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Cuisine

Butterschmalz – Bestes aus Butter

Geklärte oder geläuterte Butter, wie Butterschmalz auch sehr häufig genannt wird, ist ein reines Naturprodukt. Butterschmalz ist lange haltbar, auch ohne den Zusatz von Konservierungsmitteln.


Das liegt vor allem an seinem hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren und dem geringen Wasseranteil. Butterschmalz hält höhere Temperaturen aus als Butter und eignet sich daher auch sehr gut zum Braten, Backen und Kochen. Mit einem Laktosegehalt von 0,1 Prozent ist es außerdem leicht verdaulich.

Ist Butterschmalz gesünder als Butter?

Butterschmalz enthält viele wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamin A und Beta-Carotin und fördert die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Dazu gehören die Vitamine A, D, E und K. Es besteht zu 99,8 Prozent aus Milchfett und zu 0,2 Prozent aus Wasser, Eiweiß und Vitaminen. Die enthaltenen Fettsäuren sind zu fast 90 Prozent langkettig. Der geringe Wassergehalt sorgt dafür, dass sich das Butterschmalz auch ohne Kühlung bis zu neun Monate hält. Im Kühlschrank lässt es sich sogar bis zu 15 Monate lagern.

Aus Weidemilch hergestelltes Butterschmalz verfügt zusätzlich über einen hohen Anteil an den gesunden und lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren. So beispielsweise das Butterschmalz aus irischer Weidemilch von Kerrygold, für dessen Herstellung nur natürliche Zutaten verwendet werden. Die irischen Kühe leben traditionell fast ganzjährig auf der Weide und können frisches Gras fressen. Kerrygold ist bekannt für Produkte aus hochwertiger irischer Weidemilch, die dank der wertvollen Rohstoffe mit einem besonders aromatischen und einzigartigen Geschmack überzeugen.

Butterschmalz? Ghee? Wo liegt der Unterschied?

Butterschmalz und Ghee sind eigentlich das gleiche Endprodukt. Der wesentliche Unterschied liegt im Herstellungsverfahren, das bei Ghee meist etwas länger dauert. In der ayurvedischen Küche ist Ghee nicht nur eine Kochzutat. Es ist ein Hausmittel, das auch als Grundlage für Salben und andere Heilmittel dient. Ihm werden zahlreiche positive Wirkungen wie Appetitanregung, Entgiftung und Konzentrationsförderung zugesprochen.

Das Butterschmalz ist in der Alpenregion entstanden. Dort haben Sennerinnen Butter angewärmt und geschmolzen. Daher stammt der Name Butterschmalz. Das Milcheiweiß, das sich beim Erhitzen in Form von Schaum zeigt, haben sie dabei einfach abgeschöpft. Mit der Zeit wird die Butter dabei ganz klar. So ist auch der Name geklärte oder geläuterte Butter entstanden.

Noch heute erfordert Butterschmalz als Naturprodukt keinerlei Konservierungsstoffe, um sich lange zu halten. Wer Butterschmalz selber herstellen möchte, benötigt für 250 Gramm Butterschmalz etwa 300 Gramm gute Butter. Wer viel Wert auf die Verwendung hochwertiger Zutaten legt, trifft mit Butter von Kerrygold aus bester irischer Weidemilch auf jeden Fall eine gute Entscheidung, denn die artgerechte Weidehaltung der irischen Kühe sorgt für eine besondere Qualität der Butter.

Schweine-Linsen-Curry mit Butterschmalz

Das Schweine-Curry ist ein einfaches Rezept mit rund 470 kcal pro Portion. Es ist in 45 Minuten zubereitet. Für zwei Portionen sind folgende Zutaten notwendig:

  • 2 Schweinenackensteaks, in 3 cm große Stücke geschnitten
  • 2 Zwiebeln, in feine Streifen geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, klein gewürfelt
  • 30 Gramm frischer Ingwer, geschält und gewürfelt
  • 1 rote Chilischote, klein gewürfelt
  • 1,5 EL Butterschmalz (von Kerrygold)
  • Salz
  • 100 Gramm rote Linsen
  • Currypulver
  • 1 Dose geschälte Tomaten, grob zerkleinert
  • ¼ Liter Gemüsebrühe
  • etwas Limettensaft
  • 2 Frühlingszwiebeln, in 3 cm lange Stücke geschnitten
  • 150 Gramm Joghurt

Die Zubereitung geht folgendermaßen:

1 Esslöffel Butterschmalz in eine Pfanne geben und erhitzen. Das Fleisch darin 5 Minuten lang rundherum anbraten, mit Salz würzen und aus der Pfanne nehmen.

½ Esslöffel Butterschmalz in dieselbe Pfanne geben und erhitzen. Darin die Zwiebeln zusammen mit dem Knoblauch kurz andünsten. Dann den Ingwer und die Chilischote hinzufügen und alles etwa 3 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten lassen. Anschließend mit Currypulver würzen und die Linsen hinzufügen. Das Ganze unter Rühren noch weitere 2 Minuten dünsten lassen.

Tomatenstücke, Tomatensaft und Gemüsebrühe hinzufügen. Alles aufkochen lassen und mit Deckel circa 20 Minuten kochen lassen. Anschließend das Fleisch hinzufügen und circa 3 Minuten mitgaren. Am Ende mit Salz und etwas Limettensaft abschmecken.

Das Schweine-Curry mit den Frühlingszwiebeln dekorieren und mit dem Joghurt servieren. Als Beilage passt Reis sehr gut.

Indisches Fladenbrot mit Butterschmalz

Chapatis oder indisches Fladenbrot ist ein einfaches Rezept mit rund 350 kcal pro Portion. Es hat eine Zubereitungszeit von insgesamt 75 Minuten. Für vier Portionen sind folgende Zutaten notwendig:

  • 300 Gramm Dinkelmehl, Type 630
  • 30 Gramm Weizenmehl, Type 405
  • Salz
  • 2 EL Butterschmalz (von Kerrygold)

Dinkelmehl und einen gestrichenen Teelöffel Salz in einer Schüssel mischen. 200 ml heißes Wasser nach und nach in das Mehl einarbeiten. Den Teig auf einer bemehlten Fläche für circa 5 bis 8 Minuten kräftig kneten. Er muss glatt und geschmeidig sein und darf nicht mehr kleben. Den Teig dann zu einer Kugel formen, mit einem Teelöffel Butterschmalz einpinseln, abdecken und circa 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Nach der Ruhezeit den Teig in 12 Portionen aufteilen und jede Portion zu einem kleinen Fladen von etwa 15 cm Durchmesser ausrollen.

Die Chapatis in eine heiße Pfanne geben, die auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzt wurde. Eine Eisenpfanne ist hierfür am besten geeignet. Die Chapatis in der Pfanne nacheinander circa 1 bis 2 Minuten von jeder Seite backen. Sie bekommen dabei braune Stellen.

Am Ende die Chapati mit dem restlichen, flüssigen Butterschmalz beträufeln und etwas salzen. Frisch und warm schmecken sie am besten.

Tipp: Sind die Chapati nicht zum sofortigen Verzehr bestimmt, sollten die Fladen nicht mit Butterschmalz beträufelt werden. Die Chapati in diesem Fall einfach abkühlen lassen. Vor dem Verzehr lassen sich die kleinen Fladen unter dem Grill im Backofen bei etwa 240 °C kurz erhitzen. Dabei das Wenden nicht vergessen. Die warmen Chapati mit Butterschmalz beträufeln, salzen und genießen.

 

 

Abbildung 1: Pixabay © scratsmacker (CC0 Public Domain)
Abbildung 2: Pixabay © chessirecat (CC0 Public Domain)
Abbildung 3: Pixabay © pixel1 (CC0 Public Domain)
Artikel von www.top-magazin.de/