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Hans Martz – Eine Institution der Sparkasse Essen geht

Hans Martz ist seit 51 Jahren bei der Sparkasse Essen seit 25 Jahren im Vorstand und seit 2007 an der obersten Spitze - zum neuen Jahr räumt er seinen Schreibtisch


Sparkassen Essen: Vom Lehrling zum Vorstands-Chef

Sein Schreibtisch ist noch der gleiche wie vor 25 Jahren. Aufgeräumt wird er dann, wenn sich Besuch angesagt hat. Sonst türmt sich darauf für Hans Martz die Arbeit. Davon hat der Vorstands-Vorsitzen-de der Sparkasse Essen mehr als genug. Bis zum Schluss, wenn er Ende 2015 eben diesen Schreibtisch räumt. Dann stehen 51 Jahre bei derselben Sparkasse auf seinem Lebenskonto, 25 davon in seinem angestammten Vorstandsbüro. Der Beginn des Jahres 2016 markiert für ihn nun auch einen neuen Lebensabschnitt. Ohne den Schreibtisch, aber mit vielen Plänen.

Es ist schon eine ganz besondere Karriere, unter die Hans Martz am 31.12.2015 den Schlusspunkt setzt. Als 15-Jähriger tritt er 1964 zur Lehre bei der Sparkasse seiner Heimatstadt an, wechselt schnell 1969 in den Bereich Organisation & Technik, weil ihn das besonders interessiert. 1977 folgt die Kaderschmiede der Sparkassen schlechthin: Der Besuch der Sparkassen-Akademie in Bonn, der 1979 mit dem Diplom zum Sparkassenbetriebswirt gekrönt wird. Das bringt dem dann 30-jährigen die 1. Führungsposition: Er wird bei seiner Rückkehr nach Essen Leiter der Planungsabteilung.

Und ab dann „geht es ziemlich Schlag auf Schlag“, sagt Martz und zeichnet seinen Werdegang noch einmal nach: 1982 Aufstieg in die 2. Führungsebene direkt unter dem Vorstand als Zentralbereichsleiter. Danach wird er als Hauptabteilungsleiter „Organisation“ Chef von 400 Mitarbeitern. Jener Abteilung, in der er 1969 als ganz junger Mann eingesetzt war. 1986 öffnet sich zum ersten Mal für ihn die Tür zum Vorstand, zunächst als „Verhinderungsvertreter“, der einspringt, wenn ein ordentliches Mitglied eben verhindert ist. 1991 bezieht er endgültig sein Büro in der Vorstandsetage, 2007 wird er zum Vorstandsvorsitzenden gekürt. Für Hans Martz bleibt da keine Zeit, den Gipfelpunkt seines Aufstiegs zu feiern. Bald darauf löst der Zusammenbruch der Lehman Brothers in den USA eine gigantische Welt-Finanzkrise aus. Der neue Kapitän auf der Brücke in Essen hält dennoch sein Schiff dank seiner Erfahrung auf Kurs – auch durch bis dahin ungekannte Untiefen.


„Für manches gibt es kein historisches Vorbild“, erinnert sich Martz an die besonderen Herausforderungen dieser Zeit.


Das gleiche sieht er für die heutige Niedrigzinsphase und ist dabei überzeugt: „Die Sparkassen meistern das gut.“ Durch ihre dezentrale Struktur ruhen die Entscheidungen auf vielen Schultern, getragen durch großes Wissen vor Ort. „Das macht weniger anfällig, auch wenn manches dadurch behäbiger wird.“ Bei allem steht für Hans Martz immer der Kunde im Fokus. Die veränderten Kundenbedürfnisse durch Digitalisierung und Internet betrachtet er deshalb als zentrale Aufgabe, jetzt und in der Zukunft. „Wir müssen neue Formen der Kundenansprache und neue Beratungsmöglichkeiten entwickeln und dabei die Datensicherheit in den Vordergrund stellen. IT ist der Wachstumsbereich der Zukunft“, sagt Martz.


Er weiß „Guckt man sich die 15-Jährigen von heute an, die in zehn Jahren unsere Beratungskunden sind, dann ahnt man die Herausforderungen der Zukunft“.


Internet hin, Digitalisierung her – die Sparkasse Essen will auch vor Ort sein, durch ein gut ausgebautes Filialnetz direkte Nähe zu ihren Kunden herstellen. Denn die Menschen sollen von ihrer Sparkasse profitierten, nicht nur als Kunden. Dafür sind Hans Martz die Stiftungen seiner Bank ganz wichtig, die Millionen für das Stadtleben ausschütten: Für die Philharmonie, für den Sozialbereich, für Breitensport und Vereine und als neuestes Kind unter dem Namen „Gut für Essen“ alles von Brauchtum bis Prävention, was Nachhaltigkeit für die Zukunft verspricht. Seine eigene Zukunft ab dem Glockenschlag ins Jahr 2016 ist auch skizziert: Reisen durch die ganze Welt, ohne Rücksicht auf offizielle Termine, gutes Essen in schönen Lokalen. Und ein ganz neues Hobby: Der Weinliebhaber hat jetzt einen eigenen Weinberg an der Mosel. Darauf wächst der erste Jahrgang Martz-Riesling. Auch ein Start in eine neue Zukunft.

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr