den neuen, selbstgemachten Begleit-Getränken wider. Eine Roiboos-Kefir-Ingwer-Kreation passt zu Gänseleber mit Roiboos, Gurke-Auster-Cevice wird zu Fisch gereicht oder Kaffee-Lapsang Sudon-Karamell zum Dessert.

Das ist schon eine besondere Geschmackserfahrung, die das Team mit der Einladung zur Taste-Experience bei den Besuchern eingeführt hat. Ein so durchschlagender Erfolg, dass eine Neuauflage eingeplant ist. Schließlich werden auch jeden Monat neue Varianten angesetzt, die alternativ und ergänzend zum bewährten Wein genossen werden.

„Die Gäste können so auch verstehen, welche Idee bei uns dahintersteckt“, sagt Knut Hannappel. Und er freut sich nun auf das Frische-Füllhorn, das der Frühling mit seinen vielen Aromen ausschüttet: Rhabarber und Holunder, Spargel und frische Morcheln, Bärlauch oder Senfblumen-Blüten. Das alles verwandelt sich im Hannappel zu höchstem Genuss.

Und das alles mit einem einzigen Ziel: „Wenn unsere Gäste glücklich sind, dann ist für uns alles gut.“ Und dafür tritt das ganze Team an – jeden Tag im Hannappel aufs Neue.

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr