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Weil Handschuhe seine Leidenschaft sind:

Jungunternehmer aus dem Rheinland verfolgt sein Motto: „Believe it, create it.“


Bei dieser Europameisterschaft werden wir die Buchstaben GKP vermutlich noch nicht auf dem Handrücken von Manuel Neuer entdecken können, aber vielleicht bei seinen Nachfolgern in einer späteren. Torwarthandschuhe können das Leistungsniveau eines Keepers noch mal auf ein anderes Level heben, davon ist Moritz Kern fest überzeugt. Und da er selbst seit vielen Jahren im Tor steht, weiß er, wovon er spricht.

„So ein Fußball kommt durchaus mit über 100 Stundenkilometern angeflogen. Da ist neben dem spielerischen Können auch das Material gefordert. Je dicker der Haftschaum eines Handschuhs, der unter anderem für Dämpfung sorgt, desto anfälliger ist er aber gleichzeitig für den Abrieb. Und diese Herausforderung ist nur eine von vielen, die wir mit unseren Handschuhen jetzt gemeistert haben“, erläutert der 18-Jährige. Dass er heute ein eigenes aufstrebendes Projekt hat und seine Marke GoalkeeperPro – kurz GKP – fast wie ein „Geheimtipp“ unter Spielern gehandelt wird, scheint ihm manchmal selbst noch etwas unwirklich.

Schon im Tor war er damals eher zufällig gelandet. „Es ging mir wie so vielen Fußballern“, erinnert sich Moritz, „wir hatten ein Spiel, der Torwart war krank und ich sollte einspringen. Doch dann gefiel mir diese Position. Schon mein Vater, begeisterter Handballer, hatte im Tor gestanden. Ich fühlte mich genau richtig zwischen den Pfosten.“ Während er sich als Torwart weiterentwickelte, beschäftigten ihn aber bald auch seine Handschuhe. Wie sind sie beschaffen? Wo gepolstert, wo verstärkt? Wie wichtig ist der gute Grip? Moritz begann, gebrauchte Handschuhe von sich – und man verschleißt etwa vier Paar pro Jahr – sowie von anderen Spielern zu sammeln, um die Produktvielfalt kennenzulernen.

 

GKP-U19-Bundesligaeinsatz: Niklas Fendel

Erste Prototypen aus Discounter-Handschuhen selbst gebastelt
Besonders teure Modelle aus dem Profi-Bereich waren für den Schüler zunächst unerschwinglich. „Ich besorgte mir ganz einfache Torwarthandschuhe von einem großen Sportartikelhändler und fing an, mit ihnen als Grundlage mein eigenes Design umzusetzen. Viele Ideen, die im Kopf ganz prima funktionierten, veränderte ich aber dann noch mal am Prototypen, nachdem ich damit trainiert hatte. Schnell bekam ich heraus, worauf es wirklich ankommt“, so Moritz Kern.

Ganz wichtig ist zum Beispiel die Punching-Zone. Dieser Bereich, der beim Wegfausten eines Balles die Fingergelenke schützen soll, reicht bei vielen Handschuhen nicht über die Knöchel, obwohl das sinnvoll wäre. Auch der kleine Finger, der Daumen und das Handgelenk müssen besonders geschützt werden. „Über den Bereich des Daumens haben wir bei unseren GKP-Handschuhen einen Latexüberzug angelegt. Das Handgelenk wird von einer doppelten Bandage stabil gehalten“, erläutert der Designer.
Was er da zu Hause selbst entwarf, immer weiter modifizierte und dann auch an andere Sportler weitergab, bekam schnell ein professionelles Niveau. So schnell, dass seinem Vater angst und bange wurde …

 

„Become a Pro.“ –Moritz Kern

Aus engagierter Tüftelei wird ein ernstzunehmendes Start-up
Moritz brennt für seine Leidenschaft. Bis spät in die Nacht arbeitet er an seinen Handschuhen und knüpft im Internet Kontakte zu anderen Sportlern. Wenn man ihn über seine Motivation sprechen hört, vergisst man schnell, was seine Generation sonst so über Work-Life-Balance und das Arbeitsleben von sich gibt.
„Ich hatte eine Zeit, in der ich viel für mich war und mit meinen Handschuhen. Aber neben der ganz aktuellen Arbeit an immer besseren Modellen, die auch einzelnen Vorlieben von Torhütern Rechnung tragen, machte ich Pläne für die Zukunft“, berichtet Moritz, „ich begann, mir Werte festzulegen, mich zu fokussieren und schmiedete einen Plan, wie ich meine Ziele erreichen und mit meiner eigenen Marke selbständig und unabhängig werden könnte.“
Über Internetkontakte geriet er irgendwann an namhafte Produzenten aus dem „Fußball-Land“. Wohlwissend, dass dort, wo ein Großteil unserer Fußbälle herkommt, mitunter auch schwierige Arbeitsbedingungen herrschen, sieht er genauer hin. „Ich stellte fest, dass viele dieser Hersteller auch für große Marken fertigen.

Und dann begann ich, darüber zu verhandeln, ob man extra für mich Torwarthandschuhe in sehr kleinen Mengen herstellen würde.“ An dieser Stelle schaltete sich sein Vater ein. Ralf Kern, ehemaliger Banker, Radio-TV-Mann und heute Lizenzgeber der Top Magazine Deutschlands, hatte schon länger erkannt, dass sich sein Sohn hier nicht bremsen lassen würde. „Ich bin selbst jemand, der hart und kritisch mit sich umgeht. Trotzdem erschreckte es mich etwas, wie sehr mein Sohn sein eigenes Leben diesem für ihn so wichtigen Ziel unterordnete. Ich half ihm mit einer kleinen Start-Investition und Know-how. Als dann die ersten Modelle bei uns eintrafen, war mir klar, dass wir das Ganze nun auf solide Beine stellen müssen.“ Die Geburtsstunde des Unternehmens GoalkeeperPro!

 

Erfolgreiche Kombination aus tollen Produkten und intelligentem Marketing
Wer keine große Firma und viel Geld im Hintergrund hat, kann nur wachsen, wenn das Produkt sehr gut ist. Super-Rabatte gewähren oder Handschuhe zu verschenken, das ist für jemanden, der am Anfang steht, schwer möglich.
Moritz Kern kommt aber entgegen, dass immer mehr Torhüter seine Handschuhe haben wollen. „Die Mund-zu-Mund-Propaganda hat uns bekannt gemacht“, erklärt Moritz, „jetzt haben wir unter anderem ‚GKP Athletes‘ geschaffen, bei dem die Torhüter auf unseren Social-Media-Kanälen promotet werden, einen Preisnachlass bekommen und im Gegenzug wie Markenbotschafter mit uns agieren. Zu dem ist mir wichtig, den Fokus auf den Communityaufbau zu legen. Genau das war mein Ziel: Ich möchte die Sportler so nachhaltig überzeugen, dass sie selbst die Marke repräsentieren wollen.“

In der U-19- und der U-17-Bundesliga sowie der Regional-Liga Bayern wird teilweise schon mit GKP gehalten. Erste Torwartschulen haben bereits Interesse signalisiert und das Netzwerk des jungen Unternehmers, der gerade im Abitur steckt, wächst vielversprechend. Denn oft entscheidet auch ein guter Handschuh darüber, ob sich das Tor verhindern lässt. Und das gilt in allen Ligen, bis hin zur großen Meisterschaft.

 


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