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Die Perlen im Revier

Der RVR und Kommunen im Ruhrgebiet haben sich in der Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr zusammengeschlossen, um gemeinsam Ihre Parks nach vorne zu bringen. Das geht mit Millionen-Investitionen.


Jürgen Hecht managt die FMR gemeinsam mit seinem Führungskreis, der sich aus den Leitungen der Parks zusammensetzt

 

Eine Metropol-Region, vier spannende Locations, ein dickes Plus an Gesundheit und Wellness, an Sport und Spaß für die Menschen vor Ort – die Freizeitgesellschaft der Metropole Ruhr macht ihren Namen alle Ehre. Unter dem Motto „Zukunft und Heimat“ werden die angestammten Revierparks noch attraktiver für Jung und Alt aufgestellt.

„Die innovativen Städte, die für die Region denken und sie gestalten wollen, haben sich dafür zusammengeschlossen“, unterstreicht Jürgen Hecht, Geschäftsführer der neuen Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr, kurz FMR. So ziehen seit Juli 2017 neben Essen, Gelsenkirchen, Duisburg, Bottrop und Oberhausen auch Bochum, Witten und der Ennepe-Ruhr-Kreis gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) an einem Strang. Jürgen Hecht kennt seine Perlen im Revier: Den Gesundheitspark Nienhausen für Gelsenkirchen und Essen, den Revierpark Mattlerbusch im Duisburger Stadtteil Hamborn, den Revierpark Vonderort für Bottrop und Oberhausen und nicht zuletzt das Freizeitzentrum an der Kemnade als Bindeglied zwischen Bochum, Witten und dem EN-Kreis. Sie bieten ein Plus an Lebensqualität für die Menschen.

Die Ursprungsidee bei der Einrichtung der Revierparks in den 1970er-Jahren war: Sie sollten für Zehntausende innerhalb von nur fünf Gehminuten zu erreichen sein. Große Landschaftsparks mit Schwimmbädern und Gastronomie wurden in den Städten des Ruhrgebiets realisiert, eroberten ihren Platz als Naherholungsgebiete. Jeder einzelne dieser vier Anziehungspunkte, schwärmt Jürgen Hecht, hat sein ganz eigenes Highlight. So punktet Nienhausen in Gelsenkirchen mit einem der größten Freibäder des Reviers, während an der Kemnade mit Heveney eines der schönsten Spaßbäder entstanden ist. Der Revierpark Mattlerbusch ist fast schon berühmt für seine 15 Saunakabinen und den angrenzenden, wunderschönen Saunapark. Und Vonderort hat in Bottrop und Oberhausen einen großen treuen Fanclub, der auf die Kombination von Sole und Sauna in dieser wunderschönen Anlage schwört. Alle Bäder an den vier Orten bieten Schwimmspaß In- und Outdoor, Erholung und die Auszeit vom Alltag eben zu jeder Gelegenheit. Übrigens an 363 Tagen im Jahr, und das 16 Stunden täglich.

Radfahren und spazieren gehen, Spiel und Spaß, Erholung und Entspannung vereinen die Parks zwischen Bochum und Duisburg außerdem. Das Freizeitzentrum Kemnade ist an den 4-Sterne-Ruhrtal-Radweg angeschlossen, einer der beliebtesten und meist frequentierten in der ganzen Republik. Überhaupt genießt die Kemnade weit über das Revier hinaus einen Ruf als Freizeitzentrum durch große Events wie die 1Live-Party, Kemnade in Flammen und vor allen Dingen das Zeltfestival Ruhr.

Und in die drei Revierparks fließt in den nächsten Jahren richtig viel Geld, um sie in der Metropole Ruhr noch attraktiver zu machen. 20 Millionen Euro gibt es aus EU-Mitteln eben durch das Projekt „Zukunft und Heimat“: Investiert werden diese Millionen bis 2022. Neue Beleuchtungskonzepte stehen dabei eben auf dem Programm wie die barrierefreie Gestaltung. Dafür sollen möglichst viele Stufen neuen Rampen weichen und die Hauptwege werden auch für Rollstuhlfahrer noch besser gangbar gemacht, erklärt Jürgen Hecht. Eine klimaresistente Bepflanzung, aber auch eine neue Beschilderung und vor allen Dingen viele neue Spielmöglichkeiten für Familien und Kinder werden in diesem Rahmen ebenfalls realisiert.

Das Ziel steht für den Chef der Freizeitgesellschaft klar im Fokus: Die Menschen. „Unsere Gäste sollen nach einem Besuch begeistert wieder nach Hause fahren. Weil sie Wellness genießen konnten, Spaß und einfach eine richtig gute Zeit bei uns hatten.“

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr