Eine Nasenkorrektur allein führt nicht automatisch zum gewünschten Ergebnis. Erst das Zusammenspiel von Nase, Oberlippe und Kinn sorgt für ein harmonisches Gesamtbild. Dr. med. Daniel Sattler ist ein anerkannter Spezialist auf diesem Gebiet. Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Leiter der Beta Aesthetic in Bonn tauscht sich gern mit Kolleginnen und Kollegen aus, um seine Expertise immer weiter zu perfektionieren.
Viele Menschen leiden unter einer markanten Nase. Nach der Korrektur sind einige vom Gesamteffekt jedoch enttäuscht, denn ihr Profil wirkt immer noch nicht harmonisch. Grund sind oft ein zurückstehendes Kinn und eine zu schmale Oberlippe. „Ein ausgewogenes Profil kennzeichnet sich durch einen kurzen Abstand von Oberlippe zu Nasenbasis sowie ein Kinn, das in einer Linie mit der Nasenspitze liegt“, erklärt Dr. Sattler. Daher betrachtet er stets den harmonischen Dreiklang. „Wenn bei einer Rhinoplastik das Kinn mit augmentiert wird, braucht die Nase oft gar nicht so stark korrigiert zu werden“, erklärt er.
„Wer ein Kinn-Implantat wählt, muss sicher sein, dass er diese Veränderung dauerhaft haben will“, betont der Fachmann für Schönheitsoperationen. Bei jüngeren Patienten empfiehlt er daher eine Testphase mit festem Füllmaterial wie Hyaluron. Die Veränderung hält ein bis maximal zwei Jahre. „Wer anschließend überzeugt ist, kann über ein Implantat nachdenken.“ Dieses wird mit drei Schrauben fixiert. „Ich setze es oft ein Stück weiter nach unten und verlängere dadurch das Gesicht optisch“, berichtet Dr. Sattler.
Mit zunehmendem Alter wird der Abstand zwischen dem Oberlippenrand, genannt Amorbogen, und dem Nasensteg bei vielen Menschen länger. „Dann verlieren wir die Außendrehung des Lippenbogens“, erklärt Dr. Sattler. „Wenn man die Oberlippe wieder evertiert, erreicht man einen ähnlichen Effekt wie bei dem Zusammenspiel von Kinn und Nase, womit sich das Gesamtbild deutlich homogener gestaltet.“ Hier kommt das so genannte Bullhornlift zum Einsatz, bei dem im Schatten der Nasenbasis ein gehörnartiger Hautstreifen entfernt und die Haut in Richtung Nasenbasis gezogen wird. Dabei dreht sich die Lippe auf natürliche Weise wieder nach außen.
Auch pausbäckige Konturen lassen sich definieren. „Indem man über den Mund Wangenfettkörper von innen entfernt“, erläutert Dr. Sattler. „Das ergibt den bekannten Effekt der ‚Model-Prozedur‘.“ Und Jochbeinimplantate erzielen die oftmals mit Make-up künstlich hervorgerufene Schattenregion.
Männer, die maskuliner wirken und ihre Kieferpartie zwischen Kinn und Ohr definieren möchten, müssen keineswegs zum Implantat greifen. „Die Jawline ist immer vorhanden“, betont Dr. Sattler, „denn dabei handelt es sich lediglich um die Projektion des knöchernen Unterkiefers durch die Haut und Weichteile.“ Wenn dieser durch Fettgewebe überdeckt ist, wird die Gesichtsform zwangsläufig runder. „Ich sauge unterhalb des Jochbogens beginnend das subkutane Fett aus Wange und Hals in diesem Bereich ab“, so der Leiter der Beta Aesthetic. „Die Optik ist danach schmaler und definierter.“
Im November hat sich Dr. Sattler mit 14 anderen internationalen Kolleginnen und Kollegen in Italien getroffen, um mit Dottore Enrico Robotti, dem renommierten italienischen Nasenchirurgen, zu operieren. „Wir haben in drei Tagen sechs Rhinoplastiken durchgeführt“, berichtet er, „und Patienten mit steigendem Schwierigkeitsgrad zu einer nahezu perfekten Nase und zu harmonischen Gesichtszügen verholfen.“ Jeder Fall wurde gemeinsam besprochen, wobei Techniken und Erfahrungen aus verschiedenen Teilen der Welt ausgetauscht wurden und das eigene Repertoire erweitert werden konnte. „So arbeite ich stetig daran, meine Patienten nach modernsten Standards zu operieren.“
Dr. med. Daniel Sattler ist 1977 in São Paulo, Brasilien, geboren und in Bonn aufgewachsen. Seine medizinische Ausbildung führte ihn neben Stationen an der Uniklinik von Rio de Janeiro auch an die Privatklinik für Ästhetische Chirurgie von Dr. Kai Kaye in Marbella, Spanien. Zuletzt war er als Oberarzt am Universitätsklinikum Magdeburg in der Klinik für Plastische-, Ästhetische- und Handchirurgie mit rekonstruktivem Schwerpunkt tätig. Heute leitet er die Plastische und Ästhetische Chirurgie in der Beta Klinik und wurde 2018 als internationales Mitglied in die American Society of Plastic Surgeons berufen – eine Anerkennung für besonders hohe Standards in Sachen Behandlung, Fortbildung, Ethik und Forschung. Neben einer erfolgreich positionierten Publikation zur rekonstruktiven Chirurgie in den Archives of Plastic Surgery (APS) seit September 2019 konnte das Team um Dr. Sattler im August 2021 in den Case Reports in Plastic Surgery and Hand Surgery einen weiteren fortführenden Beitrag platzieren. Die Focus-Ärzteliste sowie die „Gala beautify“ führen Dr. Daniel Sattler seit 2018 beziehungsweise 2019 als Experten für ästhetische Eingriffe im Gesicht. Im September 2021 hat das unabhängige Institut MINQ ihn außerdem für seine hohe Reputation, Patientenzufriedenheit und wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel „Ausgezeichneter Spezialist für Ästhetisch-Plastische Operationen“ ausgezeichnet.