Essen & Trinken

10 Jahre da Omero

Da Omero – das ist nicht einfach ein Restaurant, sondern so gut wie ein Zuhause für die vielen Stammgäste. Sie halten ihrem Gastronomen schon ganz lange die Treue – meist viel länger, als das große Fest zum 10. Geburtstag vermuten lässt. Über 30 Jahre nämlich verwöhnt Omero in Werden bereits die Gaumen seiner Gäste mit feinster italienischer Kochkunst.


Da Omero

Da Omero

Dabei wollte Omero, der Metzger-Sohn aus Padua, 1976 eigentlich nur einen Winter in Deutschland bleiben – fast 40 Jahre sind es heute. Seine ersten Erfahrungen sammelte er im ersten französischen Restaurant weit und breit – in der Bonne Auberge, und „diese andere Dimension“ wurde prägend, als er sich 1982 in Werden selbstständig machte.


Sein Rondo Veneziano glich damals einer Revolution, erinnert er sich heute schmunzelnd: Ein italienisches Restaurant ohne Pizza und die schnellen preiswerten Nudeln, dafür mit gedeckter Tafel und hohen Wein-Kelchen. Soweit waren die Menschen damals noch nicht, und so schuf Omero 1987 eine andere, ebenfalls ganz neue Kultur: La Terrazza im Bistro-Stil mit blanken Tischen, lauter Musik und zwangloser Kleidung.


Da gab es dann auch Pizza – „aber die ist bei uns nie gelaufen.“


Seiner Überzeugung treu geblieben ist der Padrone auch beim dritten Schritt zum Da Omero am Porthofplatz: Es kommt nur beste Ware auf den Tisch. Kein gezüchteter Fisch, sondern Dorade aus dem Wildfang und Nebraska-Fleisch. Sein Chateau Briand ist legendär – von weit her reisen die Gäste dafür an. Sie danken es mit Treue – wer schon als Kind kam, kommt heute weiter mit seiner eigenen Familie, erzählt Omero. Und viele der großen Essener Familien schätzen seine Gastfreundschaft seit Jahren. Und hoffen auf eine lange Zukunft …

 

Artikel von www.top-magazin.de/ruhr