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Verführung durch Verpackung

Auf dem Getränkemarkt wird ordentlich geschüttelt, gerührt und gemixt. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein Hersteller, sei es der Bierbrauer, der Softdrinkhersteller oder der Spirituosenbrenner mit einem neuen Drink am Markt punkten will. Biolimonaden, Smoothies, Craftbiere, Alkopops – wohl dem, der es schafft, zum Szenegetränk zu werden und sich einer ungebremsten Nachfrage sicher sein kann, so lange, bis ein anderes Getränk den Platz am Markt erobert und fortan über die Theken der Bars gereicht wird.


Marketing ist nicht alles, aber ohne Marketing ist alles nichts. Bei der alltäglichen Aufmerksamkeit um den Kunden geht es vor allen Dingen um die perfekte Kommunikation. Die entscheidende Botschaft, die den Kunden zum Kauf animiert, muss ankommen und wirken. Dabei sind die Verpackung und das Produktdesign die wichtigsten Träger dieser Botschaft.

 

Moderne Flaschenpost

Material, Farben, Größen, Oberflächen, Schriften, Gestaltung, mit all diesen Dingen verbindet der Kunde bestimmte Produkteigenschaften. Doch das Zusammenspiel all dieser Faktoren muss noch mehr können als das Produkt darzustellen, es zu beschreiben und zu erklären. Es muss beim Konsumenten ein Bedürfnis wecken, welches zu einem ganz konkreten Bedarf wird und schließlich zum Kauf verführt. Die Möglichkeiten, eine Flasche zu designen, sind heute genauso vielfältig wie deren Inhalt. Waren früher Flaschen eher einheitlich, hat sich dank moderner Produktionstechniken das Erscheinungsbild grundlegend gewandelt. Was sich nicht über die Form transportieren lässt, erledigen Etiketten, entweder direkt auf der Flasche oder als Anhängeetiketten.

Alles ist mit allem verbunden

Eine gewachste Kordel hält das dezent gemaserte Booklet und verbindet es mit dem Flaschenhals. Die Maserung findet sich auch im Flaschendesign wieder, dazu Gold, Bernstein und ein zartes Grau, so präsentiert sich heute Friedrichs Fasskorn. In Zusammenarbeit mit der KIP Graphische Betriebe GmbH + Co. KG hat es die traditionsreiche Brennerei Schwarze und Schlichte geschafft, dem angestaubten Image des Korns einen gänzlich neuen Look zu geben und eine ebenso neue Kundschaft anzusprechen. Dass man sich bei der Gestaltung auch an dem Siegeszug orientiert, den der Gin aus dem Hause Schwarze und Schlichte in den vergangenen Jahren vollzogen hat, ist einmal mehr ein Beispiel für gelungenes Corporate Design und die Tatsache, dass alles mit allem verbunden ist.

Die Kunst der Verführung

Die Zeiten, da man Kunden aus rationalen Beweggründen überzeugt, ein Produkt zu kaufen, sind vorbei. Das gilt insbesondere bei Genussmitteln. So ist es heute die große Herausforderung, den Prozess von der ersten Produktwahrnehmung bis zur Produktauswahl emotional zu führen, und selbst darüber hinaus zu wirken. Denn die Verpackung wird der Kunde eventuell erst zuhause öffnen, die Kartonage an die Seite legen, den Text genau lesen und das Anhängeetikett studieren. Wenn man bis dahin alles richtig gemacht hat und der edle Tropfen auch noch mundet, kann man sicher sein, dass der Kunde zum Wiederholungstäter wird.

 


 

 

Bildquelle: KIP

 

Artikel von www.top-magazin.de/