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Cyberattacken nehmen zu – wie Sie sich richtig schützen

Die Digitalisierung unserer Welt ist längst nicht mehr aufzuhalten. Ganz im Gegenteil scheint sie uns an manchem Punkt förmlich zu überrollen. Nicht selten bleibt das Gefühl, dass wir den Veränderungen eigentlich noch nicht in vollem Maße gewachsen sind und alles möglicherweise zu schnell ging. Die, die es darauf anlegen, uns zu schaden, scheinen immer einen Schritt voraus. Umso wichtiger ist es daher, sich über einen wirkungsvollen Schutz Gedanken zu machen.


Smarthome, PC und Co.: Warum aktiver Schutz so wichtig ist

Sowohl im geschäftlichen als auch im privaten Bereich bestimmen digitale Lösungen unser tun. So investieren heute viele Hausbewohner beispielsweise in sogenannte Smarthome-Lösungen, die viele Vorgänge wie das Einschalten von Lichtern sowie die Bedienung von Heizungen oder Rollläden und mehr automatisieren. Nicht nur Energie wird so gespart, sondern gleichzeitig auch der Komfort erhöht.

Wenn die Automatisierung auch elektrische Rollläden und vor allem Alarmanlagen betrifft, welche eigentlich dem Einbruchschutz dienen sollen, besteht jedoch grundsätzlich auch die Gefahr, von Cyberattacken betroffen zu sein. Wird ein solches System gehackt, dann ist der Zugang komplett frei und manipulierbar. Es ist also vor allem wichtig, sich gerade da besonders zu schützen, wo Elektronik und Digitalisierung eine Angriffsstelle bieten, die im Falle eines Schadens schnell zu einer Katastrophe wird. Im Idealfall denkt man bereits bei der Installation der Technik an ihren Schutz.

Viele Anbieter entsprechender Hardware beraten ihre Kunden zu diesem Zweck auch gern telefonisch.

Neben dem Smarthome betrifft dies natürlich auch Computer, Laptop und Co. Dabei geht es weniger um den reinen Wert des Computers oder des Tablets, sondern vielmehr um die darauf gespeicherten Daten, Fotos, etc. Privat wie geschäftlich sensible Inhalte, die die eigenen vier Wände nicht verlassen sollten. Tatsächlich schätzen Experten die Gefährdungslage im IT-Bereich weiterhin als hoch ein.

So schützen Sie sich richtig

Wer genau an dieser Schnittstelle für einen verlässlichen Schutz sorgt, darf sich schon sehr viel sicherer fühlen. Eine hundertprozentige Garantie gibt es nie, denn wie bereits angedeutet, sind die Täter auch technisch immer auf dem neuesten Stand. Aktuelle und geprüfte Software zur Virenabwehr beispielsweise kann aber bereits eine Menge bewirken.

Auch ein Passwort-Manager ist sinnvoll, wenn jemand unzählige Zugänge nutzt. Gerade Passwörter, die immer gleich und obendrein noch viel zu durchschaubar und einfach gesetzt werden, sind wie ein Willkommensschild für Hacker. Spätestens bei der Nutzung von Online-Banking, regelmäßigen Online-Einkäufen oder -Bestellungen sollte hier als erstes angesetzt werden. Seien Sie generell vorsichtig, wenn Sie Passwörter über Ihr Smartphone oder Tablet in der Öffentlichkeit eingeben – womöglich werden Sie ausgespäht. Denken Sie nicht zuletzt daran, Ihr mobiles Endgerät vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. Auch hier sind komplexe Passwörter noch immer die sicherste Variante.

Da Smarthome-Lösungen häufig über das hauseigene WLAN gesteuert werden, ist vor allem hier darauf zu achten, ein möglichst sicheres Passwort zu wählen und den Zugang zu verschlüsseln.

 


Bild: ©istock.com/EtiAmmos

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