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Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer Kolumne – Wie David gegen Goliath: Der Kampf gegen Plastik

Plastikmüll in den Weltmeeren, Kunststoff in der Natur, Mikroplastik im Trinkwasser: Der Verpackungswahnsinn und die damit einhergehenden Probleme für Mensch und Umwelt geht uns alle an. Kaum eine Belastung ist so sichtbar, wie die durch Plastikabfälle. 8,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll haben die Menschen bis heute produziert. Mehr als zehn Millionen Tonnen Abfälle gelangen jährlich in die Ozeane. Zehntausende junge Menschen gehen mittlerweile regelmäßig auf die Straße, um sich gegen den Müll und für das Klima einzusetzen. Diese erschütternden Zahlen und das große Engagement der Jugend haben Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer dazu bewegt, die Einsatzbereitschaft in seiner ZDF-Reihe „Leben ist mehr“ bereits mehrfach zu thematisieren.


 

Dabei war es Deutschlands bekanntestem Arzt, Moderator und Bestseller-Autor ein Anliegen, die Motivation der jungen Menschen zu verstehen, die sich mit so viel Vehemenz für den Umwelt- und Klimaschutz einsetzen. Viele kämpfen aktiv gegen die Müllberge, wie David gegen Goliath. Dem Abfall auf Sylt hat die Sylter Initiative „Plastik Crew“ den Kampf angesagt. Prof. Grönemeyer besuchte die jungen engagierten Schüler und Initiatoren des Schulzentrums Sylt auf der deutschen Nordsee-Insel. Bereits vor zwei Jahren – angefangen hatte alles mit einem alltäglichen Schulreferat – haben sich die Jugendlichen auf der eigenen Insel umgesehen und mit Schrecken festgestellt, wie viel Plastikmüll ihnen in ihrem Alltag begegnet. Zurückgelassener Abfall von Touristen, angespülter Plastikmüll am Strand. Damit wollten sich die jungen Sylter nicht abfinden. Mittlerweile engagieren sich rund 20 Mitglieder der „Plastik Crew“ mit regelmäßigen Säuberungsaktionen für die Umwelt, haben schon zur Müllvermeidung beraten. „Das besondere Engagement dieser jungen Menschen kann auch Erwachsene darin bekräftigen, die eigene Verantwortung für sich selbst, die Umwelt und die nachfolgenden Generationen wahrzunehmen“, so der Professor. Mehr über die Motivation dieser Jugendlichen zu erfahren, war Prof. Grönemeyer ein besonderes Anliegen. Denn der Moderator trifft in seiner Sendung „Leben ist mehr“ regelmäßig Menschen, die ihr Leben bewusst gestalten. „Es ist wichtig, sein eigenes Verhalten regelmäßig zu überdenken und mit dem eigenen Schulterblick eine neue Haltung zum Leben zu gewinnen“, so Dietrich Grönemeyer. Es sei vor allem ausschlaggebend, eine Welt zu schaffen, in der alle gut leben können. „Wir müssen die Zukunft der nachfolgenden Generationen im Blick behalten“, so Grönemeyer.

 

Im TOP Magazin gibt Deutschlands bekanntester Arzt und Bestseller-Autor regelmäßig Einblicke in seine ZDF-Reihe. Ausstrahlungstermin der kommenden Sendung ist der 31. Oktober. Die Sendung am Reformationstag widmet sich dem Thema „Der andere Generationenvertrag“. Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer erfährt dabei mehr darüber, wie fruchtbar ein Miteinander der Generationen sein kann.

 

Der Arzt weiß, dass sich die Schadstoffe des Plastikmülls auch negativ auf die Gesundheit auswirken können. Nicht zuletzt deshalb unterstützt Prof. Grönemeyer mit einer eigenen Stiftung, der Dietrich Grönemeyer Stiftung, zahlreiche Projekte zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention. Auch der Kampf gegen Plastikmüll – und damit gegen dessen gesundheitsschädliche Folgen – ist ein wesentlicher Bestandteil des Stiftungs-Engagements. Ganz konkret unterstützt die Stiftung beispielsweise bei der Finanzierung des Projekts „Clean River“: Das g emeinnützig e Umwelt-, Kunst- und Bildungsprojekt ruft Schulen zu Aufräum-Aktionen an Ufern und Rändern von Gewässern auf und organisiert auch außerhalb von Schulen sogenannte „Clean-Up-Events“, bei denen Freiwillige gemeinsam Plastikmüll sammeln. So helfen Schulkinder und Projektteilnehmer dabei, dass weniger Abfälle aus Plastik durch Flüsse in die Meere gelangen. Projekt-Initiator und Künstler Stephan Horch ist ebenfalls einer der Menschen, die Prof. Dietrich Grönemeyer im Rahmen seiner ZDF-Sendung „Leben ist mehr“ getroffen hat. Der bekannte Arzt ist immer wieder beeindruckt davon, wie Menschen sich für ihre Mitmenschen und die Schöpfung einsetzen.

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr