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Lifestyle

Trockene Haut im Winter: Was tun?

Viele Menschen sind besonders im Winter von trockener Haut betroffen. Dies ist durch externe Faktoren bedingt. Was kann also in dieser Zeit für die betroffenen Körperstellen unterstützend getan werden?


Trockene Haut durch Umweltfaktoren

 

Bei einer Studie eines deutsch-schweizerischen Dermatologenteams wurden im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen über 48.000 Personen auf trockene Haut untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass fast 30% der untersuchten Patient*innen[1] unter den damit zusammenhängenden Beschwerden litten.

 

Im Winter sind vermehrt Menschen von trockener Haut betroffen. Dies ist dadurch zu erklären, dass trockene Haut – wenn sie nicht durch Krankheitsbilder wie beispielsweise Neurodermitis oder Schuppenflechte bedingt ist – durch externe Faktoren entsteht. Der „rückfettende Film“ der Haut, welcher als schützende Barriere wirken sollte, ist durch diverse Einflüsse von außen geschwächt.

 

Diese können beispielsweise sein:

  • Verschmutzungen
  • scharfe Lebensmittel und Produkte
  • zu häufiges Waschen der Hände
  • kaltes Wetter etc.

 

Begünstigt wird das Austrocknen der Haut bei kalten Temperaturen dadurch, dass die Talgdrüsen kaum noch Fett produzieren. Der Schutzmantel wird immer dünner und die Haut verliert nach und nach an Feuchtigkeit. Ist die Haut erst einmal ausgetrocknet, so bekommt sie Risse, Schuppungen oder kann sogar sichtbar springen. Viele Menschen leiden dann unter einem Kribbeln, Brennen oder auch leichtem bis hin zu starkem Juckreiz. Diese Symptome können das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigen.

 

Im Winter ist es daher empfehlenswert, sich vermehrt der Pflege seiner Haut zuzuwenden. Dabei können – je nach betroffenen Bereichen – beispielsweise unparfümierte (!) Hand- und Gesichtscremen verwendet werden. Zusätzlich ist das einstweilige Verwenden von Gesichtsseren zu empfehlen. Bei Personen, welche stark und großflächig von trockener Haut im Winter betroffen sind, ist es ratsam, sich täglich nach dem Duschen mit einer Körperlotion einzucremen.

 

Alternative Pflegeprodukte: DIY-Kosmetik

 

Kosmetika sind wichtig für die Hautpflege, können auf Dauer aber auch sehr teuer sein. Im Zuge des „Beauty Impact Report 2021“ wurden eintausend Frauen zu ihrem Kaufverhalten bezüglich Pflegeprodukten befragt. Dabei gaben in der Gruppe der sechzehn bis 39-jährigen beispielsweise 24% an, zwischen zwanzig und 50 Euro monatlich auszugeben, 21% sogar zwischen 50 und 100 Euro[2].

 

Um den hohen Kosten teilweise zu entgehen gibt es immer mehr Tipps und Videos zu DIY-Kosmetik im Internet zu finden. Ganz einfach und ohne lange Anleitung können beispielsweise Tomaten zur Pflege der Haut genutzt werden. Dabei gibt man diese einfach in den Gefrierschrank, püriert sie anschließend und reibt die betroffenen Hautstellen damit ein. Danach lässt man die Tomaten noch ungefähr zwölf Minuten auf der Haut, bevor man sie abwischt und sich abschließend wahlweise noch mit einer sanften Pflegelotion eincremt.

 

Da Tomaten eine umfassende regenerierende Wirkung auf die Haut haben, können sie nicht nur zur Pflege von trockener Haut, sondern auch ganzjährlich oder regelmäßig, beispielsweise für die Anti-Aging Hautpflege Routine genutzt werden. Ab einem Alter von Mitte zwanzig beginnt die Haut generell an Feuchtigkeit zu verlieren und trockene Haut kann immer häufiger zu einem Thema werden. Ungefähr ab diesem Zeitpunkt sollte sich bereits mehr um die Pflege der Haut gekümmert werden, da durch das Austrocknen der Haut ab dreißig Jahren erste Alterungsanzeichen der Haut sichtbar werden.

 

Interessanterweise kümmerten sich in der deutschsprachigen Bevölkerung beispielsweise bereits rund 4,68 Millionen Frauen ab vierzehn Jahren[3] im Jahr 2021 täglich um die Anti-Aging Pflege ihrer Haut.

 

Als weiteres natürliches Produkt zur Pflege von trockener Haut im Winter eignet sich Kokosöl. Dieses ist sehr umfassend für die Beautypflege anwendbar und zudem für alle Hauttypen empfehlenswert. Um damit die trockene Haut an den betroffenen Stellen zu behandeln, wird eine kleine Menge Öl zwischen den Fingern verrieben, um somit die Fette herauszulösen. Diese werden auf die gereinigte Haut aufgetragen und bringen die Haut wieder in ihr natürliches Gleichgewicht.

[1] https://www.allergieinformationsdienst.de/news/article/trockene-haut-weit-verbreitet.html

[2] https://www.stylebook.de/beautyimpactreport/ausgaben-beauty-produkte

[3] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/181246/umfrage/haeufigkeit-verwendung-von-antifaltencreme-und-antifaltenpflege/

 

 

ildquelle: clipdealer
Artikel von www.top-magazin.de/