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Podiusmdiskussion „Wahlen Städteregion Aachen“ in der Erholungsgesellschaft


 

 

Anfang September fand in den Räumlichkeiten der Erholungsgesellschaft eine von German Gonzalez Arias initiierte und moderierte Podiumsdiskussion mit vier der aktuellen Bewerber um das Amt des Bürgermeisters statt.

Am frühen Abend trafen die Politiker und Mitglieder der Erholungsgesellschaft mit ihren Gästen zusammen und bildeten unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen eine gesellige Runde von 45 Personen. Es waren viele Altersklassen vertreten und an den Tischen wurde sich schnell interessiert ausgetauscht. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Elmar Wieczarkowiecz eröffnete dieser die Vorstellungsrunde der Politiker Sibylle Keupen (Grüne), Harald Baal (CDU), Mathias Dopatka (SPD) und Wilhelm Helg (FDP). Nach einer Stärkung im Nachgang kristallisierten sich schnell die Kernthemen im Saal heraus: Mobilität mit besonderem Augenmerk auf Rad- und Schienenverkehr, städtische Räume mit großem Handlungsbedarf sowie der Einzelhandel im innerstädtischen Bereich. Nachdem zwischen den Politikern erste Diskussionen stattfanden, dauerte es nicht lange, bis sich das Publikum ebenfalls einbrachte. Viele Themen wurden intensiv diskutiert und den Bewerbern wurde, trotz aller Geselligkeit in der lockeren Atmosphäre des Stadtpalais, gründlich auf den Zahn gefühlt. Die Politiker positionierten sich an dem Abend klar und zogen für sich ihr Fazit.

 

Statement Wilhelm Helg (FDP)

„Zur Überwindung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in Aachen benötigen Einzelhandel und Gastronomie unbürokratische Unterstützung von Politik und Verwaltung. Mit Plänen, den Autoverkehr ganz aus der Innenstadt zu verbannen, werden jedoch auch noch die letzten Kunden und Gäste vergrault, was weitere Geschäftsschließungen insbesondere in der Altstadt zur Folge haben wird. Deshalb fordert die FDP: Die Innenstadt muss für Autos erreichbar bleiben!“

 

Statement Harald Baal (CDU)

„Im City-Management helfen wir lokalen Einzelhändlern dabei, sowohl vor Ort, aber auch digital präsent zu sein. Sollte Leerstand nicht zu vermeiden sein, gilt es die Liegenschaften intelligent umzunutzen. Das können Lernräume für Studierende sowie Darstellungsflächen für Kulturschaffende und die Wissenschaft sein. Weitere, zeitlich begrenzte Nutzungsideen aus der Bürgerschaft sind dabei sehr willkommen. Die Diskussion mit den Mitgliedern der Erholungsgesellschaft hat mir gezeigt, dass der Ansatz der Aachener CDU und von mir persönlich richtig ist und auch auf Unterstützung trifft. Das ist eine Ermutigung.

 

Statement Sibylle Keupen (Die Grünen)

„Die Diskussion zu den großen Visionen für Aachen hat mich sehr inspiriert. Es braucht Menschen, die groß denken und über den Tellerrand hinweg schauen. Als Stadt mitten in Europa haben wir ein besonderes Potenzial, um visionäre Zukunftspläne zu schmieden. Ich freue mich sehr, dass es in unserer Stadtgesellschaft viele inspirierte und engagierte Menschen gibt, die diesen Weg mit mir gehen wollen. Ich fühle mich bestärkt in meinem Ziel, Aachen zu einer grünen nachhaltigen Modellstadt zu entwickeln, in der Innovation, Technik und Wirtschaft mit Zivilgesellschaft und Politik eng verzahnt an der Zukunft unserer Stadt und Gesellschaft bauen. Wir haben starke Akteure und Akteurinnen in diesen Feldern. Diese Energie treibt mich in meiner Kandidatur an.“

 

Statement Mathias Dopatka (SPD)

„Die Diskussion bei der Erholungs-Gesellschaft Aachen hat mir gezeigt, dass Stadtentwicklung weiterhin eines der drängendsten Themen in Aachen ist. Mit ganzheitlichem Konzept, welches mutige Großprojekte wie die Umgestaltung des Bushof zu einem modernen Verkehrsknotenpunkt und die Situation des Einzelhandels in den Vordergrund stellt, will ich Aachen endlich wieder zu einem Vorbild für andere Städte machen.“

Artikel von www.top-magazin.de/aachen