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INHALT:

TOP PEOPLE PORTRAIT DIETMAR JACOBS 8QTIGUVGNNV XQP 8CNGPVKP 4KGOGT FOTO: MEL ANIE GRANDE &KGVOCT ,CEQDU JCVVG FCU )NØEM UEJQP KP LWPIGP ,CJTGP IGPCW \W YKUUGP YCU GT OCEJGP YQNNVG -CDCTGVV > $GMCPPVJGKVUITCF UGKPGT 9GTMG KUV YCJTUEJGKPNKEJ JÒJGT CNU FGT FGT $WPFGUMCP\NGTKP 'T GTHCPF FKG 5KVEQO d&CU #OVp UEJTKGD GKPKIG FGT d5VTQODGTIp(QNIGP WPF CTDGKVGVG CNU #WVQT s WPVGT CPFGTGO HØT FCU 2QNKVMCDCTGVV d/KVVGTPCEJVUURKV\GPp UQYKG FCU &ØUUGNFQTHGT d-QO OÒFEJGPp &CU OCEJVG FGP )TKOOG2TGKUVTÀIGT WPF IGDØTVKIGP /ÒPEJGPINCFDCEJGT \W GKPGO FGT GTHQNITGKEJUVGP FGWVUEJGP -CDCTGVV#WVQTGP 1DYQJN GT CWU TGKP RTCMVKUEJGP )TØPFGP KP -ÒNP YQJPV KUV GT FGO 0KGFGTTJGKP WPF KPUDGUQPFGTG FGT $QTWUUKC /ÒPEJGPINCFDCEJ VKGH XGTDWPFGP Trotz der Popularität von Jacobs Werken würden selbst eingefleischte SatireFans den 44-Jährigen auf der Straße wohl kaum erkennen. ,,Das möchte ich aber auch so", gibt er zu, denn von seinen Kollegen, die vor der Kamera arbeiten, hört er des Öfteren von den Schattenseiten der Popularität. Dabei begann seine Laufbahn auf der Bühne: Als Student war er Mitglied der Kölner Kabarettgruppe Rattenpack. Dort erkannte er, dass ihm das Kabarettschreiben mehr liegt als das Kabarettspielen. ,,Als Autor bin ich mein Geld wert, als Spieler vielleicht nicht so sehr", erklärt Jacobs. Schon seit den 80er Jahren ist er ein großer Fan des Düsseldorfer Kom(m)ödchens. Aber die Gründerin des politisch-literarischen Kabaretts, Lore Lorentz, gab dem jungen Jacobs keine Chance. Das änderte sich 1994, als ihr Sohn Kay Sebastian Lorentz die Leitung übernahm. ,,Kay war der Erste, der mir einen Text für einen anständigen Preis abgekauft hat", erzählt Jacobs. Im Kom(m)ödchen lernte er auch viele bedeutende Persönlichkeiten aus der Kabarettszene kennen. Das Entscheidende für ihn war aber, dass seine Ideen gut ankamen. Schnell wurde der WDR aufmerksam und engagierte den jungen Schreiber für die Mitternachtsspitzen. 046 TOP HITLER PARODIERT STROMBERG Im Laufe der Zeit kamen immer neue Aufgaben hinzu. 1996 erfand Jacobs die Sitcom ,,Das Amt", die RTL von 1997 bis 2002 in 86 Episoden und sieben Staffeln ausstrahlte. 2006 wurde ihm der AdolfGrimme-Preis für die bekannte ComedySerie Stromberg verliehen, die Jacobs zu- ,,Ich fühle mich als Niederrheiner in Köln." sammen mit Ideengeber Ralf Husmann und drei weiteren Autoren schreibt. In diesem Winter ist die fünfte Staffel der seit 2004 ausgestrahlten Serie an den Start gegangen. Dass die Comedy-Serie mittlerweile selbst in ,,Switch reloaded" durch Michael Kessler als Adolf Hitler parodiert wird, finden Jacobs und das restliche Stromberg-Team großartig. Man kennt sich untereinander. Das liegt mit Sicherheit auch an der gemeinsamen Basis Köln, wo RTL, der WDR und die Comedy-Produktionsfirmen Hurricane und Brainpool sitzen. SCHLECHT ANGEZOGEN IM GUTEN LOKAL Jacobs zog bereits zum Studium in die Domstadt. Da er immer schon gut in Deutsch war, hatte er sich für Germanistik eingeschrieben, promovierte über ,,Das Kabarett der DDR in der Ära Honecker". Im Nachhinein sagt er, dass er im Studium nichts Nützliches für seine spätere Tätigkeit gelernt habe. ,,Aber bevor ich professionell schreiben konnte, hat es mich vor der unangenehmen Frage bewahrt, was ich so mache", erklärt er schmunzelnd. Obwohl er schon über 20 Jahre in Köln wohnt, fühlt er sich nicht als Kölner, findet die Stadt lediglich ,,praktisch für einen Kabarett-Autoren". So ist es nicht verwunderlich, dass er Düsseldorf lieber mag, und dass sein Herz noch immer für den Niederrhein schlägt. Dies äußert sich auch in der Begeisterung für ,,seinen" Verein, die Borussia Mönchengladbach. Über den sensationellen Saisonauftakt an der Tabellenspitze hat er sich natürlich gefreut, auch wenn es ungewohnt war: ,,Ich fühlte mich wie Jemand, der zu schlecht gekleidet in ein sehr gutes Restaurant geht", versucht er zu erklären. Neben den Stadionbesuchen schaut er in seiner Freizeit auch schon mal Fernsehen, dann aber am liebsten etwas Ernstes, am liebsten Tragödien. Kabarettfreunde können sich schon jetzt auf das neueste Werk aus Jacobs` Feder freuen, denn er schreibt gerade das erste Soloprogramm für Jochen Busse.


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