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Red Dot Product Design Award auf Zollverein

Es war das Who is Who der Design-Szene aus der gesamten Welt, Prominenz von Australien über Singapur bis nach Europa, die sich einmal mehr in Essen ein Stelldichein gab. Anlass: die festliche Gala zur Verleihung des weltweit begehrten Design Preises, des Red Dot Product Design Award.


Red Dot Product Design Award 2016

Jahr für Jahr lockt Prof. Dr. Peter Zec die Besten der Besten mit dem Red Dot Product Design Award auf den roten Teppich ins Herz des Reviers. Denn auf dem Welterbe Zollverein in Essen ist das Design Zentrum NRW mit dem berühmten Red Dot zuhause.

Und das hat mit seinem seit nunmehr über 60 Jahren verliehenen Red Dot Product Design Award eine ganz besondere Strahlkraft: Über 5200 Neuheiten haben Hersteller und Designer aus insgesamt 57 Nationen für die Runde 2016 eingereicht, das sind noch einmal rund 900 mehr als im Jubiläumsjahr 2015. 41 unabhängige Experten aus der ganzen Welt sind dafür zur Begutachtung ins Revier gereist und haben ihr strenges Qualitätsurteil gefällt. Dabei kann die Jury drei Kategorien vergeben: Die Honourable Mention geht an Entwürfe mit einer gut durchdachten Detaillösung. Den „Red Dot“ erhalten Produkte von hoher Designqualität und die seltene Einzelauszeichnung „Red Dot: Best of the Best“ geht an die herausragenden Produkte einer Kategorie, die durch wegweisende Gestaltung überzeugen. 107 Mal gab es in dieser Runde die Honourable Mention, 1304 Produkte ziert das markante Siegerlabel Red Dot und nur 79 Einreichungen ergatterten die absolute Krone „Red Dot: Best oft the Best“.

Wahrlich ein guter Grund zum Feiern: Bei einer glamourösen Preisverleihung im Essener Aalto-Theater ehrte der Designagent Prof. Dr. Peter Zec die Träger der höchsten Auszeichnung „Red Dot: Best of the Best“ auf der Bühne gemeinsam mit hochrangigen Gästen. Und von denen konnte er wieder eine Reihe begrüßen: die Red Dot-Jurymitglieder Kristiina Lassus, Autodesign-Legende Ken Okuyama und Transrapid-Gestalter Alexander Neumeister. Der Red Dot-Macher im traditionellen weißen Smoking begrüßte dazu Essens OB Thomas Kufen, der sich mit einem Empfang im Rathaus am nächsten Tag revanchierte.

Illustre Gäste aus 39 Nationen verfolgten, wie die Sieger ihre Trophäen auf der Bühne entgegennahmen. Großen Beifall erhielten unter anderem Flavio Manzoni, Chefdesigner von Ferrari, und Sean Carney, Chefdesigner von Philips. Lediglich 79 Produkte erreichten die höchste Einzelauszeichnung „Red Dot: Best of the Best“. Abgerundet wurde die Gala durch ein kulturelles Rahmenprogramm mit Auftritten der Violinistin Beatrix Löw-Beer und des Aalto Balletts Essen.

Anschließend war Partytime angesagt – gemeinsam stürzten sich Gäste und Preisträger ins festlich-fröhliche Getümmel der Designers’ Night auf Zollverein. Hier, im Red Dot Design Museum, inmitten ausgezeichneter Produkte hatten dann auch noch die Red Dot- und Honourable Mention-Sieger Grund zum Jubeln – hier erhalten sie traditionell ihre begehrten Urkunden. Und nachdem alle offiziellen Parts beendet waren, feierten auf der fröhlichen Aftershow-Party 1800 Gestalter, Entscheider und Designfans und nutzten die Möglichkeit zum Netzwerken. Für Partystimmung sorgte Szene-DJ „Chrissi D!“. Nun steht das nächste Event vor der Tür: Das Red Dot Design Museum präsentiert vom 27. September bis 30. Oktober die Ausstellung „Making a Diff erence / A Difference in Making“. Die Kollektion vereint wegweisende 3D-gedruckte Werke aus Kunst, Design, Technik und Wissenschaft. Die Ausstellung wird von Marta Malé-Alemany, Architektin und anerkannte Forscherin auf dem Gebiet der digitalen Fertigungstechniken, kuratiert und von Materialise, einem 3D-Druck-Unternehmen mit Sitz in Belgien, realisiert.

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr