Architektur & Immobilien

Perfekte Pläne für Wohnen und Arbeiten in Essen

Parc du Sud – ein klangvoller Name für ein neues Wohnquartier in Essen-Rüttenscheid. Nach dem Entwurf der HPP Architekten aus Düsseldorf erstellt ARSATEC aus Oberhausen als Projektentwickler an der Manfredstraße ein attraktives Bauprojekt. Das soll sich mit einer ganz eigenen Identität perfekt in den quirligen Stadtteil mit seinem Mix aus Jung und Alt, Freizeit und Arbeit sowie Grünflächen und Urbanität einfügen.


An der Manfredstraße im quirligen Rüttenscheid soll ein neuer moderner Wohncampus nach dem Entwurf der HPP Architekten entstehen

 

Das neue RWE Verwaltungsgebäude auf dem angestammten Gelände der ehemaligen Zeche Victoria Mathias wird nach dem Entwurf der HPP Architekten realisiert

 

Ganz viel Leben nach Rüttenscheid bringt das neue Wohnquartier an der Manfredstraße. Nach dem Entwurf von HPP sollen auf einer Fläche von 19000 Quadratmetern 186 Wohneinheiten für verschiedene Zielgruppen entstehen. Für Familien, „Dinks“ (double income no kids), Singles und Best-Ager können passende Appartements zugeschnitten werden. Auch zweigeschossige Townhouses mit Garten oder Maisonette-Wohnungen sind möglich. Den Freiraum werden „grüne Inseln“ ordnen und so zur Adressbildung der einzelnen Häuser entscheidend beitragen. Im Zentrum des Wohnkomplexes entsteht ein Quartiersplatz, der das Ensemble miteinander verbindet und ein kommunikatives Zentrum bildet.

Geplant sind sowohl viergeschossige als auch fünfgeschossige Gebäude mit Staffelgeschoss. Zur Manfred- und Ursulastraße bilden die höheren Gebäude eine urbane Raumkante. In Richtung Süden und des Waldes wird ein Geschoss weniger die Verschattung des Quartiersplatzes verhindern. Zugänge zwischen den einzelnen Gebäuden führen in das Zentrum der Wohnanlage und bieten den Bewohnern eine attraktive Sicht auf den Freiraum. Die versetzten Balkone der Südfassaden vermitteln einen offenen Charakter, im Gegensatz dazu sind die Nordfassaden geschlossener und repräsentativer geplant.

 

Mit dem Parc du Sud in Rüttenscheid geben die HPP Architekten aus Düsseldorf ebenso ihre Visitenkarte in Essen ab, wie mit dem Neubau des neuen RWE Campus im Essener Eltlingviertel. Ihre Entwürfe haben bei beiden Projekten in den jeweiligen Wettbewerben die Juroren überzeugt und den Sieg davongetragen.

Die Pläne von HPP für das neue RWE Verwaltungsgebäude wurden bei einem Investorenwettbewerbs unter der Regie des Projektentwicklers Lang & Cie aus Köln ausgewählt. Der neue RWE Campus entsteht an der Altenessener Straße, wo mit der Zeche Victoria Mathias und dem ersten Kraftwerk des Rheinisch Westfälischen Elektrizitätswerkes die Wurzeln des Unternehmens liegen. „Die Idee war es, durch die backsteinerne Architektur eine Verbindung zu der ehemals industriellen Nutzung des Areals herzustellen. Auf dem Gelände der früheren Zeche Victoria Mathias entsteht nun ein neuer Campus mit lebendiger Atmosphäre“, so Volker Weuthen, Senior Partner bei HPP.

Es entstehen 19500 Quadratmeter Mietfläche mit 850 Arbeitsplätzen, einer Tiefgarage mit rund 220 Stellplätzen sowie ein zusätzlich offenes Parkhaus mit 550 Stellplätzen und entsprechende Außenanlagen. Der Neubau besteht aus einem Ensemble dreier quadratischer Baukörper, die mit dem Bestandsgebäude über einen gemeinsamen Vorplatz in Beziehung stehen. Verbindendes Element der drei Neubauten ist eine abgesetzte, gläserne Passage mit Foyer, Empfangs- und Wartebereichen. „Auf kurzen Wegen gelangt man über die Passage in jedem Gebäude zu den Haupterschließungskernen, Konferenzräumen sowie zu allen weiteren Sonderfunktionen, sodass sie als effizienter Verteiler für das gesamte Ensemble dient“, so Volker Weuthe

 


 

Bochum – „Wir wollen bauen!“

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch

 

Ein klares Signal für die Entwicklung der Stadt. „Wir wollen bauen!“ So einfach wie anspruchsvoll lautet unser klares Signal. Bochum wächst und bietet neue Chancen. Der Bedarf an Gewerbeflächen und Wohnraum steigt in allen Marktsegmenten, sowohl bei hochwertigen, aber auch bei preisgünstigen Wohnungen und öffentlich gefördertem Wohnraum gibt es Nachholbedarf. Deshalb haben wir Investoren und Akteure aus Wohnungswirtschaft, Politik und Verwaltung eingeladen, um mit ihnen über die Anforderungen und Ziele der Wohnungsbaupolitik zu sprechen und sie zu animieren, Bauen in Bochum voranzubringen. Wichtigste Grundlage ist dabei unser „Handlungskonzept Wohnen“, das wir 2017 vorgelegt haben. Damit liegt die Grundlage zur künftigen Gestaltung der Wohnungspolitik und der integrierten Stadtentwicklung vor – und das bedeutet Sicherheit für Planer und Investoren, die sich im attraktiven Bochumer Markt engagieren wollen.

Bochum ist wegen seiner aktiven Kulturszene und dem vielfältigen Freizeitangebot, aber auch als Wissenschaftsstandort mit sieben Hochschulen und wegen seiner gründerfreundlichen Haltung als Wohnort gefragt. Wir wollen Wohnraum für alle schaffen – mindestens 800 Wohnungen sollen jährlich entstehen, davon 200 im geförderten Wohnungsbau.

Dabei setzen wir auf einen Mix aus groß- und kleinteiligen Projekten. Erste Weichenstellungen sind bereits erfolgt: Mit dem ambitionierten Projekt „Neues Wohnen im Ostpark“ werden 1000 Wohneinheiten entstehen. Auf dem Areal des ehemaligen Justizzentrums an der Viktoriastraße entsteht mitten in der City das Viktoria-Karree. Entlang der Viktoria-Straße wächst so vom Justizzentrum bis zum Telekomblock, der künftig eine Markthalle und eine Bibliothek beherbergen wird, ein hochwertiger Mix aus Einzelhandel, Dienstleistungen, Verwaltungs-, Bildungs- und Wohnangeboten heran, der die Lebensqualität in der Innenstadt enorm aufwerten wird.

Und das riesige Areal Mark 51°7 im Osten unserer Stadt bietet genügend Fläche, um auf unterschiedlichste Ansiedlungswünsche flexibel reagieren und diese ohne Denkverbote realisieren zu können. Innovative Logistik findet auf Mark 51°7 ebenso Platz wie Unternehmen, die in moderne, technologieorientierte und wissensbasierte Arbeit investieren.
Ich sagte es ja eingangs bereits: Wir wollen bauen.

 

 

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr