Architektur & Immobilien

Platz für neue Ideen

Bauen, wie wir selber wohnen möchten. Das ist das Credo von Claus-Werner Genge und seinem Team bei der Essener Wohnbau eG. Und das zahlt sich für die Mitglieder aus: Sie leben ausgesprochen gerne in den Häusern der Genossenschaft. Längst verzeichnet die Wohnbau e.G. eine Vollvermietung, es werden neue Häuser gebaut, um den Bedarf nach attraktivem Wohnraum zu decken. In interessanter Lage, mit modernster Ausstattung und dabei passend zum Gedanken einer Genossenschaft immer noch bezahlbar. Eben gemäß dem Motto: Wie wir selber leben möchten.


Claus-Werner Genge und Bauingenieurin Dr. Jasmin Janßen lassen in der Zentrale der Wohnbau eG in der Rankestraße viele Ideen für ein schönes Zuhause wahr werden

 

4500 Wohnungen in rund 800 Häusern gehören zum angestammten Bestand der Wohnbau eG mit Heimat im Essener Westen. Und unter der Ägide von Claus-Werner Genge als Vorstandsvorsitzendem sind die heute nicht nur komplett vermietet, es kommen auch immer neue Projekte hinzu, um den Bedarf zu decken. „Wir schaffen neuen Wohnraum. Teils durch Dachbodenausbau, aber auch Aufstockungen oder Nachverdichtung in großen Arealen. Und natürlich suchen wir auch immer attraktive Plätze, um neu zu bauen“, beschreibt Genge den Weg, um möglichst vielen Menschen eine schöne Heimat geben zu können. Dabei gibt es vor allen Dingen eine Voraussetzung: Wer bei der Wohnbau eG leben möchte, muss Mitglied sein – eben dem klassischen Gedanken der Genossenschaft verpflichtet.

Dem Genossenschaftsgedanken bleibt das moderne Unternehmen immer verbunden: Schöne Wohnungen anzubieten, ebenso für Menschen mit geringem Verdienst wie für hohe Ansprüche und größere finanzielle Möglichkeiten. Das funktioniert auch, weil die einstmalige Spar- und Baugenossenschaft in der Tradition der Gemeinnützigkeit bis heute nicht Gewinn-Interessen in den Vordergrund stellt. Vielmehr geht es um Dienstleistung für die Mieter und Mitglieder; ihre Ansprüche und Wünsche werden nach Möglichkeiten immer prompt erfüllt, kennt Genge eines der Erfolgsrezepte für den soliden Stand der Genossenschaft. Die geht damit ihre vorbestimmten Pfade, sucht und findet aber auch immer wieder neue Wege zum Erfolg. Wie bei den Neubauplänen. Erstmals hat sich die Traditions-Genossenschaft aus dem Essener Westen nach Velbert vorgewagt – und der Erfolg bestätigt die Entscheidung. 24 Wohnungen entstehen dort, 110 Interessenten haben sich dafür bereits in die Listen eingetragen. „Das ist ja auch von Essen aus um die Ecke“, lächelt Genge und verrät weitere Pläne: 14 Wohnungen mit Tiefgarage sollen in Byfang auf dem Gelände des ehemaligen Landhauses Schnitzler entstehen. „Landschaftlich sensationell gelegen, lichtdurchflutet und mit unverbaubarem Blick auf das bergische Land“, schwärmt selbst der Vorstandsvorsitzende, und weiß: Hier möchte man leben.

 

In Top-Lage am Nöckersberg erstellt die Wohnbau eG 14 neue Wohnungen und geht damit erstmals nach Byfang

 

Das gilt auch für das neue Projekt in Rüttenscheid. An der Herthastraße werden drei alte Häuser abgerissen und drei neue an dieser Stelle errichtet. Schon jetzt, im Planungsstadium, ist der Bewerberansturm so groß, dass vor der Grundsteinlegung praktisch schon alle Wohnungen vergeben sind. Kein Wunder, die Lage ist ideal: Von dort ist man sofort in der Gruga aber eben auch ganz nah an der beliebten und belebten Rü-Meile. Und dazu kommt ein Projekt in Frohnhausen an der Kerckhoffstraße, wo ebenfalls Ersatz für alte Häuser geschaffen wird.

Die große Nachfrage gibt Genge und seiner Kollegin Dr. Jasmin Janßen Recht. Dabei sollen die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Expansion mit Augenmaß ist die erklärte Strategie, nach der in der Zentrale an der Rankestraße geplant und gehandelt wird. Immer im Sinne der Mitglieder. 6500 zählt die Genossenschaft aktuell. Einen Anteil von 1000 Euro müssen sie mindestens als Einlage mitbringen und sichern sich damit nicht nur das Recht eine Wohnung mieten zu dürfen, sondern auch noch eine heute interessante Dividende von 4 Prozent. Die muss von der Vertreterversammlung aber jedes Jahr neu beschlossen werden.
Dahinter steht mit der Wohnbau eG ein gesundes Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von 44,1 Prozent. Die ist allein seit dem Amtsantritt 2016 von Claus-Werner Genge an der Spitze des Vorstandes von 41 Prozent nach oben geklettert. Das Anlagevermögen beträgt 110 Millionen Euro. Und der Vorstand freut sich über viele stille Reserven. Auch weil der Bestand durch regelmäßige Instandhaltung und Pflege in bestem Zustand ist.

Die Menschen wohnen hier gerne – und das praktisch unkündbar. Seine Heimat bei der Wohnbau eG kann man nur freiwillig verlassen, schmunzelt Claus Werner Genge. Und wer das tut, auf den warten schon die Nachfolger, die gerne genauso wohnen wollen.

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr